Johann Baal
Johann Baal (* 1657 in Karlstadt; † 1701) war ein deutscher Komponist des Barock.
Erstmals erwähnt wurde Johann Baal, als er etwa zwanzigjährig eine Anstellung als Organist und Komponist am Hof von Bamberg erhielt. 1685 gab er diesen Posten auf, um als Pater Marianus ins Kloster Münsterschwarzach einzutreten. Vom kompositorischen Schaffen Baals ist nur wenig erhalten, da kein Werk als Druck überliefert wurde. Als sein wichtigstes überliefertes Werk gilt eine „Messe in A“, die durch Johann Sebastian Bach (Kyrie) und Johann Gottfried Walther (Gloria, Credo, Sanctus, Agnus Dei) handschriftlich kopiert wurden. Außerdem sind einige, auf geistliche Poesie basierende Motetten für Solostimme und Generalbass, sowie eine Violinsonate in a-moll erhalten [1].
Literatur
- Rhabanus Erbacher: Johann (P. Marianus) Baal. Skizzen zum Leben und Schaffen des Komponisten und zum höfischen und klösterlichen Umkreis seines Wirkens, Münsterschwarzach 1990, im Vier-Türme-Verlag, ISBN 3878682810.
Weblinks
Einzelnachweise
Personendaten | |
---|---|
NAME | Baal, Johann |
ALTERNATIVNAMEN | Baal, Johann P. Marianus |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Komponist des Barock |
GEBURTSDATUM | 1657 |
GEBURTSORT | Karlstadt |
STERBEDATUM | 1701 |
STERBEORT | unbekannt |