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Route der Industriekultur

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Hinweisschild auf der Strecke. Direkt am Ankerpunkt wird dieser namentlich aufgeführt.
Zeche Zollverein, 1949, Bild aus der Spende des Bundesarchivs
Förderturm Zeche Zollern II/IV
Besucherzentren sind mit einem gelben Kreis mit braunem Rand und braunem Innenpunkt gekennzeichnet
Gasometer Oberhausen
Glaselefant im Maximilianpark
Ankerpunkte sind mit einem gelben Kreis mit braunem Rand gekennzeichnet
Westfalenpark vom Florianturm
Das Tetraeder in Bottrop, 2005
Symbol für die Panoramen
Häuser der Siedlung Margarethenhöhe
Symbol für die Siedlungen
Altes Schiffshebewerk Henrichenburg
Die Emscher
Museum der Deutschen Binnenschifffahrt in Duisburg-Ruhrort
Das Lanstroper Ei
Industriedenkmal Kokerei Hansa

Die Route der Industriekultur ist ein Projekt des Regionalverbandes Ruhr (RVR) und verbindet als touristische Themenstraße die „wichtigsten und touristisch attraktivsten“ Industriedenkmäler des Ruhrgebiets. Die Auswahl der aufgezählten Stationen trifft der RVR.

Allgemein

Das Straßennetz erschließt Museen und Ausstellungen, die die industriellen Entwicklungen der zurückliegenden Jahrhunderte im Ruhrgebiet darstellen. Hierbei dürfte es sich um das weltweit größte touristische Netzwerk zur Erschließung des industriekulturellen Erbes einer Region handeln.

Da sich das gesamte Netz durch das sehr dicht besiedelte Ruhrgebiet zieht, ist es sehr gut touristisch erschlossen und bietet eine sehr gute Infrastruktur, so wie eine hohe Dichte an Hotels, Jugendherbergen und Campingplätzen.

Es ist eine etwa 400 km lange Ferienstraße ausgeschildert, die sämtliche Attraktionen einschließt. Das Netz umfasst insgesamt etwa 700 km Radweg im Rahmen der Route der Industriekultur per Rad. Ferner gibt es besondere Routen für Menschen mit Behinderungen sowie für Kinder.

Die Route der Industriekultur im Ruhrgebiet ist auch als so genannte „Regionale Route“ Teil von „ERIH - European Route of Industrial Heritage“, der Europäischen Route der Industriekultur.

Attraktionen

Zu den 52 Hauptattraktionen zählen die

  • vierundzwanzig Ankerpunkte, davon sind drei Besucherzentren sowie sechs technik- und sozialgeschichtlich bedeutende Museen,
  • fünfzehn Aussichtspunkte mit Panoramablick in die Industrielandschaft und
  • dreizehn Arbeitersiedlungen, die besichtigt werden können.

Alle Ziele sind mit Auto, Bus und Bahn, aber auch mit dem Fahrrad oder per Motorboot gut zu erreichen.

Auf die Hauptattraktionen wird durch braune Hinweisschilder mit weißer Schrift hingewiesen.

Ankerpunkte und Besucherzentren

Die Ankerpunkte sind Erlebnisorte und Knotenpunkte für Information. Die Besucherzentren bieten umfangreiche Informationsmöglichkeiten. Aufzählung von West nach Ost:

Panorama

In der Themenroute 25 werden die Landmarken beschrieben, die häufig auf Halden oder anderen erhöhten Punkten liegen. Daneben gibt es aber auch noch den speziell ausgewiesenen Bereich der Panoramen.

Siedlungen

In der Themenroute 19 sind zahlreiche Arbeitersiedlungen gesondert aufgeführt, in der Route 20 sind es die Unternehmervillen. Zusätzlich gibt es aber noch diese gesondert ausgewiesenen Siedlungen.

Themenrouten

Von den Ankerpunkten gehen 25 Themenrouten aus, die Hintergründe und Einblicke in vielfältige Aspekte der Industriekultur und -geschichte des Ruhrgebietes vermitteln. Die Themenrouten führen zu über 500 Industrie- und Technikdenkmälern, geben aber viele weitere Tipps zu noch mehr Standorten:

  1. Duisburg: Stadt und Hafen
  2. Industrielle Kulturlandschaft Zollverein
  3. Duisburg: Industriekultur am Rhein
  4. Oberhausen: Industrie macht Stadt
  5. Krupp und die Stadt Essen
  6. Dortmund: Dreiklang Kohle, Stahl und Bier
  7. Industriekultur an der Lippe
  8. Erzbahn-Emscherbruch
  9. Industriekultur an Volme und Ennepe
  10. Sole, Dampf und Kohle
  11. Frühe Industrialisierung
  12. Geschichte und Gegenwart der Ruhr
  13. Auf dem Weg zur blauen Emscher
  14. Kanäle und Schifffahrt
  15. Bahnen im Revier
  16. Westfälische Bergbauroute
  17. Rheinische Bergbauroute
  18. Chemie Glas und Energie
  19. Arbeitersiedlungen
  20. Unternehmervillen
  21. Brot, Korn und Bier
  22. Mythos Ruhrgebiet
  23. Historische Parks und Gärten
  24. Industrienatur
  25. Landmarken-Kunst

Siehe auch

Portal: Route der Industriekultur – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Route der Industriekultur

Literatur

  • Kommunalverband Ruhrgebiet: Route Industriekultur. Erlebnisführer, 2001, ISBN 3932165233
  • Industrietourismus im Ruhrgebiet unter spezieller Betrachtung der "Route der Industriekultur", Magisterarbeit von Daniela Tobler an der Universität Lüneburg Deutschland, 109 Seiten, abgegeben September 2000, erhältlich bei diplom.de

Hinweise

  1. Das Gasometer steht geografisch nicht unmittelbar im Centro, es wird aber vom RVR, dem Träger der Route der Industriekultur, so bezeichnet.
Commons: Route der Industriekultur – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien


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