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Trochtelfingen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen Karte
Wappen von Trochtelfingen Deutschlandkarte, Position von Trochtelfingen hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Tübingen
Kreis: Reutlingen
Fläche: 79,14 km²
Einwohner: 6655 (30.09.2003)
Bevölkerungsdichte: 84 Einwohner/km²
Höhe: 720 m ü. NN
Postleitzahlen: 72814-72818
Vorwahlen: 07124 und 07388
Geografische Lage: 48° 18' n. Br.


09° 15' ö. L.

KFZ-Kennzeichen: RT
Amtliche Gemeindekennzahl: 08 4 15 073
Gliederung des Stadtgebiets: 6 Stadtteile
Adresse der Stadtverwaltung: Rathausplatz 9
72818 Trochtelfingen
Website: www.trochtelfingen.de
E-Mail-Adresse: info@trochtelfingen.de
Politik
Bürgermeister: Friedrich Bisinger

Allgemeines

Trochtelfingen ist eine Stadt auf der Schwäbischen Alb, etwa 25 km südlich von Reutlingen.

Nachbargemeinden

(im Uhrzeigersinn von Norden; die Gemeinden gehören zum Landkreis Reutlingen, wenn nicht anders angegeben)
Engstingen, Hohenstein, Pfronstetten, Gammertingen¹, Burladingen² und Sonnenbühl.
¹Landkreis Sigmaringen, ²Zollernalbkreis

Geographie

Trochtelfingen liegt im Tal des Flüsschens Seckach. Dieses mündet südlich der Stadt in die Lauchert.

Wappen

Die eine Hälfte zeigt eine gelbe Hirschstange auf rotem Grund. Dies weist auf die Zugehörigkeit zum Haus Württemberg hin. In der anderen Hälfte zeigt ein lateinisches schwarzes Kreuz, auch fliegendes Kreuz genannt. Die Farben silber und schwarz kommen von den früher hohenzollerischen Stadtteilen Steinhilben und Trochtelfingen.

Geschichte

Erstmals urkundliche Erwähnung von Trochtelfingen war im Jahre 1161. Ab 1316 gehörte es den Grafen von Werdenberg-Trochtelfingen-Sigmaringen. Im Jahre 1534 geht die Herrschaft auf die Grafen (später Fürsten) zu Fürstenberg über. Von 1806 bis 1850 ist Trochtelfingen hohenzollerisch, danach preußisch.

Steinhilben erscheint am 1. November 1247 auf einer Urkunde des Ritters von Wurmlingen.

Vor der Kreisreform 1972 gehörte die Stadt zum Landkreis Sigmaringen, wurde dann jedoch dem Landkreis Reutlingen zugeordnet und Hausen an der Lauchert eingemeindet. Mit der Gemeindereform wurden 1975 schließlich die heutigen Stadtteile Mägerkingen, Steinhilben und Wilsingen eingemeindet.




Wirtschaft

Verkehr

Trochtelfingen liegt an der B313. Diese zweigt bei Plochingen von der B10 ab und führt über Reutlingen und Sigmaringen nach Stockach am Bodensee.

Ansässige Unternehmen

  • Alb-Gold Teigwaren GmbH
  • Hipp Fensterbau
  • Plastro-Mayer

Auf dem Gelände der ehemaligen Eberhard-Finckh-Kaserne haben die Gemeinden Engstingen, Hohenstein und Trochtelfingen 1994 den Gewerbepark Haid gegründet. [1]



Städtepartnerschaften

Stadtgliederung

Die Stadt besteht aus 6 Stadtteilen:

  • Haid
  • Hausen an der Lauchert
  • Mägerkingen
  • Trochtelfingen
  • Steinhilben
  • Wilsingen

Entwicklung des Stadtgebiets

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner
18711 3.235
18801 3.193
18901 3.150
19001 3.108
19101 2.886
19251 2.932
19331 3.054
19391 2.975
19501 3.338
19561 3.579
19611 3.818
1961 3.863
1962 3.925
1963 4.110
1964 4.079
1965 4.206
1966 4.297
1967 4.263
Jahr Einwohner
1968 4.402
1969 4.497
19701 4.536
1970 4.608
1971 4.693
1972 4.906
1973 4.954
1974 4.979
1975 5.007
1976 5.020
1977 5.000
1978 5.052
1979 5.051
1980 5.144
1981 5.139
1982 5.233
1983 5.275
1984 5.279
1985 5.277
Jahr Einwohner
1986 5.331
19871 5.341
1987 5.370
1988 5.402
1989 5.550
1990 5.870
1991 5.994
1992 6.058
1993 6.240
1994 6.208
1995 6.375
1996 6.469
1997 6.464
1998 6.506
1999 6.627
2000 6.581
2001 6.596
2002 6.635
2003  

1 Volkszählungsergebnis

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

  • Pfarrkirche St. Martin, erbaut um 1200
  • Hühnensteinkapelle, erbaut 1422
  • Schloss der Grafen von Werdenberg, erbaut ca. 1450
  • Haidkapelle, im Stadtteil Haid, gebaut um 1470
  • Burgkapelle, gebaut um 1700
  • Christi-Ruh-Kapelle, gebaut um 1770
  • zahlreiche Bürgerhäuser mit fränkischem Fachwerk aus dem 17. Jahrhundert
  • Augstbergturm, im Stadtteil Steinhilben