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Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

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Die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) besteht aus elf Fakultäten mit 265 Lehrstühlen. Von den Fakultäten sind neun in Erlangen und zwei in Nürnberg beheimatet. Es sind 24.600 Studenten (WS 2004/2005) immatrikuliert (WS 2003/2004: 23.614). Davon etwa 2/3 in Erlangen und 1/3 in Nürnberg, etwa 2.500 Studenten kommen aus dem Ausland. Mit insgesamt über 10000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist sie die zweitgrößte Universität Bayerns. Es gibt enge Kooperationen mit anderen Fachhochschulen und Universitäten in der Region, die dazu führen, dass es Außenstellen der Universität im ganzen nordbayrischen Raum gibt.

Geschichtliches

Die Universität wurde 1742 in Bayreuth gegründet und 1743 nach Erlangen verlegt. Nach dem Übergang Erlangens an Bayern blieb die Universität zunächst protestantische Hochschule, die jedoch im Laufe der Zeit ihren konfessionellen Charakter verlor. 1961 erfolgte die Eingliederung der 1919 gegründeten Hochschule für Wirtschaft und Sozialwissenschaften Nürnberg. Seither trägt die Universität den Namenszusatz Erlangen-Nürnberg. 1966 wurde eine Technische Fakultät eingerichtet und 1972 folgte die Eingliederung der Pädagogischen Hochschule Nürnberg. 2004 fällt der Beschluss in Fürth das Zentralinstitut für Neue Materialien und Prozesstechnik (ZMP) zu gründen, womit Fürth zur Universitätsstadt wird. Weitere Außenstellen der Universität sind die Dr.-Remeis-Sternwarte in Bamberg und das Wassersportzentrum am Brombachsee in Pleinfeld.

Fakultäten

Folgende Fakultäten finden sich an der FAU: (Sortiert nach Gründungsreihenfolge)

  • Theologische Fakultät
  • Juristische Fakultät
  • Medizinische Fakultät
  • Philosophische Fakultät I (Philosophie, Geschichte und Sozialwissenschaften)
  • Philosophische Fakultät II (Sprach- und Literaturwissenschaften)
  • Naturwissenschaftliche Fakultät I (Mathematik und Physik)
  • Naturwissenschaftliche Fakultät II (Biologie, Chemie und Pharmazie)
  • Naturwissenschaftliche Fakultät III (Geographie, Geologie/Mineralogie/Paläontologie)
  • Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
  • Technische Fakultät
  • Erziehungswissenschaftliche Fakultät

Bekannte Studenten und Absolventen

Schlossgartenfest

Die Universität hält seit 1951 alljährlich im Juni/Juli das so genannte Schlossgartenfest ab. Das Fest gilt im akademischen Jahreskalender Bayerns als gesellschaftlicher Höhepunkt. Mit rund 6000 Teilnehmern ist es eines der größten Gartenfeste Europas. Der im Zentrum Erlangens liegende Schlossgarten wird im Zuge der Vorbereitungen zu einem großen "Ballsaal" unter freiem Himmel umgestaltet. Neben mehreren Tanzflächen muss für die Beleuchtung mit Lichterketten, die Musikbeschallung, Sitzgelegenheiten und die Bewirtung der Gäste gesorgt werden. Die Veranstaltung endet mit einem großen Feuerwerk. Am folgenden Sonntag findet traditionell ein sog. Bürgerfrühschoppen statt. Während der Veranstaltung treffen sich neben Studenten und Professoren der Universität vor allem auch die wirtschaftliche und politische Prominenz Bayerns. Das erste Schlossgartenfest fand unter dem Rektorat von Prof. Dr. Rudolf Pohle statt. Im Jahre 1969 musste es wegen der Studentenunruhen, in den Jahren 1966, 1980 und 2000 wegen anhaltend schlechten Wetters ausfallen.

Einrichtungen

Weitere Einrichtungen der Universität: