Alaska Panhandle
Der Alaska Panhandle (deutsch etwa „Alaska-Pfannenstiel“, wegen der charakteristischen Form des Gebiets) ist die Bezeichnung für den östlich des 141. westlichen Längengrads gelegenen Teil des US-Bundesstaats Alaska.
Der Alaska Panhandle bildet einen schmalen Küstenstreifen am Pazifik, der im Westen unmittelbar an die kanadische Provinz Britisch-Kolumbien grenzt. Die Grenze zu Kanada verläuft entlang der Eliaskette und der Coast Mountains. An der Grenze liegt unter anderem auch der 4.463 m hohe Mount Fairweather, der höchste Berg Britisch-Kolumbiens. Den südlichen Abschluss des Alaska Panhandle bilden der Dixon Entrance und der Pearse Canal.
Auf dem Straßenweg erreichbar sind lediglich die Ortschaften Skagway (über den White Pass, außerdem mit einer Eisenbahnverbindung nach Whitehorse) und Haines, zur Zeit des Goldrausches Ausgangspunkte für den legendären Chilkoot Trail. Dort (oder im weiter südlich gelegenen kanadischen Prince Rupert) muss man auf das Flugzeug oder die Fähre durch die sogenannte Alaska Inside Passage umsteigen.
Es gibt im Alaska Panhandle unzählige kleine Inseln (Alexander-Archipel) und Fjorde, die teilweise über 100 km weit ins Land reichen. Die wichtigsten Inseln sind Admiralty Island, Baranof Island, Chichagof Island, Etolin Island, Kuiu Island, Kupreanof Island, Prince of Wales Island, Revillagigedo Island und Wrangell Island.
Bekannte Parks sind der Glacier-Bay-Nationalpark (am besten erreichbar von Haines aus mit kleinen Chartermaschinen), der Sitka National Historical Park und der Tongass National Forest.
Bekannte Städte sind Juneau (die Hauptstadt Alaskas), Sitka, Ketchikan, Wrangel und Petersburg.