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Adolf Engl

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Adolf Engl war ein deutscher Filmregisseur und Leiter des Reichsverbandes der Deutschen Lichtspieltheater.

NSDAP-Mitglied[1] Engl führte bei mindestens drei Filmen 1919 und 1920 Regie[2]und wurde als Besitzer eines Kinos in München[3] zum zunächst kommissarischen Vorsitzenden des Reichsverbandes der Deutschen Lichtspieltheater ernannt, der der Gleichschaltung im Bereich des Filmwesens dienen sollte[4]. Zuvor hatte er als Bayerischer Vorsitzender des Verbandes die Einführung des Tonfilmes begrüßt[5], was durch seine Funktion als Produktionsleiter der Tobis erklärbar ist[6].

Einzelnachweise

  1. Monika Lerch-Stumpf: Für ein Zehnerl ins Paradies: Münchner Kinogeschichte 1896 bis 1945, Dölling und Galitz, 2004
  2. http://www.filmportal.de/df/ac/Uebersicht,,,,,,,,B860D8EA74024D9B87CDA00D66A5ACAB,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,.html
  3. Die Weltbühne, veröffentlicht von Verlag der Weltbühne, Notizen: v. 29, nos. 28-52
  4. Filmkurier, 18. März 1933, zitiert nach: Film in the Third Reich; art and propaganda in Nazi Germany, von David Stewart Hull, veröffentlicht von Simon and Schuster, 1973.
  5. Wolfgang Mühl-Benninghaus: Das Ringen um den Tonfilm: Strategien der Elektro- und der Filmindustrie in den 20er und 30er Jahren, Droste 1999, S. 54
  6. Jan Distelmeyer: Tonfilmfrieden/Tonfilmkrieg: die Geschichte der Tobis vom Technik-Syndikat zum Staatskonzern, Edition Text + Kritik, 2003