Waltendorf
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Lage in Graz | |||
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Koordinaten: | |||
Basisdaten[1] | |||
Fläche: | 4,48 km² | ||
Einwohner: | 11,468 (1. Jänner 2017) | ||
Bevölkerungsdichte: | 2560 Einwohner je km² | ||
Postleitzahlen: | 8010, 8042, 8043, 8047 | ||
Bezirksamt: | Schulgasse 22 8010 Graz | ||
Politik | |||
Bezirksvorsteher: | Gerhard Szettele (ÖVP) | ||
1. Bezirksvorsteher-Stv.: | Jonathan Fetka (Grüne) | ||
2. Bezirksvorsteher-Stv.: | Elisabeth Glettler (SPÖ) |
Waltendorf ist der 9. Grazer Stadtbezirk. Er liegt im Osten der Stadt auf dem Höhenrücken zwischen Ragnitz und Peterstal, aus welchem die Kuppen des Ruckerlberg und des Lustbühel hervorragen. Die Herkunft des Namens steht nicht genau fest. Manche meinen, der Name leitet sich von "Wald-Dorf" ab, da der Ortskern vor der Eingemeindung hinter einem Wald lag. Andere leiten ihn vom ersten "Siedlungsbeauftragten" des Markgrafen, Waltfried her (Anfang 12. Jahrhundert).
Geschichte
Das Gut Sparbersbach existiert hier seit etwa 1100. Später erhielt es seinen heutigen Namen Hallerschloss nach seinem Besitzer im 18. Jahrhundert, Dr. Friedrich Haller. Als Siedlung erwähnt ist Waltendorf erstmals um 1230.
1929 wurde das Marktrecht verliehen und das Wappen entworfen, das das Hallerschloss auf grün-silbernem Grund zeigt. 1938 folgte die Eingemeindung zu Graz, 1946 wurden die heutigen Bezirksgrenzen festgelegt.
Bauwerke
- Schloss Lustbühel
- Hallerschloss
- Rupertikirche in Hohenrain
Die Rupertikirche in Hohenrain wurde 1960 eingeweiht. In der Apsis zeigen bunte Glasfenster des steirischen Künstlers Rudolf Szyszkowitz den hl. Rupert als Menschenfischer.
Wirtschaft, Verkehr
- vorwiegend Wohngegend mit einigen großen Siedlungen und vielen Villen und Einfamilienhäusern
- Observatorium Lustbühel
- Straßenbahnlinie 3 bzw. ab 19 Uhr Linie 13 und Linie 6
- Autobuslinien 60, 61, 63 und 77
Einzelnachweise
Literatur
Kölbl, Alois und Wiltrud Resch: Wege zu Gott; Die Kirchen und die Synagoge von Graz. Graz: Verlag Styria 2002 ISBN 3-222-13105-8, pp. 185-188.