Zum Inhalt springen

Geschichte Irans

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 12. Februar 2004 um 18:30 Uhr durch ChristophLanger (Diskussion | Beiträge) (wikifiziert). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.


Die Bezeichnung Iran besteht seit dem 21. März 1935 für das alte Persien. Zeit seines Bestehens wurde es immer wieder erobert und hat sein Territorium verändert.

==Frühe Hochkulturen== ca 7000 v. Ch bis 650 v. Chr Die Stämme der Perser gelangten vor ca. 1500 - 1000 v. Chr. von Zentralasien oder Südrussland kommend in den Nordwesten Irans und nach Elam und besiedelten bis 800 v. Chr. auch den Südosten des Landes. Vor ihnen bewohnten wechselnde Völker das heute als Iran bekannte Land.

Meder-Reich (728-550 v. Chr.)

Das Meder-Reich war das erste große iranische Reich. Die Bewohner waren die Meder"heute Kurden" (KurManji). Ihre Sprache, Kultur und Abstammung war iranisch. 835 v. Chr. erwähnte der assyrische König zum erstenmal die medischen Stämme. Bald nach ihrem Auftreten konnten sie große Bereiche des Assyrischen Reiches unterwerfen. Im Jahre 715 v. Chr. führte der Häuptlingsführer Dayaukku die medischen Stämme ohne Erfolg gegen das Assyrische Reich. Sein Nachfolger Khshathrita konnte die übrigen südiranischen Stämme vereinen und das Assyrische Königreich vernichten. Er gründete die medische Hauptstadt Ekbatan (das heutige Hamadan). Cyaxares, der letzte medische König, führte das Reich bis 550 v. Chr.

==Die Perser== 650 v. Chr. bis 651 n.Chr

Die Achämeniden

Die Herrschaft der Achämeniden dauerte von ca. 558 - 329 v. Chr. Kyros II., gründetet als persischer König (Schah) das erste Weltreich der Geschichte, das altpersische Großreich.

Der Alexanderfeldzug

Die Seleukiden

280 - 200 v. Chr.: Das Reich der Seleukiden erstreckt sich über große Gebiete Vorderasiens bis zum Indusgebiet. Nach dem Zerfall gelangen die westlichen Reichsgebiete an das Römische Reich.

Die Sassaniden


===Die Omajaden=== (661 - 749) siehe Omajaden ===Die Abbasiden=== (749 - 857) siehe Abbasiden Lokaldynastien: (681 - 1191)

Die Tahiriden

siehe Tahiriden

Die Saffariden

siehe Saffariden

Die Samaniden

siehe Samaniden

Die Bujiden

siehe Bujiden

Die Sijariden

siehe Sijariden

Aufstieg der Türken

===Die Gaznawiden=== (auch Gasnawiden)

siehe Gaznawiden

Die Seldschuken

siehe Seldschuken

Die Mongolen

  • 1206-1260: Die Mongolen unter Hülägü erobern und verwüsten Iran. Ihren Nachfolger verdankt das Land jedoch eine große wirtschaftliche und kulturelle Blüte.
  • 1256-1336: Herrschaft der (mongolischen) Ilchane.

Die Timuriden

darunter Tamerlan (Timur) von 1370 - 1405; anschließend bis 1499 Lokaldynastien

Die Neuzeit

Die Afghanen

Die Afschariden

(türkischer Herkunft)

Die Zand-Prinzen

(kurdischer Herkunft)

Zum ersten Mal nach 700 Jahren mongolischer und türkischer Herrschaft ist wieder ein ethnischer Iraner auf dem Thron.

Kadscharen

Die Pahlaviden

  • 1925-1941: Riza Shah Pahlavi (1878-1944) stürzt den letzten Kadscharen und lässt sich zum Schah ausrufen (12. Dezember 1925).
  • 1941: Im Zweiten Weltkrieg erfolgt die Besetzung des Irans durch britische und sowjetische Truppen. Der mit Deutschland sympathisierende Riza Shah muss zurücktreten.
  • 1951: Ministerpräsident Muhammad Mosaddeq (1881-1967) verstaatlicht die Anglo-Iranian Oil Company (AIOC), die für den Iran wenig, für die britischen Inseln viel Gewinn abwirft. Dies führt in eine Wirtschafts- und Staatskrise.

Im Juli 1953 wird Muhammad Mosaddeq durch eine CIA-Aktion ("Operation Ajax") gestürzt und inhaftiert.

Die Islamische Republik

Khomeyni proklamiert am (1. April) 1979 die Islamische Republik Iran. Islamische und kommunistische Revolutionäre besetzen 1979 die Botschaft der USA in Teheran. Die Gefangenen kommen erst im Januar 1981 frei. Abolhassan Bani Sadr wird am (5. Fabruar) 1980 erster Staatspräsident der Islamischen Republik (bis Juni 1981).

Das Nachbarland Irak greift 1980 den Iran an (Erster Golfkrieg). Es kommt zum Waffenstillstand im August 1988.

Von 1989-1997 ist Ali Akbar Hashemi Präsident.

Rafsandjani leitet eine gegenüber den islamisch-fundamentalistischen Hardlinern moderatere Politik ein. Zayed Mohammad Khatami wird am 1997 (3. August) Präsident. Es kommt zur Fortsetzung einer beschränkten Liberalisierungspolitik.

  • 2003: Am 26. Dezember um 1:56 UTC kommt kommt es zu einem der verheerendsten Erdbeben in der Neuzeit des Irans, das mehrere tausend Menschen (es wird von mehr als 30.000 Opfern ausgegangen) das Leben kostet. Das Epizentrum des Bebens liegt in der Nähe der südiranischen Stadt Bam, die zum Großteil zerstört wird.