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Efrem Zimbalist

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Efrem Zimbalist, fotografiert von Carl Van Vechten, 1933


Efrem Zimbalist (geboren am 9. April 1989, gestorben am 22. Februar 1985) war einer der berühmtesten Konzertviolinisten der Welt, außerdem ein Komponist, Lehrer und Dirigent.

Er wurde als Sohn einer jüdischen Familie in Rostow am Don in Russland geboren. Sein Vater war einDirigent. Bereits im Alter von neun Jahren war er erster Geiger im Orchester seines Vaters. Im Alter von zwölf Jahren trat er in das St. Petersburger Konservatorium ein und wurde von Leopold Auer unterrichtet. Nach seinem Abschluss debütierte er 1907 in Berlin (mit einem Konzert von Johannes Brahms) und London und 1911 in den USA mit dem Boston Symphony Orchestra. Danach übersiedelte er in die USA.

Er heiratete die berühmte amerikanische Sopranistin Alma Gluck, mit der eine Zeitlang gemeinsam auf Konzertreisen ging und auftrat. Ihr gemeinsamer Sohn Efrem Zimbalist Jr. und ihre Enkelin Stephanie Zimbalist wurden später bekannte Schauspieler. Alma Gluck starb 1935.

Ab 1928 unterrichtete Zimbalist am Curtis Institute of Music in Philadelphia. 1938 heiratete er Mary Louise Curtis Bok, die Gründerin dieser Musikschule, deren Direktor er dann von 1941 bis 1968 war. Zu seinen Schülern gehörte u.a. Oscar Shumsky.

1949 beendete er seine Karriere als Violinist, hatte jedoch 1952 ein Comeback zur Uraufführung eines Violinkonzerts von Gian Carlo Menotti, das ihm gewidmet war. 1955 zog er sich dann endgültig zurück. 1962 und 1966 war er in der Jury des Tchaikovsky Klavierwettbewerbs (Tchaikovsky piano competition).

Zu seinen eigenen Kompositionen zählen das Violinkonzert American Rhapsody und die Tondichtung Daphne und Chloe.


Übersetzung engl. WP