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Alan Parsons

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Alan Parsons (* 20. Dezember 1948 in London) ist ein britischer Musiker.

Schon als Kind lernte er Klavier, Gitarre und Flöte - interessierte sich später aber mehr für die Arbeit hinter den Kulissen. Er lernte in den berühmten Abbey Road Studios in London sein Handwerk, war Assistenz-Toningenieur bei den Aufnahmen zu den Beatles-Alben "Let It Be" und "Abbey Road". Seinen Durchbruch hatte er als Toningenieur von Pink Floyds "Dark Side Of The Moon", saß danach für Künstler wie Pilot, Steve Harley, Cockney Rebel, John Miles und Al Stewart hinter dem Mischpult.

Eric Woolfson, den Alan bei der Arbeit in den Abbey Road Studios kennenlernte, erwies sich bald nicht nur als guter Partner, der Alan professionell beriet, sondern auch als kreativer Kopf mit vielen Song-Ideen. 1976 adaptierten die beiden diverse Geschichten aus der Feder von Edgar Allen Poe und formten mit Gastmusikern daraus das Album "Tales Of Mystery And Imagination", das sie unter dem Namen The Alan Parsons Project veröffentlichten. Dieses Projekt war eigentlich nur als einmalige Sache gedacht, weil das Album aber so erfolgreich war, folgten weitere Produktionen: "I, Robot" (1977), "Pyramid" (1978), "Eve" (1979), "The Turn OF A Friendly Card" (1980), "Eye In The Sky" (1982), "Ammonia Avenue" (1984), "Vulture Culture" (1985), "Stereotomy" (1985) und "Gaudi" (1986). Nach dem Musical "Freudiana" (1990), dessen Rechte beim künstlerischen Leiter Brian Brolly, die Verluste aber bei Parsons und Woolfson blieben, trennten sich die Weggefährten im Streit.

Eric produzierte weitere Musicals wie "Gambler" und "Gaudi" auf der Grundlagen der Alben "The Turn Of A Friendly Card" und "Gaudi"; Alan veröffentlichte - zum Teil mit alten Kollegen aus Project-Tagen wie Stuart Townsend (Schlagzeug) und Ian Bairnson (Gitarre), weitere Alben: "Try Anything Once" (1993), "On Air" (1996) im klassichen Rockstil. Seit "The Time Machine" (1999) und jüngst "A Valid Path" (2004) ist ein Übergang zu Electronica festzustellen.

Allan Parsons war auch der Produzent und Toningenieur bei der Filmmusik zu Richard Donners Film "Der Tag des Falken" (Ladyhawke) (1985), die von Andrew Powell im typischen Alan Parsons Project-Stil komponiert wurde, allerdings komplett instrumental ist.