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Pandemie H1N1 2009/10

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Elektronenmikroskopisches Bild (negative staining) eines reassortierten Influenza-A/H1N1-Virus (Quelle: CDC)
Zugpassagiere in Mexiko-Stadt tragen Mundschutz.

Bei der Influenza-Epidemie 2009, bekannt als Schweinegrippe (für weitere Bezeichnungen siehe unten), handelt es sich um die Ausbreitung einer Virusinfektion des Menschen mit einer neuen Variante von Grippeviren. Entdeckt wurde diese Variante des Subtyps A/H1N1 Mitte April 2009 in Proben von zwei Patienten, die Ende März unabhängig voneinander in den Vereinigten Staaten erkrankten.[1] Eine intensive Suche nach weiteren Fällen ergab eine Häufung in Mexiko und eine Verschleppung über die Landesgrenzen. In Mexiko erreichte im April eine ungewöhnlich starke saisonale Grippewelle ihren Höhepunkt. Ende April warnte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) vor einer weltweiten Verbreitung (Pandemie), verkündete aber Mitte Mai, dass angesichts der geringen Pathogenität über eine Änderung der Kriterien beraten würde (siehe unten).

Erreger

Die erste wissenschaftliche Veröffentlichung[2] beschreibt die neue Virusvariante als eine genetische Neukombination aus zwei Viruslinien der Schweineinfluenza, einer nordamerikanischen und einer eurasischen. Die Zahl der Mutationen zwischen der jetzt beobachteten neuen Variante und den in GenBank enthaltenen wahrscheinlichen Vorläufern deute darauf hin, dass seine Gen-Segmente seit längerem unentdeckt geblieben waren. Die geringe genetische Vielfalt unter den verschiedenen Virusisolaten der neuen Variante und die Tatsache, dass bereits bekannte molekulare Marker für die Anpassung an Menschen nicht vorliegen, legen nahe, dass das Ereignis des Übergangs auf den Menschen nicht lange zurück liegt. Antigenetisch – das betrifft lediglich die Gensegmente für die Proteine der Virushülle – seien die Viren homogen und ähnelten nordamerikanischen porzinen A(H1N1)-Viren, würden sich jedoch von Viren der saisonalen humanen Influenza A(H1N1) unterscheiden.

Diese Arbeit[2] relativiert die alarmierende Aussage auf der ersten Pressekonferenz der CDC,[3] die neue Virusvariante ginge auch auf aviäre Influenzaviren zurück, was sie in die Nähe von als gefährlich angesehenen Erregern der asiatischen Vogelgrippe rückte (siehe H5N1). Das ist nicht völlig falsch, denn Vögel sind das natürliche Reservoir aller Influenza-A-Viren, aber im vorliegenden Fall haben alle genetische Komponenten keinen festen Bezug zu Vögeln. Auch die zunächst vertretene Abstammung auch von humanen A(H1N1)-Viren beruht lediglich auf Ähnlichkeiten zu Linien, die nach ihrer Abspaltung auf den Menschen übergegangen sind und sich unabhängig an ihn angepasst haben.

Symptome und Epidemiologie

Soweit bisher bekannt, unterscheiden sich jedoch Symptome und Letalität der neuen Variante nicht von denen der jährlich wiederkehrenden Influenzawellen (siehe Krankheitsverlauf bei Influenza).

In Mexiko waren die Gesundheitsbehörden auf den Beginn der Epidemie aufmerksam geworden, nachdem es zu einer Häufung von Lungenentzündungen bei jüngeren Personen gekommen war (nach [4] waren Personen zwischen 30 und 44 Jahren deutlich häufiger von schweren Verläufen betroffen als bei der saisonalen Influenza). Nach ersten Berechnungen[5] war die neue Virusvariante dort ansteckender und tödlicher als die saisonale Influenza: Die Letalitätsrate betrug etwa 0,4 % [5](saisonale Grippe: 0,1 %) und je nach Modell für die Epidemie in Mexiko ergab sich eine Basisreproduktionsrate zwischen 1,4 und 1,6. Genetische Vergleiche verschiedener Virusisolate[5] sind repräsentativer für eine größere Region und einen größeren Zeitraum und ergeben eine Basisreproduktionsrate von 1,2 sowie November 2008 bis Januar 2009 für das Datum des letzten gemeinsamen Vorfahren.

Uneinigkeit um die Bezeichnung

Bezüglich der Bezeichnung der hier beschriebenen Epidemie bzw. der entsprechenden Erkrankung besteht keine Einigkeit.

Die Bezeichnung Schweinegrippe herrscht bislang (Anfang Mai 2009), insbesondere in den Medien, vor. Sie wurde und wird auch (zumindest neben anderen)[6] von wissenschaftlichen und politischen Organisationen verwendet. So schreibt beispielsweise das Robert Koch-Institut in Differenzierung zu den Erregern der „humanen saisonalen Influenza“ von „den genannten reassortanten Schweinegrippeviren (Influenza A/H1N1)“.[7]

Die Bezeichnung „Schweinegrippe“ könnte die Gefahr einer Verwechselung mit sich bringen: mit der beim Hausschwein vorkommenden Erkrankung (Schweineinfluenza), die durch klassische, porzine Influenzaviren hervorgerufen wird. Diese Varianten können zwar Ausgangspunkt einer Reassortierung neuer auch humaner Varianten sein, sind selbst aber nicht Erreger einer eigenständigen Erkrankung beim Menschen.[8] Zudem wird kritisiert, dass diese Bezeichnung die Verwechselung mit einer „Tierseuche“, der sogenannten Vogelgrippe, nahelege.[9] Die Verbreitung im Rahmen dieses Seuchenzuges sei aber bislang nur von Mensch zu Mensch nachgewiesen worden.[9] Es bestehe auch kein Ansteckungsrisiko beim Verzehr von Schweinefleisch.[9] Statt dessen werden teilweise die Bezeichnungen Mexikanische Grippe[10] oder nordamerikanische Grippe[9] verwendet. Dies stünde in Kontinuität zu den bisherigen Bezeichnungen bemerkenswerter Seuchenzüge der Grippe (zum Beispiel „Spanische Grippe“). Auch Bezeichnungen wie Neue Grippe (Influenza)[11] bzw. Neue Grippe (Schweinegrippe)[6], „Neue Grippe“ (so genannte Schweinegrippe; Influenza A/H1N1)[12], Neue Influenza[13] und auch Neue Grippe[14], Influenza A/H1N1 (Schweinegrippe)[15] sowie Amerikanische Grippe[16], Amerikagrippe[17], Amerika-Grippe[18][19] und Nordamerika-Grippe[20][19], Mexiko-Grippe[21] und Mexikogrippe[22] werden genannt.

Die Begründungen, warum die Bezeichnung Schweinegrippe abzulehnen sei, werden teilweise als „skurril“ angesehen.[23] Auch wird angeführt, dass in Kanada ein Fall aufgetreten ist, in dem die Seuche offenbar vom Menschen auf Schweine übertragen wurde (siehe unten).[24]

Diagnostik und Falldefinition

Klinische und epidemiologische Kriterien

Ein Verdachtsfall wird anhand festgelegter Kriterien gestellt, die zusammen die sogenannte Falldefinition bilden und von den nationalen Gesundheitsbehörden festgelegt werden. Zur Definition eines Verdachts auf eine Infektion mit der neuen Variante gelten laut Robert Koch-Institut[25]:

  • Akute respiratorische Erkrankung mit Vorliegen von Fieber (mindestens eine Messung >38,0 Grad Celsius) oder Tod durch unklare akute respiratorische Erkrankung, und
  • eine epidemiologische Exposition, das heißt ein Aufenthalt in einem definiertem Risikogebiet für neue Influenza (A/H1N1) oder direkter Kontakt mit einem menschlichen wahrscheinlichen oder bestätigten Krankheits- oder Todesfall durch neue Influenza (A/H1N1), oder gleichzeitiger Aufenthalt in einem Raum mit bestätigtem menschlichen Fall von neuer Influenza (A/H1N1) oder eine Exposition bei Laborarbeiten.

Die Weltgesundheitsorganisation hat entschieden, für die Erkrankung mit der neuen Variante den ICD-10-Kode J09 zu verwenden (J09: Influenza caused by influenza viruses that normally infect only birds and, less commonly, other animals), deren Wortlaut entsprechend angepasst werden soll.[26] Im theoretischen Falle einer anhaltenden Ausbreitung (zum Beispiel bei einer Pandemie-Stufe 6), kann bei dieser Falldefinition die epidemiologische Exposition als Kriterium wegfallen und ebenso eine sichere Diagnose auch ohne Laborbestätigung gestellt werden. Dies entspräche dann der Falldefinition einer normalen Influenza während einer üblichen, saisonalen Epidemie. Gegenwärtig wird jedoch die Diagnosesicherheit der Fälle gemäß dem Erregernachweis in drei Stufen, den sogenannten Fallkategorien, eingeteilt:

  • Verdachtsfall: Person mit erfülltem klinischen Bild und Vorliegen der epidemiologischen Exposition sowie fehlendem Nachweis einer anderen Ursache, die das Krankheitsbild vollständig erklärt.
  • Wahrscheinlicher Fall: Person mit labordiagnostischem Nachweis von Influenza A und einem negativen labordiagnostischen Ergebnis für die saisonalen Influenzasubtypen A/H1 und A/H3.
  • Bestätigter Fall: Person mit labordiagnostischem Nachweis von neuer Influenza (A/H1N1).

Labordiagnostik

Prinzipiell existieren, wie bei jeder anderen Virusinfektion, zwei Möglichkeiten des Virusnachweises im Labor, der direkte Erregernachweis und der indirekte Nachweis spezifischer Antikörper. Letzterer ist nur im zeitlichen Abstand möglich, wenn zwei Blutproben, eine zum Zeitpunkt der Erkrankung und eine weitere mindestens zwei Wochen danach, verglichen werden. Ein vierfacher Anstieg des Antikörper-Titers gilt beweisend für eine abgelaufene Infektion. Dieses Testverfahren ist zwar Bestandteil der Labordefinition der Erkrankung, wird aber gegenwärtig wegen der zeitlichen Verzögerung nicht angewandt.

In der epidemiologischen Situation einer Ausbreitung spielt der direkte Erregernachweis eine zentrale Rolle. Im Fall der neuen Variante können Antigene (Virusproteine) des Virus aus Rachenspülflüssigkeit, Rachen- oder Nasenabstrichen mit sogenannten Schnelltests nachgewiesen werden. Die verfügbaren Schnelltests vermögen im besten Fall nur zwischen einer Influenza A und B zu unterscheiden. Schnelltests haben eine geringere Spezifität und Sensitivität als aufwändigere virologische Verfahren, können aber vor Ort und in wenigen Minuten durchgeführt werden. Die Rate falsch negativer Ergebnisse (Sensitivität) liegt bei manchen Schnelltests bei bis zu 30 Prozent, in der Regel zwischen 5 und 15 Prozent; falsch positive Ergebnisse (Spezifität) bewegen sich zwischen einem und 10 Prozent.[27] Obwohl die Schnelltests in das diagnostische Ablaufschema der gegenwärtigen WHO- und RKI-Empfehlungen eine zentrale Rolle einnehmen, sind ihr Ansprechen auf die neue Variante prinzipiell wahrscheinlich aber letztlich nicht untersucht.

Unabhängig vom Ausgang eines Schnelltests muss ein direkter Erregernachweis zusätzlich mittels Virusisolierung oder Polymerase-Kettenreaktion (PCR) erfolgen. Die Isolierung der neuen Variante durch Anzucht in Zellkulturen (MDBK-Zellen) oder bebrüteten Hühnereiern ist innerhalb von ein bis zwei Tagen möglich; danach erfolgt eine Typisierung des vermehrten Virus mit verschiedenen, typenspezifischen Antikörpern. Diese Methode gilt als Referenzmethode („Goldstandard“). Der Nachweis der Nukleinsäure des Influenzavirus mittels PCR ist schneller möglich, die etablierten PCR-Verfahren mussten jedoch durch Sequenzvergleiche mit veröffentlichten[28] Genomsequenzen der neuen Variante abgeglichen werden, ob sie auch diese Variante erkennen können. Die meisten PCR-Verfahren bei Influenzaviren weisen RNA-Abschnitte der Gene des Matrixproteins (M1 auf Segment 7) oder Nukleoproteins nach. Sie können aber ursprünglich nicht zwischen normalen A/H1N1-Varianten und der neu aufgetretenen Variante unterscheiden. In verschiedenen Instituten wurden daher seit Auftreten der Variante zusätzliche PCR-Verfahren entwickelt, die über das HA1-Gen eine solche Differenzierung erlauben. Diese Verfahren werden mit den Ergebnissen der Virusisolierung abgeglichen.

Therapie

Das Virus ist gegen die Influenzamittel Amantadin und Rimantadin resistent, aber empfindlich gegen die Neuraminidase-Hemmer Oseltamivir und Zanamivir, während es für die saisonale Variante der A(H1N1)-Viren genau andersherum ist.[29] Deren Oseltamivir-Resistenz hatte sich im Jahr 2008 ausgebreitet.[30] Neben der spezifischen Therapie mit diesen Virostatika, die nur wirksam sind, wenn sie innerhalb der ersten 48 Stunden nach dem Auftreten erster Grippesymptome eingenommen werden, wird die gegenwärtige Variante wie jede andere Influenza A oder B symptomatisch behandelt. Dies beinhaltet strenge und lange Bettruhe, vermehrte Flüssigkeitszufuhr und Paracetamol zur Fiebersenkung. Die Gabe von Acetylsalicylsäure wird, besonders bei Kindern, wegen der Möglichkeit eines dadurch bei Influenza hervorgerufenen Reye-Syndroms vermieden. Komplikationen durch bakterielle Superinfektionen, die bei jeder Influenza die Schwere der Erkrankung bestimmen, werden antibiotisch behandelt.

Vorbeugung

Die Grippeimpfstoffe der letzten Jahre werden nach entsprechenden Untersuchungen als nicht oder nur unzureichend wirksam gegen den neuen Erreger eingestuft.[31] Ein spezieller Impfstoff ist in Vorbereitung,[32] während die Produktion des Impfstoffs gegen die saisonale Grippe weitergeht.[33]

Das österreichische Bundesministerium für Gesundheit empfiehlt bei Reisen in die betroffenen Gebiete regelmäßig die Hände zu waschen, Kontakt mit Erkrankten zu meiden und beim ersten Auftreten von Symptomen einen Arzt aufzusuchen. Vor Antritt der Reise sollte mit dem Hausarzt die Mitnahme antiviraler Medikamente besprochen werden.[34] Einschränkungen des internationalen Reiseverkehrs werden von der WHO ausdrücklich abgelehnt.[35]

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung aus Deutschland hat die Informationsschrift „8 Empfehlungen zum persönlichen Grippeschutz“ in Bezug auf die „‚Neu[e] Grippe‘ (so genannte Schweinegrippe; Influenza A/H1N1)“ herausgebracht.[12]

In Deutschland besteht seit dem 3. Mai 2009 neben der Meldepflicht einer festgestellten Influenza-Infektion nach dem Infektionsschutzgesetz zusätzlich eine Meldepflicht für Verdachtsfälle.[36] Das Robert Koch-Institut hat hierzu die oben genannte „Falldefinition für neue Influenza (A/H1N1)“[25] herausgegeben, insbesondere um die Infektion mit den „Schweinegrippeviren (Influenza A/H1N1) beim Menschen“[37] von der „humanen saisonalen Influenza“[37] abzugrenzen. Zuvor bestand nur, wenn ein Influenzavirus direkt nachgewiesen worden war, eine Meldeverpflichtung nach § 7 Abs. 1 Nr. 24 IfSG für die im IfSG bestimmten medizinisch tätigen Personen.

In einer gemeinsamen Stellungnahme von WHO, FAO und OIE wurde darauf hingewiesen, dass Viren verlässlich abgetötet werden, wenn Fleisch (auch im Inneren) – wie beim Braten und Kochen allgemein üblich – auf mindestens 70 Grad erhitzt wird. Beim Umgang mit rohem Fleisch biete das Einhalten der üblichen hygienischen Regeln hinreichenden Schutz vor eventuell vorhandenen Viren.[38] Die bisherigen Infektionsketten stehen jedoch nicht im Zusammenhang mit Schweinen oder Schweinefleisch.

Übertragung vom Menschen auf Schweine

Ein Fall in Kanada zeigt, dass auch die neue Variante der H1N1-Viren − wie andere H1N1-Varianten − von Menschen auf Hausschweine übertragen werden kann.[39][40] Die Canadian Food Inspection Agency (die kanadische Lebensmittelaufsicht), stufte am 2. Mai 2009 die Übertragung der Viren von einem infizierten Mann auf eine Schweineherde als höchst wahrscheinlich ein.[39][40] Thomas C. Mettenleiter, Friedrich-Loeffler-Institut, warnt in diesem Zusammenhang vor der Übertragung der Erreger von Menschen auf Schweine.[16] Der Präsident dieses deutschen Bundesforschungsinstituts für Tiergesundheit forderte hierzu am 4. Mai 2009 Hygienemaßnahmen, da noch unklar sei, wie sich die neuen A/H1N1-Varianten im Schwein verhalten.[16] In solchen Fällen besteht die Gefahr, dass sich Viren unterschiedlicher Herkunft im Schwein neu kombinieren und hierdurch beispielsweise für Menschen gefährlicher werden.[40]

Weltweite Ausbreitung

Bis zum 8. Juni 2009 wurden der WHO insgesamt 25.288 Fälle gemeldet, darunter 139 Todesfälle.[41] Der zeitliche Verlauf der Fallzahlen[42] spiegelt die Dynamik der Epidemie jedoch nur unzureichend wider: Die tatsächlichen Fallzahlen in Nordamerika scheinen laut New Scientist zehnmal so hoch zu sein wie die registrierten[43] und in Europa wurden nur bei aus Nordamerika einreisenden Erkrankten und deren Kontaktpersonen gezielt Virustypisierungen vorgenommen.[44]

Nordamerika

Mexiko

22. April: Mexikanischer Soldat verteilt Mundschutzmasken.

Bis zum 8. Juni 2009 wurden der Weltgesundheitsorganisation 6.133 virologisch bestätigte Erkrankungen gemeldet, darunter 108 mit Todesfolge.[41] Die Erkrankungen verteilten sich anfangs auf den Bundesbezirk von Mexiko-Stadt, sowie die Bundesstaaten Baja California, San Luis Potosí und Oaxaca.[45] In Presseberichten wurde von 80 Toten und 1.300 Erkrankungen gesprochen.[46] Der zunächst sehr große Unterschied bei der Anzahl zwischen gesicherten Fällen und der Pressemeldungen ergab sich daraus, dass es zur selben Zeit eine saisonale Grippewelle in Mexiko gab[47] und die Suche nach der neuen Variante die Laborkapazitäten überstieg.

In den Medien wurde dieser Ausbruch mit den neuartigen Influenzafällen in den USA in Verbindung gebracht. Der mexikanische Gesundheitsminister empfahl, landesweit sämtliche Schulen zu schließen und Verhaltensregeln auszugeben.[48] Landesweit wurden Schutzmasken verteilt.

Am 1. Mai 2009 begann auf Anweisung des mexikanischen Präsidenten Felipe Calderón ein fünftägiger Zwangsurlaub für Mexiko-Stadt. Calderón verwies hierbei darauf, dass die eigene Wohnung der sicherste Ort sei, um eine Ansteckung zu vermeiden.

Vereinigte Staaten

Bis zum 5. Juni 2009 wurden von den Centers for Disease Control and Prevention (CDC) insgesamt 14.308 bestätigte oder wahrscheinliche Fälle gemeldet, darunter 48 Todesfälle.[49] Die Infizierten stammen aus allen 50 US-Bundesstaaten sowie aus Washington D. C. und Puerto Rico.

Die ersten beiden Fälle einer Infektion durch einen neuen humanen Influenza-A-Virus vom Subtyp H1N1 in den USA meldeten die CDC am 21. April 2009. Es handelte sich um zwei Kinder in San Diego County und Imperial County in Kalifornien, die am 28. und 30. März 2009 erkrankt waren.[1] Am 24. April 2009 waren acht Patienten erkrankt, davon sechs im Süden Kaliforniens.[50] Am 27. April 2009 verhängte Gouverneur Schwarzenegger den Notstand über Kalifornien.[51] Am 29. April 2009 bestätigten die CDC den Tod eines 23 Monate alten, aus Mexiko zugereisten mexikanischen Kindes in Texas.[49][52]

Als Reaktion auf die Krankheitsfälle in den Vereinigten Staaten sprach sich Präsident Obama in einem Brief an den Kongress vom 29. April 2009 für die Bereitstellung finanzieller Mittel in Höhe von 1,5 Milliarden US-Dollar aus. Das Geld solle zur Aufstockung der Vorräte an Influenzamitteln, zur Entwicklung neuer Impfstoffe, zur Kontrolle und Diagnose weiterer Krankheitsfälle und zur Unterstützung internationaler Bemühungen um die Begrenzung der Virusübertragung dienen.[53]

Aufgrund der zahlreichen Verdachtsfälle waren Ende April in den USA mehr als 400 Schulen zeitweise geschlossen. Mittlerweile zählt die Stadt New York zwei Tote, beide waren zuvor am Influenza-Virus A (H1N1) erkrankt.[13]

Kanada

Kanada hat 2.446 bestätigte Erkrankungen gemeldet, darunter sind 4 Todesfälle.[41]

Mittelamerika

Aus Panama wurden 179 Erkrankungen gemeldet, aus El Salvador 69, aus Costa Rica 93 (darunter ein Todesfall), aus der Dominikanischen Republik 91 (darunter ein Todesfall), aus Honduras 89, aus Guatemala 66, aus Nicaragua 45, aus Kuba 5, aus Jamaika 7, aus Trinidad und Tobago, den Kaimaninseln sowie Barbados jeweils 2 und von den Bahamas, sowie aus Dominica jeweils eine.[41]

Südamerika

Aus Chile wurden 1.694 Erkrankungen (darunter 4 Todesfälle) gemeldet, aus Argentinien 256, aus Peru 65, aus Ecuador 67, aus Brasilien 40, aus Kolumbien 35, aus Uruguay 27, aus Paraguay 25, aus Venezuela 14 und aus Bolivien 3.[41]

Europa

Von europäischen Ländern wurden folgende A/H1N1-Erkrankungszahlen offiziell gemeldet:[54]

Land Erkrankte Personen
Vereinigtes Königreich 675
Spanien 331
Deutschland 78
Frankreich 68
Italien 50
Niederlande 20
Schweden 16
Schweiz 16
Belgien 14
Irland 11
Norwegen 11
Rumänien 9
Dänemark 8
Österreich 6
Polen 6
Griechenland 5
Finnland 4
Estland 4
Slowakei 3
Ungarn 3
Portugal 2
Tschechien 2
Bulgarien 2
Island 2
Zypern 1
Luxemburg 1

Russland

Russland hat drei bestätigte Fälle gemeldet.[41]

Asien

Vorderasien

Israel hat 60 bestätigte Fälle gemeldet, Kuwait 18, die Türkei 10, der Libanon 8 sowie Bahrain, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate jeweils einen.[41]

Südasien

Indien hat 11 bestätigten Fälle gemeldet.[41]

Ostasien

Japan hat 457 Erkrankungsfälle gemeldet, China (incl. Hongkong) 145, Südkorea 47 und Taiwan 24.[41] In Japan verbreitete sich das Virus Mitte Mai vor allem unter Jugendlichen, ohne dass die Übertragungswege zunächst ermittelt werden konnten.[55]

Südostasien

Die Philippinen haben 54 Erkrankungsfälle gemeldet, Singapur 18, Vietnam 15, Thailand 13 und Malaysia 8.[41]

Afrika

Ägypten hat 8 Erkrankungsfall gemeldet.[41]

Obwohl das neue Influenzavirus bisher nicht in Schweinen nachgewiesen werden konnte, begann der ägyptische Staat Ende April 2009 mit der Tötung von Schweinen, die im Islam als unreine Tiere gelten und hauptsächlich von der christlichen Minderheit gehalten werden. Das Ziel, sämtliche ca. 350.000 Schweine zu keulen, will man in sechs Monaten erreicht haben.[56] Die Vereinten Nationen kritisierten diese Maßnahme scharf.

Australien und Ozeanien

Australien hat 1.224 bestätigte Erkrankungen gemeldet, Neuseeland 20.[41]

Pandemiewarnungen der Weltgesundheitsorganisation

Die Weltgesundheitsorganisation hat die seit dem Ausbruch der Vogelgrippe geltende Pandemie-Warnstufe 3 am 27. April 2009 auf Stufe 4 angehoben.[57] Am 29. April 2009 folgte die Anhebung auf Stufe 5.[58][59] Die Stufe 5 bedeutet sinngemäß „erhebliches Pandemie-Risiko“ und wird von der WHO ausgerufen, wenn es zu mindestens zwei räumlich getrennten Ausbrüchen in einer WHO-Region kommt. Bereits mit der Erhöhung auf Warnstufe 4 rief die Generaldirektorin der WHO, Margaret Chan, alle Länder auf, umgehend ihre Pandemie-Notfallpläne zu aktivieren. Gleichzeitig riet die WHO von generellen Reisebeschränkungen ab, da eine Verbreitung der Viren hierdurch nicht mehr zu unterbinden sei.

Die Alarmphasen der Stufen 3 bis 6 sind definiert durch das Ausmaß der Verbreitung einer Infektionskrankheit, unabhängig von den möglichen Folgen hinsichtlich Pathogenität und Letalität. Danach hätte eigentlich Stufe 6 verkündet werden müssen, nachdem es sogar in zwei weiteren WHO-Region[60] zu Ausbruchsgeschehen gekommen ist: Der britische Independent zitiert den Virologen John Oxford,[61] sowohl im Vereinigten Königreich als auch in Japan seien jeweils etwa 30000 Fälle unentdeckt geblieben. Angesichts der geringen Pathogenität zögert die WHO allerdings und will die Kriterien für die Warnstufen wieder komplexer gestalten.[62][33]

Einzelnachweise

  1. a b Swine Influenza A (H1N1) Infection in Two Children --- Southern California, March--April 2009, Morbidity and Mortality Weekly Report, 24. April 2009 / 58(15); 400-402
  2. a b RJ Garten, CT Davis, und andere in Science, DOI: 10.1126/science.1176225, Abstract (submitted 12. Mai 2009)
  3. Centers for Disease Control and Prevention, USA: CDC Briefing on Public Health Investigation of Human Cases of Swine Influenza [1] (englisch) vom 23. April 2009
  4. Update: Novel Influenza A (H1N1) Virus Infections Worldwide, May 6, 2009. CDC Morbidity and Motality Report Weekly. http://www.cdc.gov/mmwr/preview/mmwrhtml/mm5817a1.htm, Zugriff am 13. Mai 2009
  5. a b c Fraser, Christophe, et al. (2009), Pandemic Potential of a Strain of Influenza A (H1N1): Early Findings. Science Express 11. Mai 2009 (eingereicht am 5. Mai), Abstract, Supporting Online Material, Zugriff am 13. Mai 2009
  6. a b Kostenlose Bürger-Hotline zur Neuen Grippe (Schweinegrippe) ab 1. Mai 2009. (HTML) In: Pressemitteilung. Bundesministerium für Gesundheit (Deutschland), 30. April 2009, abgerufen am 4. Mai 2009: „Ab Freitag, den 1. Mai 10 Uhr bietet das Bundesministerium für Gesundheit eine kostenlose Nummer an, unter der sich Bürgerinnen und Bürger zur „Schweinegrippe" informieren können. […]“
  7. Falldefinition für Schweinegrippe (Influenza A/H1N1) beim Menschen. (HTML) Robert Koch-Institut, 2. Mai 2009, abgerufen am 4. Mai 2009.
  8. B. Liess, O.-R. Kaaden (Hg.): Virusinfektionen bei Haus- und Nutztieren, 2. Aufl. Hannover 2003, S. 88 ISBN 3-87706-745-X
  9. a b c d "Nordamerikanische Grippe" ist keine Tierseuche. Kein Ansteckungsrisiko beim Kontakt mit Schweinen. In: Pressemitteilung Nr. 078. Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (Deutschland), 30. April 2009, abgerufen am 4. Mai 2009: „Die Bezeichnung "Schweinegrippe" ist irreführend. Die Weltorganisation für Tiergesundheit hat deshalb die beim Menschen vorkommende Krankheit "nordamerikanische Grippe" genannt: Das Geschehen der "nordamerikanischen Grippe" ist nicht vergleichbar mit der im Volksmund als "Vogelgrippe" bezeichneten Aviären Influenza. Die durch den Erreger H5N1 ausgelöste Aviäre Influenza ist eine Tierseuche. Bei der "nordamerikanischen Grippe" handelt es sich dagegen um eine Humaninfektion, die - ohne Kontakt zu Schweinen – von Mensch zu Mensch weiter gegeben werden kann, zum Beispiel durch Niesen, Husten, Händeschütteln. […]“
  10. Constanze Steinke, Pressearbeit, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald: Presseinformation der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald zur Bildung der Taskforce „Mexikanische Grippe“. Informationsdienst Wissenschaft e. V., 1. Mai 2009, abgerufen am 4. Mai 2008.
  11. Informationen zur Neuen Grippe (Influenza). Robert Koch-Institut, 3. Mai 2009, abgerufen am 4. Mai 2009.
  12. a b 8 Empfehlungen zum persönlichen Grippeschutz. (PDF) In: Bürgerinformation 01/2009. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, 2. Mai 2009, abgerufen am 4. Mai 2009: „Angesichts der Verbreitung der „Neuen Grippe“ (so genannte Schweinegrippe; Influenza A/H1N1) werden folgende Regeln zum persönlichen Schutz empfohlen: […]“
  13. Situationseinschätzung zur Neuen Influenza. Robert Koch-Institut, 3. Mai 2009, abgerufen am 4. Mai 2009.
  14. Tagesschau: Namensstreit um neuen Grippetyp. Kein Schwein hat die Grippe vom 30. April 2009: „Die EU-Kommission will in Zukunft nur noch von der "Neuen Grippe" sprechen.“
  15. Influenza A/H1N1 (Schweinegrippe): Das Ministerium informiert. (HTML) In: Themen von A bis Z: Schweinegrippe (Glossarbegriff). Bundesministerium für Gesundheit (Deutschland), 27. April 2009, abgerufen am 4. Mai 2009.
  16. a b c Elke Reinking: Amerikanische Grippe: Friedrich-Loeffler-Institut, warnt vor Infektion von Schweinen durch infizierte Personen. In: Presseinformation. Friedrich-Loeffler-Institut, 4. Mai 2009, abgerufen am 5. Mai 2009: „Es ist bisher aber noch unklar, wie sich das neue Virus A/H1N1, das aktuell zu mehr als 800 Infektionen beim Menschen geführt hat, im Schwein verhält. 'Um eine Infektion der Tiere und damit die mögliche Etablierung eines Reservoirs für dieses Virus im Schwein, aber auch eine Vermischung mit anderen Influenzaviren vom Schwein, Vogel oder Menschen im Schwein zu verhindern, ist dringlich darauf zu achten, dass Betriebsfremde, sowie Personen mit Ansteckungsverdacht der neuen Variante von A/H1N1 nicht in die Schweinebestände gelangen', betont Prof. Thomas Mettenleiter, Präsident […]“ Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Amerikanische Grippe: Friedrich-Loeffler-Institut, warnt vor Infektion von Schweinen durch infizierte Personen“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  17. Schweiz Magazin: Amerikagrippe - Pandemie steht unmittelbar bevor, abgerufen am 30. Mai 2009
  18. Facts.ch: Video: Amerika-Grippe - New Yorker Lehrer erliegt H1N1-Infektion vom 18. Mai 2009
  19. a b Christiane Fux: Schweinegrippe: Unheil aus dem Schweinestall bei Netdoktor.de: „Experten befürworten aus diesem Grund inzwischen eine Namensänderung: Statt Schweinegrippe sprechen sie von "Neuer Grippe", "Nordamerika-Grippe" oder "Amerika-Grippe".“
  20. (Der fortschrittliche) Landwirt: Schweine: Grippe wird nicht vom Schwein übertragen vom 27. April 2009
  21. Handelsblatt: Mexiko-Grippe: Gefahr einer Pandemie vom 25. April 2009
  22. VNR Verlag: Mexikogruppe oder Schweinegrippe vom 04. Mai 2009
  23. Markus Becker (mbe): Schweinegrippe: Der merkwürdige Streit um den Seuchen-Namen. SPIEGEL ONLINE GmbH, 28. April 2009, abgerufen am 5. Mai 2009 (deutsch): „Soll die Schweinegrippe weiterhin Schweinegrippe heißen? Oder besser Nordamerikanische, Mexikanische oder gar Neue Grippe? Die Forderungen nach neuen Namen werden immer zahlreicher - und die Begründungen immer skurriler.[…]“
  24. Mann steckt Schweineherde mit Grippe an. Deutsche Welle/DW-WORLD.DE, 3. Mai 2009, abgerufen am 3. Mai 2009: „Ursprünglich war vermutet worden, dass die Schweinegrippe von Schweinen in Mexiko auf den Menschen übergegangen ist. Nachweisen ließ sich der Übertragungsweg aber bislang nicht. Nicht zuletzt deshalb werden immer mehr Zweifel laut, ob der Name Schweinegrippe für das H1N1-Virus korrekt gewählt ist. Es ist aber bekannt, dass menschliche Influenzaviren auf Schweine übertragen werden können. Und Schweine gelten selbst als bedeutendes Reservoir von Grippeviren. In den Tieren können dann neue Viren entstehen, die wiederum für den Menschen gefährlich sein können.“
  25. a b Falldefinition für neue Influenza (A/H1N1). (PDF) Robert Koch-Institut, 2. Mai 2009, abgerufen am 4. Mai 2009.
  26. idw-online.de
  27. Übersicht der vom Nationalen Referenzzentrum untersuchten Influenza-Schnelltests
  28. Influenza-Gendatenbank
  29. FluView wöchentlich aktualisierte Ergebnisse der Grippe-Überwachung in den USA
  30. Dharan NJ et al.: Infections With Oseltamivir-Resistant Influenza A(H1N1) Virus in the United States JAMA, 2009;301(10) vom 2. März 2009; doi:10.1001/jama.2009.294
  31. "Serum Cross-Reactive Antibody Response to a Novel Influenza A (H1N1) Virus after Vaccination with Seasonal Influenza Vaccine", CDC Morbidity and Mortality Report Weekly, 22. Mai 2009 [2]
  32. ECDC Situationsbericht vom 3. Juni 2009: "WHO Collaborating Centres have released vaccine seed strains"
  33. a b WHO, Third meeting of the IHR Emergency Committee 5. Juni 2009
  34. Bundesministerium für Gesundheit, Österreich: Information für Reisende: Neues humanes Grippevirus Mexiko (Schweinegrippe)
  35. who.int, 1. Mai 2009: „No rationale for travel restrictions.“
  36. Verordnung über die Meldepflicht bei Influenza, die durch das erstmals im April 2009 in Nordamerika aufgetretene neue Virus („Schweine-Grippe“)hervorgerufen wird vom 30. April 2009 (BAnz Sonderausgabe Nr. 1/2009, S. 1589)
  37. a b Falldefinition für Schweinegrippe (Influenza A/H1N1) beim Menschen. (HTML) Robert Koch-Institut, 2. Mai 2009, abgerufen am 4. Mai 2009: „[…]Die folgende Definition basiert auf dem aktuellen Kenntnisstand zu den genannten reassortanten Schweinegrippeviren (Influenza A/H1N1)[…]Infektionen durch diese H1N1-Influenza-Virusvariante sind zu unterscheiden von der humanen saisonalen Influenza, die jährlich im Winterhalbjahr auftritt (siehe Falldefinition Influenza).“
  38. who.int „Joint FAO/WHO/OIE Statement on influenza A(H1N1) and the safety of pork“ vom 30. April 2009
  39. a b An Alberta Swine Herd Investigated for H1N1 Flu Virus, The Canadian Food Inspection Agency, May 2, 2009. Abgerufen im May 3, 2009 
  40. a b c Tagesschau: Grippeübertragung von Mensch auf Schwein - Oberster Veterinär fordert Hygiene im Stall
  41. a b c d e f g h i j k l WHO: tägliche Situationsberichte des Departments für Communicable Disease Surveillance and Response (CSR)
  42. WHO History Map Abfolge von Weltkarten mit Fallzahlen (Flash).
  43. Ignoring swine flu won't make it go away. Editoral, New Scientist vom 20. Mai 2009 (gedruckt: 23. Mai, S. 3)
  44. Europe may be blind to swine flu cases. Debora MacKenzie im New Scientist, 20. Mai 2009 (gedruckt: 23. Mai, S. 10)
  45. Secretaría de Salud, Mexiko: Entrevista del Secretario de Salud, José Ángel Córdova Villalobos [3] (spanisch) vom 23. April 2009
  46. Deutschlandradio: Mexiko befürchtet größere Opferzahl durch Schweinegrippe [4] vom 26. April 2009
  47. DiePresse.com, Österreich: Schweinegrippe: WHO sieht "Potenzial für Pandemie [5] vom 25. April 2009
  48. Secretaría de Salud, Mexiko: Suspensión de clases en el Distrito Federal y el Estado de México por influenza [6] (spanisch) vom 24. April 2009
  49. a b Centers for Disease Control and Prevention, USA: H1N1 Flu (Swine Flu) [7] (englisch) vom 5. Juni 2009
  50. BBC, England: Experts probe deadly Mexico flu [8] (englisch) vom 24. April 2009
  51. State of California, USA: Gov. Schwarzenegger Issues Proclamation to Confront Swine Flu Outbreak [9] (englisch) vom 28. April 2009
  52. zur Herkunft: [10]
  53. Los Angeles Times, USA: Schwarzenegger, Obama boost efforts against swine flu [11] (englisch) vom 29. April 2009
  54. European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC) (englisch): tägliche Situationsberichte des Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten
  55. voanews.com vom 20. Mai 2009: „The cases have all been confined to Japan's western prefectures Osaka and Hyogo. The Health Ministry says most patients are middle and high school students, but they don't know how the virus spread.“
  56. Brigitte Bardot kämpft für die Schweine Ägyptens. Spiegel Online, 2. Mai 2009, abgerufen am 26. Mai 2009., sowie ZEIT ONLINE vom 22. Mai 2009
  57. World Health Organization: Statement by WHO Director-General, Dr Margaret Chan vom 27. April 2009
  58. World Health Organization: Statement by WHO Director-General, Dr Margaret Chan vom 29. April 2009
  59. Tagesschau, Deutschland: Zweithöchste Warnstufe ausgerufen - WHO rechnet mit Schweinegrippen-Pandemie [12] vom 29. April 2009
  60. Karte der sechs WHO-Regionen
  61. "UK swine flu toll is really 30,000, says leading scientist" The Independent, May 24, 2009
  62. Mitschrift der WHO-Pressekonferenz vom 18. Mai 2009, Dr. Keiji Fukuda beantwortet Fragen zur Diskussion um die Erhöhung der Pandemie-Warnstufe.
Commons: Pandemie H1N1 2009/10 – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Schweinegrippe – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen