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Anthony Asquith

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Anthony Asquith (* 9. November 1902 in London; † 20. Februar 1968 ebenda) war ein britischer Filmregisseur.

Er war der Sohn des britischen Premierministers Herbert Henry Asquith (1908-1916). Sein Filmdebüt hatte er 1927 mit der im Filmmilieu spielenden „schwarzen KomödieShooting Stars - ein doppeldeutiger Filmtitel: eine Schauspielerin vertauscht für eine Filmszene Platzpatronen mit echten, um ihren Mann aus dem Weg zu räumen; die Kugel trifft aber ihren Liebhaber.

Sein erster großer Erfolg wird die 1938 unter seiner Co-Regie entstandene Version des Stücks Pygmalion von George Bernard Shaw mit Leslie Howard und Wendy Hiller.

Zu Asquiths weiteren Erfolgen gehören Gaslicht und Schatten (Fanny by Gaslight, 1945), Der Weg zu den Sternen (The Way to the Stars, 1945), Der Fall Winslow (The Winslow Boy, 1948), The Browning Version (1951) und die Verfilmung von Oscar Wildes Stück The Importance of Being Earnest aus dem Jahre 1952 mit Michael Redgrave. 1968, vier Jahre nach den Dreharbeiten zu seinem letzten Film, der Tragikomödie Der gelbe Rolls-Royce (1964), erlag der Filmregisseur im Alter von 65 Jahren einer Krebserkrankung. Seit 1995 trägt Asquith zu Ehren der alljährlich zu vergebene BAFTA-Award für die beste Filmmusik seinen Namen.

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