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Arioald

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Ein Umbo (Schild-Center) der Langobarden, Norditalien, 7. Jahrhundert

Arioald war in den Jahren 626-636 König der Langobarden.

626 wurde König Adaloald für wahnsinnig erklärt und abgesetzt; er ging nach Byzanz und wurde dort ermordet. Sein Nachfolger als König der Langobarden wurde Arioald aus der Dynastie der Coupas, der Herzog von Turin war. Er hatte Adaloalds Schwester Gundeperga geheiratet, war aber, anders als der Katholik Adaloald, selbst Arianer. Mit dem Frankenkönig Dagobert I. schloss er einen Bündnisvertrag und ging gemeinsam mit ihm gegen die Slawen an der Ostgrenze vor. Seine Frau beschuldigte er des Ehebruchs und kerkerte sie drei Jahre ein, ließ sie dann aber auf Intervention des Merowingers Chlothar II. wieder frei. Gemeinsam mit den Franken beteiligen sich auch Langobarden an einem Feldzug gegen das Slawenreich des Samo. Nach Arioalds Tod 636 wurde Rothari, der Herzog von Brescia, zu seinem Nachfolger gewählt.

Vorlage:Folgenleiste Herzöge und Könige der Langobarden