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Trellis-Code

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Die Trellis-Codierung ist ein Verfahren mit so genannter Vorwärts-Fehlerkorrektur (FEC) das in verschiedenen Hochgeschwindigkeits-Modems (V.32, V.32bis, V.32terbo, V.34 und V.fast) und ebenfalls bei ISDN eingesetzt wird.

Bei dem Trellis-Verfahren werden von der Senderseite, die zu sichernde Daten, mit einem Sicherungspolynom verknüpft. Dies geschieht durch ständiges einfügen von Redundanzbits in den Datenstrom. So werden bei einer Trellis-Codierung mit vier Bit die vier Datenbits in fünf Bits codiert und übertragen. Das fünfte Bit wird aus den vier Datenbits errechnet und stellt somit das Sicherungspolynom dar. Dieses Bit dient Redundanzzwecken und verknüpft die zeitliche Reihenfolge der übertragenen Datenbits. Die Signalübergänge sind dadurch nicht mehr frei, sondern unterliegen einer gewissen Gesetzmäßigkeit! Somit können auf der Empfängerseite fehlerbehaftete Signalfolgen ausgefiltert werden.

Das Trellis-Verfahren erzielt gegenüber der reinen Quadraturmodulation ein um 3 dB besseres Signal-Rausch-Verhältnis.