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Oberschlächtiges Wasserrad

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Bei einem Oberschlächtigen Wasserrad wird das zum Antrieb des Wasserrades benötigte Fliesswasser aus einem über der Nabe des Wasserrades gelegenem Stauteich durch Kanäle und über meist hölzerne Wasserleitungen von oben auf das Wasserrad geleitet, so dass dieses lediglich durch die Schwerkraft des Wassers angetrieben wird.

Es kann somit bei einer entsprechenden Anstauhöhe des Stauteiches in der Regel nur bei optimalen Niederschlagsverhältnissen oder nach einer entsprechend langen Anstauzeit des Stauteichchs betrieben werden.

Im gegensatz zu den niederschlächtigen Wasserrädern ist es allerdings aufgrund der höheren Fallkraft des Wassers und der somit wesentlich grösseren Energieausbeute deutlich effektiver.

Von dem im 18. jahrhundert noch zahlreichen Hammer - und Schleifkotten des Bergischen Landes gibt es noch Reste im Städtedreieck Wuppertal , Remscheid und Solingen , so z.B. im Gelpetal .