Friedrich Lent
Friedrich Lent (* 6. Januar 1882 in Nöschenrode; † 30. April 1960 in München) war ein deutscher Jurist und Politiker der Deutschnationalen Volkspartei.
Biografie
Lent besuchte das Prinz-Heinrichs-Gymnasium in Berlin-Schöneberg und ging dann an die Universitäten in Straßburg, München, Leipzig und Berlin, wo er Rechtswissenschaften studierte. 1903 wurde er Referendar und promovierte 1905 zum Dr. iur.. 1908 erfolgte seine Ernennung zum Gerichtsassessor, aber bereits im darauffolgenden Jahr wurde er Privatdozent in Straßburg. 1912 folgte er dem Ruf als außerordentlicher Professor nach Jena und 1918 als ordentlicher Professor nach Erlangen an die Friedrich-Alexander-Universität, wo er bis 1947 den Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Zivilprozessrecht und freiwillige Gerichtsbarkeit innehatte.
Von 1924 bis 1932 war Lent für die Deutsche Volkspartei Mitglied des Bayerischen Landtages. 1932 wurde er zum Mitglied des Deutschen Reichstages gewählt, dem er bis zum Ende des 8. Wahlperiode 1933 angehörte.
Literatur
- Bruno Rimmelspacher: Lent, Friedrich. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 14, Duncker & Humblot, Berlin 1985, ISBN 3-428-00195-8, S. 218 f. (Digitalisat).
- Walther J. Habscheid: Friedrich Lent. In: Juristen im Portrait. Verlag und Autoren in 4 Jahrzehnten. Verlag C.H. Beck, München 1988, S.521-530
Weblinks
- Vorlage:PND
- Friedrich Lent in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Geschichte des Lehrstuhls von Friedrich Lent: http://www.zr1.jura.uni-erlangen.de/geschichte/
Personendaten | |
---|---|
NAME | Lent, Friedrich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Jurist und Politiker |
GEBURTSDATUM | 6. Januar 1882 |
GEBURTSORT | Nöschenrode |
STERBEDATUM | 30. April 1960 |
STERBEORT | München |