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Kardiologie

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Die Kardiologie ist ein Teilgebiet der Inneren Medizin, welches sich mit Erkrankungen des Herzens (teilweise auch der herznahen Gefäße) beschäftigt.

Die Herzchirurgie und Gefäßchirurgie sind Teile der Chirurgie und gehören nicht zur Kardiologie. Die Trennung zur Angiologie ist nicht immer ganz scharf, die Kinderkardiologie ist wegen der Besonderheiten angeborener Herzfehler ein eigenständiger Zweig der Kardiologie.

Häufige Krankheitsbilder der Kardiologie

Häufige Untersuchungsmethoden der Kardiologie

Anamneseerhebung Welche Beschwerden schildert der Patient ?
Auskultation von Herz und Lunge
Elektrokardiogramm (EKG): Ruhe-EKG, Belastungs-EKG, Langzeit-EKG
Echokardiogramm = Ultraschall des Herzens
Koronarangiografie = Darstellung der Herzkranzgefäße
Röntgendiagnostik
Magnetresonanztomografie
Herzkatheter
und einige mehr

Therapieprinzipien der Kardiologie

Körperliches Training und Gewichtsreduktion (präventiv)
Herzsport (rehabilitativ)
Körperliche Schonung bis zur Bettruhe
Sauerstoff
Beatmung
Blutdrucksenkende Medikamente
Herzrhythmusmedikamente
  • Klasse I: Natriumkanalblocker: z.B. Lidocain (v.a. bei Kammerarrhythmie)
  • Klasse II: Betablocker: z.B. Metoprolol (v.a. bei zu dominierendem Sympathikus)
  • Klasse III: Kaliumkanalblocker: z.B. Amiodaron (v.a. bei Arrhythmie nach Infarkt)
  • Klasse IV: Calciumkanalblocker: z.B. Verapamil (v.a. bei Vorhofarrhythmie)
Herzbeschleuniger
Herzschrittmacher
  • Einkammer
  • Zweikammer
  • biventrikulär
implantierbarer Defibrillator = ICD
externer Defibrillator
Ablationen zur Rhythmustherapie
Gerinnungshemmende Medikamente
Cholesterinsenker
  • Statine
  • Omega-3-Fettsäuren
  • Ezetimib
  • Fibrate
  • Cholestyramin
Aufdehnung von Herzkranzgefäßen
Stents

wird von Herzchirurgen durchgeführt

Bypassoperationen
Klappenoperationen
Herztransplantationen
Implantation eines künstlichen Herzens
Korrektur bzw. Palliation (vorläufige oder endgültige Entlastungs-OP, wenn nicht korrigiert werden kann) angeborener Herzfehler (Kinderherzchirurgie)