Dirk C. Fleck
Dirk C. Fleck (* 1943 in Hamburg) ist freier deutscher Journalist und Autor bekannter umweltkritischer Bücher.
Leben
Nach Abitur und Buchhändlerlehre studierte er an der Journalistenschule in München. Er volonierte beim Spandauer Volksblatt in Berlin, war Lokalchef der Hamburger Morgenpost, Reporter bei Tempo sowie Redakteur bei Merian und Die Woche. Ab 1995 arbeitet Fleck als freier Autor für die Magazine GEO, stern und Der Spiegel. Von 1997 bis 2002 war er Kolumnist der Welt und der Berliner Morgenpost, für die er über 200 Biografien bundesdeutscher Persönlichkeiten geschrieben hat.
Werk
Flecks journalistisches Augenmerk gilt vor allem dem Thema Ökologie. So verfasste er bereits Mitte der achtziger Jahre die erste Umweltschutzserie in der Hamburger Morgenpost: „Fluss ohne Wiederkehr - Rettet die Elbe“.
Auch in seinen Romanen wird sein umweltpolitisches Engagement überaus deutlich. Die taz nannte ihn nach Erscheinen des Buches „Palmers Krieg“ (1992 - Thema Ökoterrorismus)) den „Vater des deutschen Ökothrillers“. Im Jahr 1993 legte er mit dem Roman „GO! - Die Ökodiktatur“ eine beklemmende Zukunftsvision vor, von der der Hessische Rundfunk behauptet, dass sie mit jedem Jahr erschreckend aktueller wird. Das Buch besitzt inzwischen Kultstatus und wurde 1994 mit dem Deutschen Science Fiction Preis ausgezeichnet. Nach einem langen Briefwechsel mit Rudolf Bahro entschied sich Fleck, sich aus der umweltpolitischen Debatte künftig heraus zu halten, solange sie nicht die Bereitschaft zur Radikalität erkennen lässt. Zur Überraschung seiner Leser erschien dann im Jahre 2008 im Perndo-Verlag „Das Tahiti-Projekt“, die erste positive Öko-Utopie. UN-Menschenrechtskommissar und Bestsellerautor Jean Ziegler ("Das Imperium der Schande") nannte den Roman euphorisch ein „Buch der Hoffnung“. Im Juni 2009 wurde Dirk C. Fleck dafür erneut mit dem Deutschen Science Fiction Preis ausgezeichnet, den zuvor schon Frank Schätzing („Der Schwarm“) erhalten hatte.
Flecks schriftstellerische Karriere begann 1969, als er einen viel beachteten Beitrag in der Pop-Anthologie „Supergarde“ (Droste-Verlag) veröffentlichte. 1973 folgten mit „John Lennon erinnert sich“ (Release-Verlag) sein erstes Buch, gefolgt von dem Roman „La Triviata“, das er 1985 im Eigenverlag heraus brachte. Zur Zeit arbeitet Dirk C. Fleck an der Fortsetzung des „Tahiti-Projekts“. Titel: „Das Tahiti-Virus“. Im Februar 2010 erscheint sein letzter Roman „Hurensohn - Eine Geschichte von Sucht und Sehnsucht“ bei Orange Press.
Personendaten | |
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NAME | Fleck, Dirk C. |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Autor und Journalist |
GEBURTSDATUM | 1943 |
GEBURTSORT | Hamburg, Deutschland |