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Diskussion:Konfitüre

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Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Krokofant in Abschnitt steinloesens oder steinlos?

" im deutschsprachigen Raum " ist übertrieben. In Österreich hat es immer nur Marmelade gegeben - vor allem die Marillenmarmelade aus der Wachau. aber auch alle anderen Früchte - Der Ausdruck Konfitüre war in Österreich nie gebräuchlich. auch in Südtirol, wie es in der Schweiz ist, weiß ich nicht - aber die hat ja kein EU-Recht K@rl 17:12, 26. Okt 2003 (CET)

Text entsprechend überarbeitet- OK so?Rob 17:53, 26. Okt 2003 (CET)
tadellos danke ok K@rl 18:20, 26. Okt 2003 (CET)

In der EU-Verordnung stehet

Blätter von Pelargonium odoratissimum:in Konfitüre,Konfitüre extra,Gelee,Gelee extra aus Quitten;

Bedeutet das, das dieses Blätter nur in Quitten-Konfitüre und Quitten-Gelee rein dürfen, oder das die Blätter immer, bei Gelee-Extra aber nur bei Quitten-Gelee-Extra verwendet werden dürfen?Rob 17:53, 26. Okt 2003 (CET)


  1. Fruchtsaft: ausschließlich in Konfitüre;
  2. Saft von Zitrusfrüchten bei aus anderen Früchten hergestellten Erzeugnissen

Muss ich das verstehen? ... Hafenbar 00:38, 15. Feb 2004 (CET)

Nein, es ist auf EU-Jargon basierend und man sollte beim Lesen die Unterschiede zwischen Konfitüre,Konfitüre-Extra,Marmelade, Gelee und Gelee-Extra verstanden haben, da dies nicht der Fall war, ist der Artikel nicht perfekt. Vielleicht werde ich auch eine Tabelle basteln damit man diese 5 Begriffe einfacher vergleichen kann. Also danke für Deinen Einwand. Ich haben dies jetzt in:

  • Saft von Zitrusfrüchten bei aus anderen Früchten hergestellten Erzeugnissen (Konfitüre aus Zitrusfrüchtenpülpe heißt Marmelade);

Erlaubte Zusätze nur in Konfitüre:

  • Fruchtsaft: ausschließlich in Konfitüre (jedoch nicht in Konfitüre-Extra);

Abgeändert. Den Artikle über Gelee und Gelee-Extra werde ich in den nächsten 2 Monaten schreiben. Also nur zu vorher diesen Artikle zu kritisieren. Gruss Rob 12:31, 15. Feb 2004 (CET)

Vorher der Konfitürenverordnung und danach

Wär es möglich genauer herauszustellen, was vor der Verordnung als Konfitüre bezeichnet wurde und wie es im Gegensatz dazu heute gehandhabt wird ? So finde ich es etwas unverständlich ...

Kritik!

Der Artikel wirkt wie eine Erläuterung der EU-Konfitüreverordnung, es wäre toll wenn auch Aspekte wie Chemie (d. h. was genau läuft bei der Gelierung ab?) sowie Geschichte (Wer hat's erfunden? Wie wurde Marmelade gemacht ehe es Rübenzucker gab?) behandelt würden. Maikel 01:15, 4. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

steinloesens oder steinlos?

Aus Absschnitt --Konfituere extra --: Aus Mischungen der nachstehenden Früchte mit anderen Früchten kann keine Konfitüre extra hergestellt werden: Äpfeln, Birnen, nicht steinlösenden Pflaumen, Melonen, Wassermelonen, Trauben, Kürbissen, Gurken, Tomaten/Paradeisern.

Muss es hier nicht "steinlosen Pflaumen etc. heissen? Wenn nicht, ich kann mir unter der Eigenschaft "steinloesend" so gar nichts vorstellen... Aber dass es steinlose Pflaumen geben koennte, kann ich mir eben so wenig vorstellen... gruebel...

Gruss, --Krokofant 09:57, 20. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Marmelade darf ja nur der Brotaufstrich genannt werden, der aus Zitrusfrüchten hergestellt wird. Andere Früchte laufen unter Konfitüre - warum aber kann unter Konfitüre extra dann wiederum Orange laufen?

Gruss

Begriffsbestimmung und anderes

Steinlösende Pflaumen sind z.B. Zwetschgen. Wenn man bei denen mit dem Messer einen Meridianschnitt (vom Stielansatz über die Spitze und zurück) macht, kann man die beiden Hälften auseinandernehmen und der Stein fällt heraus. Dies funktioniert auch bei reifen Pfirsichen und Nektarinen, nicht jedoch bei blauen und roten Pflaumen. Dort haftet das faserige Fruchtfleisch am (zerklüfteten) Stein, sodass man diesen ’’auslutschen’’ muß, weil es sich um nichtsteinlösende Pflaumen handelt.

Zum Verbot Marmelade aus anderen als Zitrusfrüchten Marmelade zu nennen kam es, weil sich in Brittannien hartnäckig die Sage hält, dass eine Britin (ich glaube aus Schottland, deshalb nicht Engländerin) die Marmelade erfunden habe. Als ein spanisches (?) Schiff, das Blutorangen geladen hatte, die Hafengebühren nicht bar bezahlen konnte, bezahlte der Kapitän mit Naturalien und da die Orangen schon kurz vor dem verfaulen waren, schnitt die Frau des Hafenmeisters sie klein, kochte sie mit Zucker auf und füllte sie in Gläser – die Marmelade war geboren. Daher auch der lautmalerische Name, der der Babysprache entlehnt scheint.

Die Portugiesen haben eine andere Sage. Aber das gibt’s überall. Ich behaupte ja auch, die Currywurst wurde in Hamburg erfunden und nicht in Berlin und habe zum Beweis eine tolle Story anzubieten….

Seltsam finde ich allerdings, dass Marmelade aus Zitrusfrüchten (übrigens, typisch british, mit einem hohen Anteil von Ingwer) und nicht nur aus Orangen oder gar Blutorangen sein darf. Wobei es recht schwierig ist, Marmelade aus dem Namensgeber der Zitrusfrüchte der Zitrone zu finden. Meistens handelt es sich hier um Zitronengelee (engl. Jelly) aus dem Zitronensaft, wohl weil das Zitronenfleisch sehr hart und ungenießbar und die innere Schale pelzig und wie ’’Watte im Mund’’ ist.

Übrigens so viel Lobby-Glück wie die Briten mit der Marmelade hatten die Deutschen in Brüssel mit dem rund 500 Jahre alten Reinheitsgebot für Bier nicht - leider.

Eine Frage habe ich noch:

In Spanien heißt Marmelade Mermelada, weiß jemand, ob dies auch verboten ist, oder ob diese Bezeichnung weiter benutzt werden darf? Na ist auch egal, die Spanier würd’s sowieso nicht scheren.

Ja und die Dänen sind da ganz pragmatisch. Um sich aus allen Ungereimtheiten herauszuhalten und sich nicht mit diesem EUBehördenRhabarber zu belasten, nennen sie Ihre wunderbare Orangenmarmelade einfach “Fruchtaufstrich“- Steinkauz (19:15, 4. Jun. 2009 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)