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Brüno

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Film
Titel Brüno
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2009
Stab
Regie Larry Charles
Drehbuch Sacha Baron Cohen,
Anthony Hines,
Dan Mazer,
Jeff Schaffer
Produktion Sacha Baron Cohen,
Jay Roach,
Dan Mazer,
Monica Levinson
Musik Erran Baron Cohen
Kamera Anthony Hardwick, Wolfgang Held
Schnitt James Thomas, Scott M. Davids
Besetzung
  • Sacha Baron Cohen: Brüno

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Brüno ist ein US-amerikanisches Mockumentary aus dem Jahr 2009. Für Sacha Baron Cohen ist es nach Ali G in da House und Borat der dritte abendfüllende Spielfilm, der auf einer Figur aus der Ali G Show basiert. Cohen ist Hauptdarsteller und – gemeinsam mit anderen Personen – Produzent und Drehbuchautor. Anders als der erste und ähnlich dem zweiten Film wird diese Inszenierung keine reine Studioproduktion sein, sondern überwiegend aus realen Szenen im Stile eines Interview- oder Dokumentarfilms bestehen.

Der Film wird ab dem 9. Juli 2009 in deutschen und schweizer Kinos zu sehen sein, in einigen Ländern einen Tag früher. Im Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten startet er einen Tag später.[1]

Produktion

Die Produzenten des Films gründeten nicht weniger als 29 verschiedene Firmen[2], einige auch komplett mit Website, um potentielle Opfer in die Falle zu locken. Die Websites wurden kurz vor Veröffentlichung des Films wieder geschlossen.[3]

Ein Teil der Dreharbeiten fand in Berlin statt, wo Cohen als Brüno in mindestens einem Nachtclub durch seine Aktionen die Gäste verärgerte und letztlich vor laufenden Kameras von den Türstehern hinaus befördert wurde.[4][5]

Für den Film führte Cohen ein Interview mit einem ehemaligen Mossad-Agenten und einem Palästinenser über den Nahostkonflikt. Ohne die Beiden über den humoristischen Hintergrund der Diskussion aufzuklären verwechselt Cohen absichtlich die Begriffe Hamas und Hummus und deutet an, dass der Konflikt zwischen Juden und Hindus bestehe.[6][7]

Handlung

Der österreichische homosexuelle Brüno, der sowohl Model als auch TV-Reporter des Österreichischen Jungenrundfunks (OJRF) ist, berichtet unter anderem von diversen Shows aus der Modebranche. In Interviews lenkt er durch gezielte Fragestellungen das Gespräch auf das Thema Homosexualität und provoziert dadurch zum Teil Aussagen, die viele Vorurteile offenbaren und tiefer in die Denkweise mancher Interviewpartner blicken lassen, als es ihnen selbst lieb ist.

Einzelnachweise

  1. Release dates in der englischen Version der Internet Movie Database
  2. thesmokinggun.com: Sacha Baron Cohen's "Bruno" Front Companies
  3. guardian.co.uk: Trick websites for Sacha Baron Cohen's Brüno film shut down
  4. Bericht auf BerlinOnline.de
  5. Bericht auf MoviePilot.de
  6. Bericht auf reuters.com
  7. Bericht auf telegraph.co.uk