Zum Inhalt springen

Schlumberger (Unternehmen)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 20. Mai 2009 um 01:09 Uhr durch Buster Baxter (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Schlumberger AG

Logo der Schlumberger AG
Rechtsform Aktiengesellschaft
Gründung 1926
Sitz Willemstad,
Niederländische Antillen[1]
Leitung Andrew Gould (Chairman & CEO)
Mitarbeiterzahl 80.000 (2007)
Umsatz 23,277 Mrd. USD
Branche Öl und Gas
Website http://www.slb.com
Schlumberger Cambridge Research Centre

Schlumberger Limited ist die weltweit größte Firma im Bereich Erdölexplorations und Ölfeldservice. Der Firmensitz befindet sich in Willemstad auf der Insel Curaçao, Niederländische Antillen. Die Hauptgeschäftsstellen sind in Houston, Paris und Den Haag.

Die Firma umfasst mehr als 80.000 Angestellte aus über 140 Ländern, der Umsatz betrug im Jahr 2007 23,277 Mrd. US-Dollar. Im Jahre 2007 investierte Schlumberger Ltd. rund 728 Millionen Dollar in die Entwicklung von neuen Technologien. Weltweit arbeiten Mitarbeiter in 23 Forschungseinrichtungen.

Da die Firmengründer Conrad Schlumberger und Marcel Schlumberger aus Frankreich stammten, wird der Firmenname meist französisch ausgesprochen: [ʃlumbɛʀˈʒe] bzw. [ʃlœ̃bɛʀˈʒe]

Besitzverhältnisse

9,3 % Capital Research
7,9 % FMR Corporation
3,2 % Management
79,6 % Streubesitz

Firmengeschichte

  • 1926: Firmengründung als Société de Prospection Électrique durch die aus dem Elsass stammenden Gebrüder Conrad und Marcel Schlumberger. Der Firmenname stammt von ihrer Idee, mit Methoden der Geoelektrik nach Kohlenwasserstoffen zu suchen – aus demselben Grund ist eine der Elektrodenanordnungen in der Geoelektrik nach ihnen benannt.
  • 1940: Hauptsitz nach Houston verlegt
  • 1948: Gründung des Ridgefield-Forschungszentrums
  • 1956: Gründung der Muttergesellschaft Schlumberger Limited in Willemstad, Curaçao, Niederländische Antillen
  • 1960: Gründung von Dowell Schlumberger durch Schlumberger und Dow Chemical
  • 1979: Die Fairchild Camera and Instrumentation Company (inklusive Fairchild Semiconductor) wird eine Tochtergesellschaft von Schlumberger
  • 1985: Gründung der Sedco Forex Drilling Company
  • 1987: National Semiconductor kauft Fairchild Semiconductor von Schlumberger für 122 Millionen US-Dollar
  • 1991: PRAKLA-SEISMOS wird aufgekauft. [2]
  • 1992: GeoQuest Systems wird aufgekauft
  • 1998: Camco International wird aufgekauft
  • 1998: Gründung der Bildungsinitiative SEED, die bislang mehr als 225 Schulen in 39 Ländern vernetzt hat
  • 2000: Gründung der Seismik-Firma WesternGeco als ein Joint-Venture zusammen mit Baker Hughes Incorporated
  • 2000: Unter dem neuen Namen Schlumberger Oilfield Service firmieren die ehemaligen Schlumberger-Marken viz, Anadril, Dowell, Geoquest, Wireline und Testing
  • 2000: Sedco Forex wird an Transocean Drilling verkauft
  • 2007: Schlumberger kauft von Baker Hughes Incorporated den verbleibenden Anteil an WesternGeco
  • 2007: Das US-Hauptquartier wird von New York nach Houston verlegt

Einzelnachweise

  1. Universität Münster: Schlumberger/Seydoux Familie
  2. http://www.prakla-seismos.de/History.html