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Heinrich von München

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Heinrich von München war Verfasser einer Reihe von Weltchronik-Kompilationen des 14. Jahrhunderts.

Nur zum Teil hat er selber gedichtet, ansonsten hat er aus Bestehendem zusammengeführt. Schon vor Heinrich von München gab es Versuche, die vorhandenen Weltchroniken zu einer zusammen zu führen. Beim ersten Versuch handelt es sich um die sogenannte erweiterte Christherre-Chronik.

Quellen:

Mit diesen Quellen reicht er fast bis an die Geburt Christi. Danach verwendete er:

Durch dieses Kompilationsverfahren kam Heinrich mit seinem Bericht etwa bis ins Jahr 1250.

Nur die Erstfassung ist von Heinrich selbst, über den heute kaum etwas bekannt ist. Die Originalhandschrift ist in kaum einer der nachfolgenden Handschriften komplett vorhanden. Die folgenden Handschriften werden trotzdem als Heinrich-von-München-Weltchroniken bezeichnet. Die Autoren gingen dabei sehr sensibel zu Werke. Sie mischten sehr fein, manchmal werden nur einzelne Sätze aus den Werken zusammen geführt. Deshalb kann man nicht von lauter "Stückchen" sprechen, es entstand etwas ganz neues, eigenes.

Literatur

  • Studien zur „Weltchronik“ Heinrichs von München, 3 Bände, (= Wissensliteratur im Mittelalter; Band 29; 30,1; 30,2; 31,1; 31,2), Wiesbaden 1998