Early Excellence Centre
Early Excellence Centres wurden in Großbritannien ab 1997 im Rahmen des Sure Start Programms eingerichtet, um integrierte Leistungen für Kinder- und Familienbetreuung zu schaffen. Dabei geht es darum, Kindertagesstätten zu schaffen, die Gesundheitsvorsorge und Elternschulung für Erziehung und gesellschaftliche Integration verbinden. Ziel des Programms ist es unter anderem die Schulleistungen von Kindern, welche unter unterprivilegierten Verhältnissen aufwachsen, zu steigern.
Man orientierte sich dabei an den amerikanischen Head Start Programmen. Es wird auch hier davon ausgegangen, dass jedes Kind das Potential zu exzellenten Leistungen hat, wenn es frühzeitig richtig gefördert wird. Der größte Unterschied zu Head Start ist, dass hier die Eltern mehr mit einbezogen werden. Das ist notwendig, weil sich bei der Evaluation der verschiedenen Head Start Programme zeigte, dass Kinder von den Programmen um so mehr profitieren, um so mehr ihre Eltern im Programm mitarbeiten.[1] [2] Mit der Einbeziehung der Eltern hat man bei anderen Programmen wie HIPPY gute Erfahrungen gemacht. Auch in Deutschland wurden bereits die ersten Early Excellence Centre ins Leben gerufen.[3]
Siehe auch
- Milwaukee Project (anderes Interventionsprogramm)
- Abecedarian Early Intervention Project (anderes Interventionsprogramm)
- High/Scope Perry Preschool Project (anderes Interventionsprogramm)
- kompensatorische Erziehung
- Resilienz (Psychologie und verwandte Disziplinen)
Einzelnachweise
- ↑ siehe dazu zum Beispiel: Currie J, Thomas D (1995) Does Head Start Make a Difference? American Economic Review 85: 341-64.
- ↑ Lee et al. (1990):Are Head Start Effects Sustained? A Longitudinal Follow-Up Comparison of Disadvantaged Children Attending Head Start, No Preschool, and Other Preschool Programs; Child Development, Vol. 61, No. 2, Special Issue on Minority Children (Apr., 1990), pp. 495-507 doi:10.2307/1131110)
- ↑ http://www.early-excellence.de