Stargate Atlantis
Vorlage:Infobox Fernsehserie Stargate Atlantis ist ein Ableger der Fernsehserie Stargate SG-1, die auf dem Kinofilm Stargate aus dem Jahr 1994 basiert. Die Serie spielt in einer Stadt namens Atlantis, die sich an das von Platon beschriebene Atlantis anlehnt, der Stadt der Erbauer der Stargates in der Pegasus-Galaxie. Produziert wird die Serie von MGM.
Geschichte
Hintergrund zur Serienentstehung
Die Idee eines Ablegers entstand, nachdem der US-amerikanische Fernsehsender Showtime ankündigte, die ursprüngliche Serie Stargate – Kommando SG-1 nach der fünften Staffel nicht mehr fortsetzen zu wollen. Damals noch in der Form eines Spielfilms, der jedoch mit dem Wechsel des Senders und darin resultierenden Fortsetzung der Serie verworfen wurde. Nachdem die Quoten auf dem neuen Sender Sci Fi überaus gut waren, wurden Gespräche während der sechsten und siebten Staffel der Originalserie ausgesetzt.
Ursprünglich war es auch geplant, dass Atlantis selbst bereits im Finale der siebten Staffel entdeckt werden sollte, nicht aber der Stützpunkt in der Antarktis, doch wurde das Drehbuch entsprechend umgeschrieben, um das Szenario der neuen Serie realistischer zu gestalten: Atlantis wurde in die Pegasus-Galaxie versetzt, um zu verdeutlichen, dass die Serie ein neuer Anfang ist.[1]
Die Serie wurde am 17. November 2003 von MGM genehmigt, und die Ausstrahlungsrechte anschließend erneut an Sci Fi verkauft. Die Dreharbeiten des Pilotfilms starteten im Februar 2004, der daraufhin am 16. Juli während der Gatecon in Vancouver uraufgeführt wurde, nur wenige Stunden vor der Fernsehpremiere im US-amerikanischen Fernsehen.
Ausgangssituation der Serie
Im Finale der siebten Staffel von Stargate − Kommando SG1 wurde ein Außenposten der Antiker entdeckt, welcher nun erkundet wird. Daniel Jackson findet überraschend heraus, dass diese Station jedoch nicht wie erhofft die sagenumwobene Stadt Atlantis ist, sondern nur eine kleine Basis. Er entdeckt schließlich Hinweise auf eine Antiker-Stadt in einer Galaxie namens Pegasus und entziffert die Stargateadresse des Planeten.
Mit der Hoffnung, Atlantis nun endlich zu finden, begibt sich ein internationales Expeditionsteam, bestehend aus Wissenschaftlern und Soldaten unterschiedlicher Nationen, durch das Stargate in die Pegasus-Galaxie, wo sie in der versunkenen Antiker-Stadt Atlantis einen neuen Stützpunkt errichten. Das Atlantis-Team trifft in der Pegasus-Galaxie auf viele verschiedene menschliche Völker, aber auch auf einen neuen Feind, der einst sogar die Antiker zum Rückzug zwang: die Wraith.
→ Ein Überblick über alle Episoden findet sich unter Liste der Stargate-Atlantis-Episoden.
Ende der Serie
Wie offiziell verkündet, endet die Serie mit der fünften Staffel und wird nicht um eine weitere Staffel verlängert. Die Autoren streben an, die Geschichte um die Serie ähnlich wie bei Stargate SG-1 als Direct-to-DVD-Film weiter zu führen. Damit endet die Serie nach 100 Episoden.
Besetzung
(HR: Hauptrolle, NR: Nebenrolle, GA: Gastauftritte)
Hauptcharaktere
John Sheppard

Lieutenant Colonel John Sheppard ist Pilot der US Air Force und mathematisch sowie fliegerisch äußerst begabt. Sheppard hat einen IQ von über 135, einen schrägen Sinn für Humor und gibt oft vor, nicht so schlau zu sein, wie er es in Wirklichkeit ist. Dies erinnert stark an Jack O’Neill aus Stargate SG-1. Er ist meist freundlich, hat aber keine Angst, seine Meinung zu äußern. Er misstraut Autoritäten und lässt sich von seinem Gefühl und seinem stark ausgeprägten Sinn für Moral leiten. Sheppard lässt sich gern von Frauen ablenken und war bereits einmal verheiratet. Nach eigener Aussage glaubt Lt. Colonel Sheppard an das, was er sehen kann.
Sheppard wurde ranghöchster militärischer Offizier auf Atlantis, nachdem Colonel Marshall Sumner kurz nach Beginn der Mission getötet wurde. Als das Atlantis-Team wieder Kontakt mit der Erde hergestellt hatte, sollte Sheppard den Posten verlieren, konnte ihn aber dank der Intervention Dr. Weirs behalten. Aufgrund derselben Intervention wurde er auch zum Lieutenant Colonel befördert.
Sheppard wurde nur durch Zufall Mitglied der Atlantis-Mission. Er war als Major auf dem Luftwaffenstützpunkt McMurdo stationiert und flog General O’Neill zum Außenposten der Antiker in der Antarktis. Dort wurde entdeckt, dass Sheppard das Antiker-Gen besitzt, das es ermöglicht, Antiker-Technologie zu bedienen, und er erfuhr erstmals von der Existenz des Stargate-Projekts. Dr. Weir bedrängte General O’Neill, Sheppard zu überzeugen, sich ihrer Expedition anzuschließen.
Dr. Rodney McKay
Dr. Meredith Rodney McKay ist kanadischer Staatsbürger. Er ist ein brillanter, manchmal aber auch arroganter und herablassender Astrophysiker, der eine besondere Art von Galgenhumor besitzt. Er arbeitete bereits mit Lieutenant Colonel Samantha Carter von SG-1 zusammen. Dr. McKay gilt (wie Lieutenant Colonel Carter auch) als herausragender Experte auf dem Gebiet der Stargate-Technologie.
Als Kind wollte McKay immer Pianist werden, aber sein Lehrer war der Meinung, dass er keinen Sinn für Kunst habe. McKay wandte sich also der Wissenschaft zu, die – so dachte er – am weitesten von der Kunst entfernt ist wie irgend möglich.
Er beschreibt seine Kindheit als wenig fröhlich. Seine Eltern stritten viel und gaben ihm die Schuld dafür. Er hat eine Schwester namens Jeannie Miller, das Verhältnis der beiden ist aber nicht sehr eng (seine Schwester war früher auch im wissenschaftlichen Bereich tätig, hat sich aber für ihre Familie entschieden, was auch der Grund für das distanzierte Verhältnis der beiden ist). McKay leidet an einer schweren Allergie gegen Zitrusfrüchte aller Art. Wegen Rodneys nerviger Art fällt es einigen Menschen schwer, mit ihm zu arbeiten. Oftmals bewirken seine zynischen, manchmal auch sarkastischen Sprüche, dass er sich bei seiner Umwelt unbeliebt macht.
Während seiner Zeit in Area 51 beschäftigte sich Dr. McKay mit dem Computer-Modell des Stargate und bekam während einiger Krisen im SGC auch die Möglichkeit, das echte Tor in Augenschein zu nehmen. Später wurde er dem Antiker-Außenposten in der Antarktis zugeteilt, wo er schnell zu einem Experten für die Technologie der Antiker wurde. Es störte ihn sehr, dass er nicht das äußerst seltene Gen besaß, das es ermöglicht, die Antiker-Technologie zu bedienen. Hier half ihm später Dr. Carson Becketts Gentherapie, durch die er nun in der Lage ist, Geräte der Antiker zu bedienen.
McKay gehört auf Atlantis Lieutenant Colonel Sheppards Erkundungsteam an.
Dr. Samantha Carter

Colonel Dr. Samantha Carter arbeitete vor der Errichtung der McKay-Carter-Gatebrücke für Kommando SG-1.
Zu Beginn der vierten Staffel arbeitet Carter an der Fertigstellung der Midway Station, welche die Verbindung zwischen dem Milchstraßen- und dem Pegasus-Torsystem in der McKay-Carter-Gatebrücke bildet. Nach der Fertigstellung der Station und dem Verlust von Dr. Elizabeth Weir an die Asuraner-Replikatoren übernimmt sie die Leitung der Pegasus-Expedition.
Ab der fünften Staffel gehört sie wieder zum Gast-Cast.
Aiden Ford
Lieutenant Aiden Ford ist 25 Jahre alt und enthusiastisch. Es ist wenig über seine Vergangenheit bekannt, seine Erfahrung mit Reisen durch das Stargate lässt aber vermuten, dass er zu einem früheren Zeitpunkt dem Stargate-Kommando unterstellt war. Er ließ seine Familie zurück, als er sich der Atlantis-Mission anschloss.
Bevor sich Ford der Atlantis-Expedition anschloss, war er auf dem Antiker-Außenposten in der Antarktis stationiert. Er ist während der ersten Staffel, zusammen mit Dr. Rodney McKay und Teyla Emmagan, ein Mitglied von Major Sheppards Erkundungsteam.
In der zweiten Staffel wird er abhängig von einem „Wraith-Enzym“, das ihn sehr viel stärker, aber auch leichtsinniger und irrationaler macht. Er desertiert vom Atlantis-Team und baut sich selbst ein Team auf, mit dem er die Wraith bekämpft. Eines Tages entführt er Sheppards Team, um mit ihnen ein Wraith-Basisschiff anzugreifen. Sein Verbleib ist unbekannt.
Teyla Emmagan

Teyla Emmagan ist die Anführerin der Athosianer vom Planeten Athos und eine starke und fähige Kämpferin. Im SG-Team von John Sheppard übernimmt sie eine sehr wichtige Rolle als Botschafterin. Sie ist vorsichtig und muss jemanden erst kennen lernen, bevor sie ihm vertraut. Zu John Sheppard hat sie eine besondere Verbindung, seit sie ihn das erste Mal getroffen hat.
Teyla kehrte mit Sheppard nach Atlantis zurück, wo sie wenig später eine Kolonie für ihr Volk errichtete. Sie schloss sich, obwohl es ihr sehr schwer fiel, sich von ihrem Volk zu trennen, dem Erkundungsteam von Lieutenant Colonel Sheppard an, wo ihre Fähigkeit, die Nähe der Wraith zu spüren, von großer Hilfe ist. Diese Fähigkeit hat sie, da einem ihrer Vorfahren bei Experimenten der telepathisch begabten Wraith Wraith-Gene eingepflanzt wurden. Eigentliches Ziel dieser Versuche war es die Nahrungsaufnahme für die Wraith ergiebiger zu machen. Es stellte sich aber heraus, dass diese Versuchsobjekte die Fähigkeit hatten, die telepathischen Kräfte der Wraith zu teilen. In der Annahme, dass sich durch die Vermischung mit unverändertem Genmaterial dieses Merkmal wieder verlieren würde, wurden die Versuchspersonen freigelassen. Dies trat aber nicht ein.
Teyla Emmagan kennt außerdem viele Völker und Planeten durch langjährige Handelsbeziehungen ihres Volkes.
In der vierten Staffel wird sie schwanger, doch der Vater Kanan wird in einen Menschen-Wraith-Hybrid verwandelt, nachdem er und die anderen Athosianer von Michael entführt wurden.
Ronon Dex

Ronon Dex wurde von den Wraith auf seinem Heimatplaneten (Sateda) gefangengenommen und gefoltert. Er ist körperlich stark, verfügt über eine hohe Schmerzgrenze und weiß seine körperliche Überlegenheit im Nah- und Fernkampf bestens einzusetzen.
Nach der Implantation eines Senders wurde er als „Runner“ – das Ziel einer Jagd der Wraith – wieder frei gelassen. Als er auf Lieutenant Colonel Sheppard und sein Team trifft, ist er bereits seit sieben Jahren auf der Flucht vor den Wraith. Nachdem Dr. Beckett den Sender entfernt hat, steht er dem Atlantis-Team zur Seite und entwickelt sich dank seines militärischen Hintergrunds zu einem wertvollen Verbündeten. Da die Wraith seine Heimatwelt zerstörten, blieb ihm nichts anderes übrig, als entweder auf einen anderen Planeten zu fliehen oder auf Atlantis zu bleiben. Später erfährt er, dass er nicht der einzige Überlebende seines Volkes ist, sondern dass ca. 300 weitere den Wraith-Angriff auf seinem Planeten überlebt haben. Ronon erscheint zunächst humorlos und aggressiv, gilt jedoch als sehr vertrauenswürdig und loyal gegenüber der Atlantis-Crew. Im Verlauf der Serie lockert sich seine Haltung und er zeigt auch häufiger Humor.
Dr. Elizabeth Weir

Dr. Elizabeth Weir (Torri Higginson, vorher (nur in Stargate SG1 „Die verlorene Stadt“) Jessica Steen), ist 35 Jahre alt und beherrscht fünf Sprachen. Sie begann ihre Karriere als politische Aktivistin und übte Kritik an den Rüstungsausgaben, entschied aber letztendlich, dass sie diese Probleme besser bekämpfen könne, wenn sie sich der Regierung anschließen würde. So arbeitete Dr. Weir einige Jahre für die US-Regierung als hochrangige Vermittlerin.
Nach einer kurzen Zeit als Leiterin des Stargate-Programms (ernannt von Präsident Henry Hayes) wurde sie zur Leiterin des Teams ernannt, das den Antiker-Außenposten in der Antarktis erforschte. Nachdem Daniel Jackson die Stargate-Adresse für Atlantis entdeckte, führte Dr. Weir ein internationales Team durch das Stargate in die Pegasus-Galaxie. Sie ließ auf der Erde ihren Freund Simon zurück, mit dem es später zum Bruch kommt.
Während ihrer Arbeit auf Atlantis musste sie schwere Entscheidungen treffen, u. a. das Nicht-Einhalten der Menschenrechte. Einige hochstehende Generäle und der Präsident der Vereinigten Staaten selbst waren über diese Handlung Seitens Weirs sehr entsetzt. Weir wird in der vierten Staffel von Col. Samantha Carter als Leiterin der Atlantis-Mission abgelöst, nachdem sie auf dem Planeten der Asuraner-Replikatoren verloren geht, wo ihr menschlicher Körper in den eines Replikators transformiert wurde. Sie wurde Teil der Replikatorenrasse, behielt jedoch ihr altes Bewusstsein. Anschließend floh sie zusammen mit einer kleinen Gruppe gleichgesinnter Replikatoren, um ungestört aufzusteigen. Sie gaben ihre physischen Körper auf, um im Subraum weiterzuexistieren, was sie als Vorstufe zum Aufstieg betrachteten. Der Subraum stellte sich jedoch als Sackgasse für sie heraus. Zu Beginn der fünften Staffel erlangte Dr. Weir schließlich mit Hilfe der Technologie in Atlantis wieder einen physischen Replikatorkörper (der allerdings dann nicht mehr von Torri Higginson gespielt wird). Um Atlantis zu schützen, begab sie sich jedoch durch das Stargate in den Weltraum, wo sie seit dem völlig machtlos umher treibt. [3]
Richard Woolsey
Richard Woolsey kommt in Staffel 5 als Ersatz für Col. Samantha Carter und übernimmt das Kommando über Atlantis. Er stammt aus den USA und ist Bürokrat und kein Wissenschaftler wie Col. Samantha Carter oder Dr. Elisabeth Weir.
Dr. Carson Beckett

Dr. Carson Beckett stammt aus Schottland und ist bis zum Ende der dritten Staffel Chefmediziner der Atlantis-Expedition. Neben der Medizin hat er sich auch der Genetik gewidmet und das Antiker-Gen entdeckt. Er trägt das Gen auch selbst auf natürliche Weise und entwickelte eine Gen-Therapie, die es all jenen ermöglicht, die Antiker-Technik zu bedienen, die das benötigte Gen nicht von Natur aus haben.
Er war lange dem Antiker-Außenposten in der Antarktis zugeteilt und ging dort seiner Genforschung nach, bevor er an der Atlantis-Mission teilnahm. Seine Untersuchungen eines Wraith-Armes führten zu den ersten Einblicken in die Physiologie der Wraith. Später konnte er seine Kenntnisse vertiefen, als er half, ein Medikament zu entwickeln, das die Wraith daran hindern sollte, die menschliche Lebensenergie zu „verzehren“, außerdem entwickelte er einen Virus, der die Wraith physiologisch in Menschen verwandelte.
Dr. Carson Beckett stirbt in der dritten Staffel (Folge: Ein freier Tag) durch eine Explosion, als er ohne Rücksicht auf sein eigenes Leben einem Patienten einen Sprengsatz herausoperiert. In der vierten Staffel entdeckt und befreit das Atlantis-Team einen Klon von Dr. Beckett, der lange Zeit Gefangener des Wraith Michael war. Beckets Klon wird ("wieder") Teil der Expedition. Er hat auch in der fünften Staffel mehrere Auftritte. [4].
Nebencharaktere
Dr. Radek Zelenka
Radek Zelenka kommt aus Tschechien und ist neben Dr. McKay einer der klügsten Köpfe von Atlantis, jedoch sind die beiden meist unterschiedlicher Meinung. Er hat eine Abneigung gegen Stargate-Reisen, denn bei jedem seiner Einsätze gerät er in große Schwierigkeiten.
Im englischen Originalton fällt Zelenka durch seinen Akzent und durch sein häufiges tschechisches Fluchen auf. In der deutschen Synchronisation entfällt zum einen der tschechische Akzent des Schauspielers, zum anderen wurden insbesondere in den ersten Folgen einige tschechische Flüche mit ins deutsche Übersetzt.
Steven Caldwell
Steven Caldwell ist Colonel und Kommandant des Erdenraumschiffes Daedalus. Bei seinem Eintreffen strebt er an, die Position als ranghöchster militärischer Offizier der Atlantis-Mission von John Sheppard, zu dem Zeitpunkt noch Major, zu übernehmen. Dies wird ihm jedoch auf Bestreben von Dr. Weir verwehrt. Unter anderem auch deswegen wird Caldwell zu Beginn kaum vom Atlantis-Team akzeptiert. Nach mehreren Krisen und Konfrontationen mit den Wraith wird er jedoch zu einem akzeptierten Mitglied des Teams.
Er war kurzzeitig durch einen Goa’uld besessen, der aber erfolgreich entfernt werden konnte.
Evan Lorne
Evan Lorne ist als Major Leiter eines SG-Teams in Atlantis. Er besitzt ebenso wie Sheppard und Beckett das Antiker-Gen. Zeitweilig kommandierte er das Antiker-Raumschiff Orion. Da sein Team nicht zum Hauptcast der Serie gehört, sterben seine Mitstreiter häufig auf Missionen mit Col. Sheppards Team.
Abe Ellis
Colonel Abraham „Abe“ Ellis ist Kommandant des Erdenraumschiffes Apollo. Gegen Ende der dritten Staffel kommt er nach Atlantis und versucht wie Colonel Caldwell die militärische Führung in Atlantis zu übernehmen, wobei er auf Widerstand von Sheppard, Dr. Weir und dem Rest des Teams stößt und schließlich nachgibt. Er ist sehr streng, humorlos, eigensinnig und bringt oft seine Abneigung gegen McKay ins Spiel.
Dr. Jennifer Keller
Jennifer Keller wird in der letzten Folge der dritten Staffel als neuer Charakter eingeführt. Sie übernimmt Dr. Becketts Aufgaben nach dessen Tod. Vor allem in der vierten Staffel erhält Keller bedeutend mehr Beachtung, sodass sie z.B. mit Missing eine eigene Folge bekommt. Sie gehört in der fünften Staffel zum Hauptcast.
Todd
„Todd“ (gespielt von Christopher Heyerdahl) ist ein Wraith der zusammen mit Colonel Sheppard in einer Genii-Einrichtung gefangen (Ein Ungewöhnlicher Verbündeter) war. Die beiden fingen an zusammenzuarbeiten und brachen aus. Nachdem die Asuraner anfingen die Wraith anzugreifen, meldete er sich bei Atlantis, damit sie die Änderungen im Code der Replikatoren rückgängig machen. Als er ihnen erzählte, dass sie begannen menschliche Welten auszulöschen, willigten sie ein. Später konnte er sieben Wraith-Hives überzeugen bei dem Angriff der Menschen auf Asura mitzuhelfen. In der fünften Staffel wird er, mit Hilfe von Teyla, Anführer einer der stärksten Wraith-Allianzen.
Rassen
Friedliche Rassen
- Menschen: Die Menschen (hiermit sind die Menschen von der Erde gemeint) kamen durch das Stargate nach Atlantis. Kurze Zeit später machten sie Bekanntschaft mit den Wraith, gegen die sie seither kämpfen.
- Antiker: Vor Millionen von Jahren besiedelten die Antiker die Pegasusgalaxie mit ihrem Stadtschiff Atlantis und siedelten Leben in der Galaxie an. Als sich später die Wraith aus einem ihrer Experimente entwickelten, verloren die Antiker einen jahrhunderte langen Krieg gegen die Wraith und zogen sich auf die Erde zurück.
- Völker in der Pegasus Galaxie: Die meisten Völker in der Galaxie sind einfache Bauern, die von den Wraith als Nahrung gehalten werden. Erreicht ein Volk einen gewissen Technologischen Stand, wird es in der Regel von den Wraith ausgelöscht, um nicht zu einer Bedrohung für sie heranzuwachsen.
Feindliche Rassen
- Wraith: Die Wraith sind die dominante Rasse in der Pegasusgalaxie. Sie ernähren sich ausschließlich von Menschen, indem sie ihnen die Lebensenergie aussaugen. Den Kampf gegen die Antiker gewannen sie, mussten sich dann aber in den Winterschlaf begeben, um mit der wenigen "Nahrung" auszukommen. Als das Atlantisteam die Galaxie betritt, wecken sie versehentlich alle Wraith auf einmal auf und Bürgerkriege entstehen zwischen den einzelnen Wraith-Fraktionen, ausgelöst durch den Mangel an Nahrung.
- Replikatoren: Die Replikatoren wurden von den Antikern für den Kampf gegen die Wraith entwickelt. Sie entwickelten sich jedoch nicht wie gewünscht, sondern wurden eine Gefahr für die Antiker, sodass sie entschieden, die Replikatoren auszulöschen. Einige Nanitenzellen überlebten jedoch und bildeten neue Replikatoren. Als das Atlantisteam auf sie trifft, will sie der oberste Replikator, Oberoth, auslöschen, da sie zu sehr den Antikern ähneln. Später werden die Replikatoren von einer Allianz aus Menschen, Wraith und den Reisenden ausgelöscht.
Auszeichnungen (Auswahl)
- 2005 wurde die Serie bei den Gemini Awards in drei Kategorien nominiert, nämlich für das beste Make-Up, die besten visuellen Effekte und das beste Drehbuch einer dramatischen Serie. Außerdem den Gemini Award für die besten visuellen Effekte in der Folge „Rising“, den sie auch gewannen.
Siehe auch
- Wurmloch – Wurmlochtheorie
Einzelnachweise
- ↑ Sharon Gosling – „Watergate“, Stargate Atlantis: The Official Companion Season 1. London: Titan Books, 10-19. ISBN 1-84576-116-2.
- ↑ Eintrag in der Deutschen Synchronkartei
- ↑ Stargate Atlantis Staffel 5 Episode 5 "Ghost in the Machine"
- ↑ Ankündigung auf savecarsonbeckett.com
Weblinks
- Linkkatalog zum Thema Stargate bei curlie.org (ehemals DMOZ)
- Wikiquote: Stargate Atlantis – Zitate
- Vorlage:IMDb Titel
- Stargate Atlantis in der Online-Filmdatenbank
- Offizielle Stargate-Atlantis-Webseite von MGM (englisch)
- Deutscher Stargate Wiki
- Stargate-Project.de (SG-P) Deutsche Stargate News- und Entertainment Seite