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Kebse

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Kebse, Kebs oder Kebsweib ist eine obsolete, heute nur noch im Dialekt verwendete Bezeichnung für eine Konkubine.

Das Bürgertum des 19. Jahrhunderts, dem dieser Begriff zu derb erschien, sprach stattdessen von einer Maitresse. In der Lutherschen Bibelübersetzung wurde „Kebse“ wertfrei und häufig für Nebenfrau verwendet, wohingegen das Wort heute eindeutig abwertend ist. Die Kinder aus einer solchen Beziehung werden Kegel, also uneheliches Kind. Die Bezeichnung ist im modernen Sprachgebrauch lediglich im Ausspruch „mit Kind und Kegel“ erhalten geblieben.

Der veraltete Begriff Kebs kann jedoch außerdem auch das uneheliche Kind selbst bedeuten.

Siehe auch: Kebsehe