Azzurro (2000)
Film | |
Titel | Azzurro |
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Produktionsland | Frankreich, Italien, Schweiz |
Erscheinungsjahre | 2001 |
Länge | 82 Minuten |
Stab | |
Regie | Denis Rabaglia |
Drehbuch | Antoine Jaccoud Denis Rabaglia Luca De Benedettis |
Produktion | Chris Bozli |
Musik | Louis Crelier |
Kamera | Dominique Grosz |
Schnitt | Claudio Di Mauro |
Besetzung | |
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Azzurro (italienisch für die Farbe azurblau) ist ein Roadmovie aus dem Jahre 2001.
Handlung
Der alte Mann Giuseppe ist schwer herzkrank. Bevor er „durch die Tür" geht, will er, dass seine Enkelin das azurblaue Meer sehen kann. Die Siebenjährige ist nämlich blind und eine Operation sehr teuer. Diese Summe kann der Rentner Giuseppe natürlich nicht aufbringen, und so macht er sich zum Entsetzen seiner Kinder alleine mit seiner Enkelin auf die lange Reise nach Genf, wo er lange Jahre als Gastarbeiter gelebt hat und wo er noch einen alten geldgebenden Freund, seinen ehemaligen Arbeitgeber, anzutreffen hofft.
Dort stellt sich das nicht ganz folgenlos gebliebene Verhältnis zur Ehefrau des ehemaligen und heute geistig verwirrten sowie verarmten Arbeitgebers heraus. Es folgt eine behutsame Annäherung aller Protagonisten.
Dies und das
- Erstaufführung war am 2. November 2001.
- Der Name des Films ist auch der Titel eines weltbekannten alten italienischen Schlagers von Paolo Conte (in seiner heute bekanntesten Interpretation von Adriano Celentano), welcher auch in dem Film mehrmals vorkommt: Azzurro.
Kritiken
film-dienst 6/2007: Filmmärchen mit ausgeprägtem Sozialtouch, das seine sentimentale Note selbstbewusst herausstellt und die Würde des Menschen in den Mittelpunkt rückt. Lakonischer Witz und ein tiefer Glaube an die Menschlichkeit kennzeichnen den von einem überragenden Hauptdarsteller getragenen Film, der seine Geschichte ebenso poetisch wie wahrhaftig erzählt.
Auszeichnungen
- Azzurro wurde 2001 in Solothurn mit dem Schweizer Filmpreis ausgezeichnet.