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Kreisreformen in der DDR

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Der Artikel Kreisreformen in der DDR erfasst die Durchführung von Gebietsreformen auf Kreisebene, also der kreisfreien Städte und Landkreise in der DDR. Die nach der Eingliederung der DDR in die Bundesrepublik Deutschland erfolgten Änderungen der Kreisstrukturen befinden sich im Artikel Kreisreformen in der Bundesrepublik Deutschland nach 1990.

Rechtsgrundlagen

In allen fünf Ländern wurden im April 1950 Gesetze zur Änderung der Kreis- und Gemeindegrenzen erlassen, deren Ausführung zum 1. Juli 1950 wirksam wurde. In Verbindung mit der Änderung der Kreis- und Gemeindegrenzen trat zum 1. Juli 1950 auch ein Gesetz über Änderung von Grenzen der Länder vom 13. Juli 1950 rückwirkend in Kraft.

Seit der "Ordnung über den Aufbau und die Arbeitsweise der staatlichen Organe der Kreise" vom 24. Juli 1952 wurden die nunmehr zu den Bezirken gehörenden Landkreise als Kreise geführt. Die Kreisordnungen der aufgelösten Länder wurden zum 25. Januar 1957 außer Kraft gesetzt durch § 49 des Gesetzes über die örtlichen Organe der Staatsmacht vom 18. Januar 1957. In dessen § 2 werden für den "Stadtkreis" die "Stadtverordnetenversammlung" und für den "Landkreis" der "Kreistag" als "örtlichen Volksvertretungen" bezeichnet. Die gleichen Bezeichnungen werden auch in § 1 des "Gesetzes über die örtlichen Volksvertretungen und ihrer Organe in der Deutschen Demokratischen Republik" vom 12. Juli 1973 verwendet. Erst im Gesetz über die örtlichen Volksvertretungen in der Deutschen Demokratischen Republik vom 4. Juli 1985 ist von Landkreisen keine Rede mehr - von "Kreisen" in der alleinigen Bedeutung Landkreis dagegen z.B. in § 39. Knapp fünf Jahre später kehrt das "Gesetz über die Selbstverwaltung der Gemeinden und Landkreise in der DDR (Kommunalverfassung)" vom 17. Mai 1990 wieder zur Bezeichnung "Landkreis" zurück. Nicht kreisangehörige Gemeinden werden nun erstmals nicht mehr als "Stadtkreise", sondern allein als "kreisfreie Städte" bezeichnet.

Berlin (Hauptstadt der DDR)

Zum Status des Ostteils der Stadt s. den Artikel Berlin (Ost)

Neugliederungsmaßnahme

  • 1961, 1. Januar:
Vergrößerung des Landkreises Nauen, Bezirk Potsdam, um West-Staaken, damals Stadtteil von Berlin (Ost) (!)

Brandenburg

Das Land Brandenburg gehörte ab dem 7. Oktober 1949 der DDR an. Am 25. Juli 1952 wurde es in die Bezirke Cottbus (Hauptteil), Frankfurt und Potsdam aufgelöst. Am 3. Oktober 1990 wurde es aus den Bezirken Cottbus, Frankfurt und Potsdam wiedererrichtet. Dabei wurden die Kreise Hoyerswerda und Weißwasser an Sachsen und Jessen an Sachsen-Anhalt abgetreten. Der Kreis Perleberg wurde aus dem Bezirk Schwerin und die Kreise Prenzlau und Templin wurden aus dem Bezirk Neubrandenburg nach Brandenburg umgegliedert.

Neugliederungsmaßnahmen

  • 1950, 1. Juli:
Auflösung des Landkreises Beeskow-Storkow und Aufteilung auf die Landkreise Frankfurt (Oder), Fürstenwalde (Hauptteil) und Lübben
Auflösung des Landkreises Calau und Aufteilung auf die Landkreise Senftenberg (Hauptteil) und Spremberg
Auflösung des Landkreises Guben und Aufteilung auf die Kreise Cottbus und Frankfurt (Oder)
Auflösung des Landkreises Jerichow II, Sachsen-Anhalt, und Aufteilung auf die Landkreise Genthin, Sachsen-Anhalt, (Hauptteil) und Westhavelland
Auflösung des Landkreises Randow, Mecklenburg, und Aufteilung auf die Kreise Angermünde, Pasewalk, Mecklenburg, und Prenzlau
Auflösung des Landkreises Schweinitz, Sachsen-Anhalt, und Aufteilung auf die Landkreise Herzberg, Sachsen-Anhalt, (Hauptteil) und Luckau
Eingliederung des Stadtkreises Cottbus in den Landkreis Cottbus
Eingliederung des Stadtkreises Eberswalde in den Kreis Oberbarnim
Eingliederung des Stadtkreises Forst in den Landkreis Cottbus
Eingliederung des Stadtkreises Frankfurt (Oder) in den Landkreis Frankfurt (Oder)
Eingliederung des Stadtkreises Guben in den Landkreis Cottbus
Eingliederung des Stadtkreises Rathenow in den Kreis Westhavelland
Eingliederung des Stadtkreises Wittenberge in den Kreis Westprignitz
Eingliederung des Landkreises Lebus in den Landkreis Seelow
Neubildung des Landkreises Frankfurt (Oder) aus der Stadt Frankfurt (Oder) und Gemeinden der Landkreise Beeskow-Storkow, Guben, Lebus und Lübben
Neubildung des Landkreises Fürstenwalde aus Gemeinden der Landkreise Beeskow-Storkow und Niederbarnim
Neubildung des Landkreises Pasewalk, Mecklenburg, aus dem Landkreis Ueckermünde, Mecklenburg, und Gemeinden der Landkreise Prenzlau und Randow, Mecklenburg
Neubildung des Landkreises Seelow aus dem Landkreis Lebus und aus Gemeinden der Landkreise Niederbarnim und Oberbarnim
Neubildung des Landkreises Senftenberg aus dem Landkreis Calau und aus einer Gemeinde des Landkreises Luckau
Vergrößerung des Stadtkreises Brandenburg/Havel um Gemeinden des Landkreises Zauch-Belzig und um eine Gemeinde des Landkreises Westhavelland
Vergrößerung des Landkreises Angermünde um Gemeinden des Landkreises Randow, Mecklenburg, bei Abtretung von Gemeinden an die Landkreise Oberbarnim, Prenzlau und Templin
Vergrößerung des Landkreises Cottbus um die Stadtkreise Cottbus, Forst (Lausitz) und Guben sowie um Gemeinden des Landkreises Guben bei Abtretung von Gemeinden an die Landkreise Lübben und Spremberg sowie einer Gemeinde an den Landkreis Senftenberg
Vergrößerung des Landkreises Lübben um Gemeinden der Landkreise Beeskow-Storkow, Calau, Cottbus und Luckau bei Abtretung von Gemeinden an den Landkreis Frankfurt (Oder)
Vergrößerung des Landkreises Luckau um Gemeinden des Landkreises Luckenwalde und um jeweils eine Gemeinde der Landkreise Schweinitz, Sachsen-Anhalt, und Teltow bei Abtretung von Gemeinden an den Landkreis Lübben und einer Gemeinde an den Landkreis Senftenberg
Vergrößerung des Landkreises Niederbarnim um Gemeinden des Landkreises Oberbarnim
Vergrößerung des Landkreises Oberbarnim um den Stadtkreis Eberswalde und um Gemeinden des Landkreises Angermünde bei Abtretung von Gemeinden an den Landkreis Niederbarnim
Vergrößerung des Landkreises Osthavelland um Gemeinden des Landkreises Zauch-Belzig und um eine Gemeinde des Landkreises Westhavelland
Vergrößerung des Landkreises Ostprignitz um eine Gemeinde des Landkreises Parchim, Mecklenburg
Vergrößerung des Landkreises Prenzlau um Gemeinden der Landkreise Angermünde, Randow, Mecklenburg, und Templin bei Abtretung von Gemeinden an den Landkreis Pasewalk, Mecklenburg
Vergrößerung des Landkreises Spremberg um Gemeinden des Landkreises Cottbus und um eine Gemeinde des Landkreises Calau
Vergrößerung des Landkreises Teltow um Gemeinden des Landkreises Luckenwalde und um eine Gemeinde des Landkreises Zauch-Belzig bei Abtretung einer Gemeinde an den Landkreis Luckau beim Wechsel einer Gemeinde vom Landkreis Luckenwalde in den Landkreis Teltow
Vergrößerung des Landkreises Templin um Gemeinden der Landkreise Angermünde und Neustrelitz, Mecklenburg, bei Abtretung von Gemeinden an den Landkreis Prenzlau
Vergrößerung des Landkreises Westhavelland um den Stadtkreis Rathenow und um Gemeinden des Landkreises Jerichow II, Sachsen-Anhalt, bei Abtretung einer Gemeinde an den Landkreis Osthavelland
Vergrößerung des Landkreises Westprignitz um den Stadtkreis Wittenberge
  • 1950, 1. August:
Vergrößerung des Landkreises Templin um eine Gemeinde des Landkreises Ruppin
  • 1951, 1. August:
Vergrößerung des Landkreises Fürstenwalde um eine Gemeinde des Landkreises Seelow
  • 1952, 25. Juli:
Auflösung des Landkreises Frankfurt (Oder) und Aufteilung auf den Stadtkreis Frankfurt (Oder) und die Kreise Beeskow, Fürstenberg, Fürstenwalde und Guben
Auflösung des Landkreises Liebenwerda und Aufteilung auf die Kreise Bad Liebenwerda und Senftenberg
Auflösung des Landkreises Niederbarnim und Aufteilung auf die Kreise Bernau, Gransee, Oranienburg und Strausberg
Auflösung des Landkreises Oberbarnim und Aufteilung auf die Kreise Bad Freienwalde und Eberswalde
Auflösung der Landkreises Osthavelland und Aufteilung auf die Kreise Nauen, Neuruppin, Oranienburg und Potsdam-Land
Auflösung des Landkreises Ostprignitz und Aufteilung auf die Kreise Kyritz, Pritzwalk und Wittstock
Auflösung des Landkreises Teltow und Aufteilung auf die Kreise Königs Wusterhausen, Luckenwalde und Zossen
Auflösung des Landkreises Westhavelland und Aufteilung auf die Kreise Brandenburg, Nauen und Rathenow
Auflösung des Landkreises Westprignitz und Aufteilung auf die Kreise Ludwigslust und Perleberg
Auflösung des Landkreises Zauch-Belzig und Aufteilung auf die Kreise Belzig, Brandenburg-Land und Potsdam-Land
Ausgliederung der Stadt Frankfurt (Oder) aus dem Landkreis Frankfurt (Oder)

Mecklenburg(-Vorpommern)

Das Land Mecklenburg (ohne den Zusatz Vorpommern) gehörte ab dem 7. Oktober 1949 der DDR an. Am 25. Juli 1952 wurde es in die Bezirke Neubrandenburg (Hauptteil), Rostock und Schwerin (Hauptteil) aufgelöst. Am 3. Oktober 1990 wurde es aus den Bezirken Neubrandenburg, Rostock und Schwerin unter dem Namen Mecklenburg-Vorpommern wiedererrichtet. Dabei wurden die Kreise Perleberg, Prenzlau und Templin an das Land Brandenburg abgetreten.

Neugliederungsmaßnahmen

  • 1950, 1. Juli:
Auflösung des Landkreises Randow und Aufteilung auf die Landkreise Angermünde, Pasewalk und Prenzlau
Eingliederung des Stadtkreises Greifswald in den Landkreis Greifswald
Eingliederung des Stadtkreises Güstrow in den Landkreis Güstrow
Eingliederung des Landkreises Ueckermünde in den Landkreis Pasewalk
Gebietsaustausch zwischen den Landkreisen Demmin und Malchin
Neubildung des Landkreises Pasewalk aus dem Landkreis Ueckermünde und Gemeinden der Landkreise Prenzlau, Brandenburg, und Randow
Vergrößerung des Stadtkreises Rostock um Gemeinden des Landkreises Rostock
Vergrößerung des Stadtkreises Wismar um Gemeinden des Landkreises Wismar
Vergrößerung des Landkreises Angermünde, Brandenburg, um Gemeinden des Landkreises Randow bei Abtretung von Gemeinden an die Landkreise Oberbarnim, Brandenburg, Prenzlau, Brandenburg, und Templin, Brandenburg
Vergrößerung des Landkreises Anklam um Gemeinden des Landkreises Greifswald
Vergrößerung des Landkreises Greifswald um den Stadtkreis Greifswald und um eine Gemeinde des Landkreises Grimmen bei Abtretung von Gemeinden an den Landkreis Anklam
Vergrößerung des Landkreises Güstrow um den Stadtkreis Güstrow
Vergrößerung des Landkreises Hagenow um eine Gemeinde des Landkreises Schwerin
Vergrößerung des Landkreises Ludwigslust um eine Gemeinde des Landkreises Parchim
Vergrößerung des Landkreises Neubrandenburg um Gemeinden des Landkreises Malchin und um eine Gemeinde des Landkreises Demmin
Vergrößerung des Landkreises Neustrelitz um Gemeinden des Landkreises Waren
Vergrößerung des Landkreises Ostprignitz, Brandenburg, um eine Gemeinde des Landkreises Parchim
Vergrößerung des Landkreises Prenzlau, Brandenburg, um Gemeinden der Landkreise Angermünde, Brandenburg, Randow und Templin, Brandenburg, bei Abtretung von Gemeinden an den Landkreis Pasewalk
Vergrößerung des Landkreises Rostock um Gemeinden des Landkreises Stralsund
Vergrößerung des Landkreises Templin, Brandenburg, um Gemeinden der Landkreise Angermünde, Brandenburg, und Neustrelitz bei Abtretung von Gemeinden an den Landkreis Prenzlau, Brandenburg
Vergrößerung des Landkreises Waren um Gemeinden des Landkreises Malchin bei Abtretung von Gemeinden an den Landkreis Neustrelitz
Vergrößerung des Landkreises Wismar um eine Gemeinde des Landkreises Parchim
  • 1951, 1. Oktober:
Vergrößerung des Landkreises Wismar um Gemeinden des Landkreises Güstrow
  • 1952, 25. Juli:
Auflösung des Landkreises Rügen und Aufteilung auf die Kreise Bergen und Putbus
Eingliederung des Landkreises Usedom in den Kreis Wolgast

Umbenennung

  • 1950, 1. Juli:
Umbenennung des Landkreises Schönberg in Landkreis Grevesmühlen

Sachsen

Das Land Sachsen gehörte ab dem 7. Oktober 1949 der DDR an. Am 25. Juli 1952 wurde es in die Bezirke Chemnitz (vom 10. Mai 1953 bis zum 31. Dezember 1989 Bezirk Karl-Marx-Stadt ), Dresden und Leipzig (Hauptteil) aufgelöst. Am 3. Oktober 1990 wurde es als Freistaat Sachsen aus den Bezirken Chemnitz, Dresden und Leipzig wiedererrichtet. Dabei wurden die Kreise Altenburg und Schmölln an das Land Thüringen abgetreten. Die Kreise Hoyerswerda und Weißwasser wurden aus dem Bezirk Cottbus nach Sachsen umgegliedert.

Neugliederungsmaßnahmen

  • 1950, 1. Juli:
Auflösung des Landkreises Stollberg und Aufteilung auf die Landkreise Aue, Chemnitz und Zwickau
Gebietsaustausch zwischen den Landkreisen Freiberg und Marienberg
Vergrößerung des Stadtkreises Chemnitz um Gemeinden des Landkreises Chemnitz
Vergrößerung des Stadtkreises Dresden um Gemeinden der Landkreise Dresden und Pirna
Vergrößerung des Stadtkreises Plauen um Gemeinden des Landkreises Plauen
Vergrößerung des Landkreises Aue um Gemeinden des Landkreises Stollberg
Vergrößerung des Landkreises Chemnitz um Gemeinden des Landkreises Stollberg bei Abtretung von Gemeinden an den Stadtkreis Chemnitz
Vergrößerung des Landkreises Döbeln um jeweils eine Gemeinde der Landkreise Meißen und Oschatz bei Abtretung von Gemeinden an den Landkreis Flöha
Vergrößerung des Landkreises Dresden um Gemeinden der Landkreise Großenhain und Meißen sowie um eine Gemeinde des Landkreises Dippoldiswalde bei Abtretung von Gemeinden an den Stadtkreis Dresden
Vergrößerung des Landkreises Flöha um Gemeinden des Landkreises Döbeln
Vergrößerung des Landkreises Freiberg um Gemeinden des Landkreises Dippoldiswalde
Vergrößerung des Landkreises Großenhain um eine Gemeinde des Landkreises Kamenz
Vergrößerung des Landkreises Plauen um Gemeinden des Landkreises Auerbach bei Abtretung von Gemeinden an den Stadtkreis Plauen
Vergrößerung des Saalkreises, Sachsen-Anhalt, um eine Gemeinde des Landkreises Delitzsch
  • 1951, 1. Oktober:
Vergrößerung des Stadtkreises Görlitz um Gemeinden des Landkreises Niesky
  • 1951, 17. Dezember:
Ausgliederung der Stadt Johanngeorgenstadt aus dem Landkreis Aue
Ausgliederung der Stadt Schneeberg aus dem Landkreis Aue
Neubildung des Landkreises Schwarzenberg aus Gemeinden des Landkreises Aue

Sachsen-Anhalt

Das Land Sachsen-Anhalt gehörte ab dem 7. Oktober 1949 der DDR an. Am 25. Juli 1952 wurde es in die Bezirke Halle (Hauptteil), Magdeburg und Cottbus (teilweise) aufgelöst. Am 3. Oktober 1990 wurde es aus den Bezirken Halle und Magdeburg wiedererrichtet. Dabei wurde der Kreis Artern an Thüringen abgetreten. Der Kreis Jessen wurde aus dem Bezirk Cottbus nach Sachsen-Anhalt umgegliedert.

Neugliederungsmaßnahmen

  • 1950, 1. Juli:
Auflösung des Landkreises Blankenburg und Aufteilung auf die Landkreise Quedlinburg und Wernigerode
Auflösung des Landkreises Jerichow II und Aufteilung auf die Landkreise Genthin (Hauptteil) und Westhavelland, Brandenburg
Auflösung des Mansfelder Gebirgskreises und Aufteilung auf die Landkreise Eisleben, Quedlinburg und Sangerhausen
Auflösung des Landkreises Schweinitz und Aufteilung auf die Landkreise Herzberg (Hauptteil) und Luckau, Brandenburg
Eingliederung des Stadtkreises Aschersleben in den Landkreis Bernburg
Eingliederung des Stadtkreises Bernburg in den Landkreis Bernburg
Eingliederung des Stadtkreises Burg in den Landkreis Burg
Eingliederung des Stadtkreises Eisleben in den Landkreis Eisleben
Eingliederung des Stadtkreises Köthen in den Landkreis Köthen
Eingliederung des Stadtkreises Merseburg in den Landkreis Merseburg
Eingliederung des Stadtkreises Naumburg in den Landkreis Weißenfels
Eingliederung des Stadtkreises Quedlinburg in den Landkreis Quedlinburg
Eingliederung des Stadtkreises Salzwedel in den Landkreis Salzwedel
Eingliederung des Stadtkreises Schönebeck in den Landkreis Schönebeck
Eingliederung des Stadtkreises Stendal in den Landkreis Stendal
Eingliederung des Stadtkreises Weißenfels in den Landkreis Weißenfels
Eingliederung des Stadtkreises Wittenberg in den Landkreis Wittenberg
Eingliederung des Stadtkreises Zeitz in den Landkreis Zeitz
Eingliederung des Stadtkreises Zerbst in den Landkreis Zerbst
Eingliederung des Landkreises Ballenstedt in den Landkreis Quedlinburg
Eingliederung des Landkreises Calbe an der Saale in den Landkreis Schönebeck
Eingliederung des Landkreises Dessau-Köthen in den Landkreis Köthen
Eingliederung des Landkreises Jerichow I in den Landkreis Burg
Eingliederung des Mansfelder Seekreises in den Landkreis Eisleben
Neubildung des Landkreises Burg aus dem Landkreis Jerichow I und dem Stadtkreis Burg
Neubildung des Landkreises Eisleben aus dem Stadtkreis Eisleben, dem Mansfelder Seekreis und aus Gemeinden des Mansfelder Gebirgskreises
Neubildung des Landkreises Genthin aus Gemeinden des Landkreises Jerichow II
Neubildung des Landkreises Köthen aus dem Landkreis Dessau-Köthen und dem Stadtkreis Köthen
Neubildung des Landkreises Schönebeck um den Stadtkreis Schönebeck und den Landkreis Calbe an der Saale
Vergrößerung des Landkreises Altenburg, Thüringen, um den Stadtkreis Altenburg, Thüringen, bei Abtretung einer Gemeinde an den Landkreis Zeitz
Vergrößerung des Landkreises Bernburg um die Stadtkreise Aschersleben und Bernburg
Vergrößerung des Landkreises Luckau, Brandenburg, um Gemeinden des Landkreises Luckenwalde, Brandenburg, und um jeweils eine Gemeinde der Landkreise Schweinitz und Teltow, Brandenburg, bei Abtretung von Gemeinden an den Landkreis Lübben, Brandenburg, und einer Gemeinde an den Landkreis Senftenberg, Brandenburg
Vergrößerung des Landkreises Merseburg um den Stadtkreis Merseburg
Vergrößerung des Landkreises Quedlinburg um den Stadtkreis Quedlinburg, um den Landkreis Ballenstedt und um Gemeinden der Landkreise Blankenburg und Mansfelder Gebirgskreis
Vergrößerung des Saalkreises um eine Gemeinde des Landkreises Delitzsch, Sachsen
Vergrößerung des Landkreises Salzwedel um den Stadtkreis Salzwedel
Vergrößerung des Landkreises Stendal um den Stadtkreis Stendal
Vergrößerung des Landkreises Weißenfels um Gemeinden des Landkreises Merseburg und um die Stadtkreise Naumburg und Weißenfels bei Abtretung von Gemeinden an den Landkreis Zeitz
Vergrößerung des Landkreises Wernigerode um Gemeinden des Landkreises Blankenburg
Vergrößerung des Landkreises Westhavelland, Brandenburg, um den Stadtkreis Rathenow, Brandenburg, und um Gemeinden des Landkreises Jerichow II bei Abtretung einer Gemeinde an den Landkreis Osthavelland, Brandenburg
Vergrößerung des Landkreises Wittenberg um den Stadtkreis Wittenberg
Vergrößerung des Landkreises Zeitz um den Stadtkreis Zeitz und um Gemeinden des Landkreises Weißenfels
Vergrößerung des Landkreises Zerbst um den Stadtkreis Zerbst
  • 1952, 25. Juli:
Auflösung des Landkreises Liebenwerda und Aufteilung auf die Kreise Bad Liebenwerda, Herzberg und Senftenberg
Eingliederung des Stadtkreises Halberstadt in den Kreis Halberstadt

Thüringen

Das Land Thüringen gehörte ab dem 7. Oktober 1949 der DDR an. Am 25. Juli 1952 wurde es in die Bezirke Erfurt, Gera und Suhl aufgelöst. Am 3. Oktober 1990 wurde es als Freistaat Thüringen aus den Bezirken Erfurt, Gera und Suhl wiedererrichtet. Die Kreise Altenburg und Schmölln wurden aus dem Bezirk Leipzig und der Kreis Artern wurde aus dem Bezirk Halle nach Thüringen umgegliedert.

Neugliederungsmaßnahmen

  • 1950, 1. Juli:
Auflösung des Landkreises Langensalza und Aufteilung auf die Landkreise Erfurt, Mühlhausen und Sondershausen
Auflösung des Landkreises Schmalkalden und Aufteilung auf die Landkreise Bad Salzungen, Meiningen und Suhl
Auflösung des Landkreises Stadtroda und Aufteilung auf die Landkreise Gera und Jena (Hauptteil)
Auflösung des Landkreises Weißensee und Aufteilung auf den Stadtkreis Erfurt und den Landkreis Erfurt
Eingliederung des Stadtkreises Altenburg in den Landkreis Altenburg
Eingliederung des Stadtkreises Apolda in den Landkreis Weimar
Eingliederung des Stadtkreises Arnstadt in den Landkreis Arnstadt
Eingliederung des Stadtkreises Eisenach in den Landkreis Eisenach
Eingliederung des Stadtkreises Gotha in den Landkreis Gotha
Eingliederung des Stadtkreises Greiz in den Landkreis Greiz
Eingliederung des Stadtkreises Mühlhausen/Thüringen in den Landkreis Mühlhausen in Thüringen
Eingliederung des Stadtkreises Nordhausen in den Landkreis Nordhausen
Neubildung des Landkreises Bad Salzungen aus Gemeinden der Landkreise Eisenach, Meiningen und Schmalkalden
Neubildung des Landkreises Erfurt aus Gemeinden der Landkreise Gotha, Langensalza, Weimar und Weißensee sowie aus einer Gemeinde des Kreises Arnstadt
Vergrößerung des Stadtkreises Erfurt um Gemeinden des Landkreises Weißensee und um eine Gemeinde des Landkreises Gotha
Vergrößerung des Stadtkreises Gera um Gemeinden des Landkreises Gera
Vergrößerung des Landkreises Altenburg um den Stadtkreis Altenburg bei Abtretung einer Gemeinde an den Landkreis Zeitz, Sachsen-Anhalt
Vergrößerung des Landkreises Arnstadt um den Stadtkreis Arnstadt und um jeweils eine Gemeinde der Landkreise Gotha, Weimar und Weißensee bei Abtretung jeweils einer Gemeinde an die Landkreise Erfurt, Rudolstadt und Suhl
Vergrößerung des Landkreises Eisenach um den Stadtkreis Eisenach bei Abtretung von Gemeinden an den Landkreis Bad Salzungen
Vergrößerung des Landkreises Gera um Gemeinden des Landkreises Stadtroda bei Abtretung von Gemeinden an den Stadtkreis Gera und einer Gemeinde an den Landkreis Greiz
Vergrößerung des Landkreises Gotha um den Stadtkreis Gotha und um eine Gemeinde des Landkreises Weißensee bei Abtretung von Gemeinden an den Landkreis Erfurt und jeweils einer Gemeinde an den Stadtkreis Erfurt und an den Landkreis Arnstadt
Vergrößerung des Landkreises Greiz um den Stadtkreis Greiz und um eine Gemeinde des Landkreises Gera
Vergrößerung des Landkreises Hildburghausen um Gemeinden des Landkreises Suhl und um eine Gemeinde des Landkreises Arnstadt beim Wechsel einer Gemeinde vom Landkreis Hildburghausen in den Landkreis Suhl
Vergrößerung des Landkreises Jena um eine Gemeinde des Landkreises Weimar
Vergrößerung des Landkreises Meiningen um Gemeinden des Landkreises Schmalkalden
Vergrößerung des Landkreises Mühlhausen in Thüringen um den Stadtkreis Mühlhausen/Thüringen und um Gemeinden der Landkreise Langensalza und Sondershausen
Vergrößerung des Landkreises Nordhausen um den Stadtkreis Nordhausen
Vergrößerung des Landkreises Rudolstadt um Gemeinden der Landkreise Saalfeld und Weimar sowie um eine Gemeinde des Landkreises Arnstadt
Vergrößerung des Landkreises Schleiz um Gemeinden des Landkreises Saalfeld
Vergrößerung des Landkreises Sondershausen um Gemeinden der Landkreise Langensalza, Nordhausen und Sömmerda
Vergrößerung des Landkreises Sonneberg um Gemeinden des Landkreises Saalfeld
Vergrößerung des Landkreises Suhl um Gemeinden des Landkreises Schmalkalden
Vergrößerung des Landkreises Weimar um den Stadtkreis Apolda bei Abtretung von Gemeinden an die Landkreise Erfurt und Rudolstadt sowie einer Gemeinde an den Landkreis Jena
Vergrößerung des Landkreises Zeitz, Sachsen-Anhalt, um eine Gemeinde des Landkreises Altenburg
  • 1952, 1. Februar:
Vergrößerung des Landkreises Suhl um eine Gemeinde des Landkreises Meiningen
  • 1952, 25. Juli:
Auflösung des Landkreises Kölleda und Aufteilung auf die Kreise Artern, Naumburg, Nebra und Sömmerda

Umbenennung

  • 1950, 1. Juli:
Umbenennung des Landkreises Eckartsberga in Landkreis Kölleda

Bezirk Chemnitz

Am 25. Juli 1952 wurde der Bezirk Chemnitz neu gebildet. Vorher gehörten seine Stadt- und Landkreise zum Land Sachsen, das seit dem 7. Oktober 1949 der DDR angehörte. Am 10. Mai 1953 wurde er in Bezirk Karl-Marx-Stadt umbenannt. Mit juristischer Wirkung vom 1. Januar 1990 wurde der Bezirk wieder in Bezirk Chemnitz umbenannt (Rückbenennung).

Neugliederungsmaßnahmen

  • 1952, 25. Juli:
Neubildung des Kreises Brand-Erbisdorf aus Gemeinden des Landkreises Freiberg
Neubildung des Kreises Hainichen aus Gemeinden der Landkreise Döbeln, Flöha und Rochlitz
Neubildung des Kreises Hohenstein-Ernstthal aus Gemeinden des Landkreises Glauchau
Neubildung des Kreises Klingenthal aus Gemeinden der Landkreise Auerbach und Oelsnitz
Neubildung des Kreises Reichenbach aus Gemeinden der Landkreise Auerbach, Plauen und Zwickau
Neubildung des Kreises Stollberg aus Gemeinden der Landkreise Aue, Chemnitz und Zwickau
Neubildung des Kreises Werdau aus Gemeinden des Landkreises Zwickau
  • 1952, 4. Dezember:
Gebietsaustausch zwischen den Kreisen Aue und Zwickau-Land
Vergrößerung des Stadtkreises Zwickau um Gemeinden des Kreises Zwickau-Land
Vergrößerung des Kreises Annaberg um eine Gemeinde des Kreises Zschopau
Vergrößerung des Kreises Chemnitz-Land um Gemeinden der Kreise Flöha und Rochlitz
Vergrößerung des Kreises Döbeln, Bezirk Leipzig, um Gemeinden des Kreises Meißen und um eine Gemeinde des Kreises Hainichen, Bezirk Chemnitz
Vergrößerung des Kreises Freiberg um eine Gemeinde des Kreises Hainichen bei Abtretung einer Gemeinde an den Kreis Freital, Bezirk Dresden
Vergrößerung des Kreises Freital, Bezirk Dresden, um Gemeinden des Kreises Meißen, Bezirk Dresden, und um eine Gemeinde des Kreises Freiberg
Vergrößerung des Kreises Glauchau um eine Gemeinde des Kreises Werdau
Vergrößerung des Kreises Greiz, Bezirk Gera, um Gemeinden des Kreises Zeulenroda, Bezirk Gera, und um eine Gemeinde des Kreises Werdau
Vergrößerung des Kreises Hainichen um eine Gemeinde des Kreises Flöha bei Abtretung von Gemeinden an den Kreis Freiberg und einer Gemeinde an den Kreis Döbeln, Bezirk Leipzig
Vergrößerung des Kreises Klingenthal um eine Gemeinde des Kreises Oelsnitz
Vergrößerung des Kreises Plauen-Land um Gemeinden des Kreises Zeulenroda, Bezirk Gera
Vergrößerung des Kreises Werdau um Gemeinden des Kreises Schmölln, Bezirk Leipzig, bei Abtretung jeweils einer Gemeinde an die Kreise Glauchau und Greiz, Bezirk Gera
Vergrößerung des Kreises Zeulenroda, Bezirk Gera, um Gemeinden des Kreises Schleiz, Bezirk Gera, und um eine Gemeinde des Kreises Pößneck, Bezirk Gera, bei Abtretung von Gemeinden an die Kreise Gera-Land, Bezirk Gera, Greiz, Bezirk Gera, und Plauen-Land
Vergrößerung des Kreises Zschopau um Gemeinden des Kreises Flöha
Vergrößerung des Kreises Zwickau-Land um Gemeinden des Kreises Auerbach bei Abtretung von Gemeinden an den Stadtkreis Zwickau

Umbenennungen

  • 1953, 10. Mai:
Umbenennung des Stadtkreises Chemnitz in Karl-Marx-Stadt
Umbenennung des Kreises Chemnitz-Land in Kreis Karl-Marx-Stadt-Land
  • 1990, 1. Januar:
Umbenennung (Rückbenennung) des Stadtkreises Karl-Marx-Stadt in Chemnitz
Umbenennung (Rückbenennung) des Kreises Karl-Marx-Stadt-Land in Kreis Chemnitz-Land

Bezirk Cottbus

Am 25. Juli 1952 wurde der Bezirk Cottbus neu gebildet. Vorher gehörten seine Stadt- und Landkreise zu den Ländern Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt, die seit dem 7. Oktober 1949 der DDR angehörten.

Neugliederungsmaßnahmen

  • 1952, 25. Juli:
Neubildung des Kreises Bad Liebenwerda aus Gemeinden des Landkreises Liebenwerda
Neubildung des Kreises Calau aus Gemeinden der Landkreise Lübben, Luckau und Senftenberg
Neubildung des Kreises Finsterwalde aus Gemeinden des Landkreises Luckau
Neubildung des Kreises Forst aus Gemeinden der Landkreise Cottbus und Spremberg
Neubildung des Kreises Guben aus Gemeinden der Landkreise Cottbus und Frankfurt (Oder)
Neubildung des Kreises Jessen aus Gemeinden der Landkreise Herzberg und Torgau
Vergrößerung des Kreises Cottbus um Gemeinden der Kreise Lübben, Senftenberg und Spremberg bei Abtretung von Gemeinden an die Kreise Forst und Guben
Vergrößerung des Kreises Herzberg um Gemeinden der Landkreise Liebenwerda und Torgau bei Abtretung von Gemeinden an den Kreis Jüterbog
Vergrößerung des Kreises Luckau um Gemeinden des Landkreises Luckenwalde bei Abtretung von Gemeinden an die Kreise Calau und Finsterwalde
Vergrößerung des Kreises Senftenberg um Gemeinden der Landkreise Hoyerswerda und Liebenwerda bei Abtretung von Gemeinden an die Kreise Calau und Cottbus sowie einer Gemeinde an den Kreis Spremberg
Vergrößerung des Kreises Spremberg um eine Gemeinde des Landkreises Senftenberg bei Abtretung von Gemeinden an die Kreise Cottbus und Forst
  • 1952, 4. Dezember:
Vergrößerung des Kreises Beeskow, Bezirk Frankfurt, um eine Gemeinde des Kreises Guben bei Abtretung von Gemeinden an den Kreis Lübben sowie einer Gemeinde an den Kreis Königs Wusterhausen, Bezirk Potsdam
Vergrößerung des Kreises Calau um eine Gemeinde des Kreises Cottbus bei Abtretung einer Gemeinde an den Kreis Luckau
Vergrößerung des Kreises Luckau um eine Gemeinde des Kreises Calau
Vergrößerung des Kreises Lübben um Gemeinden des Kreises Beeskow, Bezirk Frankfurt
Vergrößerung des Kreises Riesa, Bezirk Dresden, um jeweils eine Gemeinde der Kreise Bad Liebenwerda, Meißen, Bezirk Dresden, Oschatz, Bezirk Leipzig, und Torgau, Bezirk Leipzig, bei Abtretung einer Gemeinde an den Kreis Großenhain, Bezirk Dresden
Vergrößerung des Kreises Spremberg um eine Gemeinde des Kreises Cottbus
Vergrößerung des Kreises Torgau, Bezirk Leipzig, um jeweils eine Gemeinde der Kreise Kreises Herzberg und Oschatz, Bezirk Leipzig, bei Abtretung von Gemeinden an den Kreis Eilenburg, Bezirk Leipzig, und einer Gemeinde an den Kreis Riesa, Bezirk Dresden
Vergrößerung des Kreises Zossen, Bezirk Potsdam, um jeweils eine Gemeinde der Kreise Luckau und Potsdam-Land, Bezirk Potsdam
  • 1954, 1. März:
Ausgliederung der Stadt Cottbus aus dem Kreis Cottbus
  • 1954, 1. Juli:
Vergrößerung des Kreises Bad Liebenwerda um eine Gemeinde des Kreises Riesa, Bezirk Dresden
  • 1957, 1. Januar:
Vergrößerung des Kreises Herzberg um Gemeinden des Kreises Luckau

Bezirk Dresden

Am 25. Juli 1952 wurde der Bezirk Dresden neu gebildet. Vorher gehörten seine Stadt- und Landkreise zum Land Sachsen, das seit dem 7. Oktober 1949 der DDR angehörte.

Neugliederungsmaßnahmen

  • 1952, 25. Juli:
Neubildung des Kreises Bischofswerda aus Gemeinden der Landkreise Bautzen und Kamenz
Neubildung des Kreises Freital aus Gemeinden der Landkreise Dippoldiswalde und Dresden
Neubildung des Kreises Görlitz-Land aus Gemeinden des Landkreises Niesky
Neubildung des Kreises Riesa aus Gemeinden der Landkreise Großenhain und Oschatz
Neubildung des Kreises Sebnitz aus Gemeinden des Landkreises Pirna
Neubildung des Kreises Weißwasser aus Gemeinden des Landkreises Niesky
  • 1952, 4. Dezember:
Vergrößerung des Kreises Bautzen um Gemeinden des Kreises Kamenz bei Abtretung einer Gemeinde an den Kreis Löbau
Vergrößerung des Kreises Bischofswerda um Gemeinden des Kreises Kamenz bei Abtretung einer Gemeinde an den Kreis Dresden-Land
Vergrößerung des Kreises Döbeln, Bezirk Leipzig, um Gemeinden des Kreises Meißen und um eine Gemeinde des Kreises Hainichen, Bezirk Chemnitz
Vergrößerung des Kreises Dresden-Land um jeweils eine Gemeinde der Kreise Bischofswerda und Großenhain
Vergrößerung des Kreises Freiberg, Bezirk Chemnitz, um eine Gemeinde des Kreises Hainichen, Bezirk Chemnitz, bei Abtretung einer Gemeinde an den Kreis Freital
Vergrößerung des Kreises Freital um Gemeinden des Kreises Meißen und um eine Gemeinde des Kreises Freiberg, Bezirk Chemnitz
Vergrößerung des Kreises Großenhain um eine Gemeinde des Kreises Riesa bei Abtretung einer Gemeinde an den Kreis Dresden-Land
Vergrößerung des Kreises Löbau um eine Gemeinde des Kreises Bautzen
Vergrößerung des Kreises Oschatz, Bezirk Leipzig, um eine Gemeinde des Kreises Döbeln, Bezirk Leipzig, bei Abtretung von jeweils einer Gemeinde an die Kreise Riesa, Torgau, Bezirk Leipzig, und Wurzen, Bezirk Leipzig
Vergrößerung des Kreises Riesa um jeweils eine Gemeinde der Kreise Bad Liebenwerda, Bezirk Cottbus, Meißen, Oschatz, Bezirk Leipzig, und Torgau, Bezirk Leipzig, bei Abtretung einer Gemeinde an den Kreis Großenhain
Vergrößerung des Kreises Sebnitz um Gemeinden des Kreises Pirna
Vergrößerung des Kreises Torgau, Bezirk Leipzig, um jeweils eine Gemeinde der Kreise Kreises Herzberg, Bezirk Cottbus, und Oschatz, Bezirk Leipzig, bei Abtretung von Gemeinden an den Kreis Eilenburg, Bezirk Leipzig, und einer Gemeinde an den Kreis Riesa
  • 1954, 1. Juli:
Vergrößerung des Kreises Bad Liebenwerda, Bezirk Cottbus, um eine Gemeinde des Kreises Riesa
  • 1957, 1. Januar:
Vergrößerung des Kreises Bautzen um eine Gemeinde des Kreises Kamenz
  • 1979, 1. Januar:
Vergrößerung des Kreises Löbau um eine Gemeinde des Kreises Bautzen

Bezirk Erfurt

Am 25. Juli 1952 wurde der Bezirk Erfurt neu gebildet. Vorher gehörten seine Stadt- und Landkreise zum Land Thüringen, das seit dem 7. Oktober 1949 der DDR angehörte.

Neugliederungsmaßnahmen

  • 1952, 25. Juli:
Neubildung des Kreises Apolda aus Gemeinden der Landkreise Jena und Weimar
Neubildung des Kreises Heiligenstadt aus Gemeinden des Landkreises Worbis
Neubildung des Kreises Langensalza aus Gemeinden der Landkreise Erfurt, Gotha und Mühlhausen
Neubildung des Kreises Sömmerda aus Gemeinden der Landkreise Erfurt, Kölleda, Sondershausen und Weimar
  • 1952, 4. Dezember:
Gebietsaustausch zwischen den Kreisen Heiligenstadt und Worbis
Vergrößerung des Kreises Erfurt-Land um jeweils eine Gemeinde der Kreise Sömmerda und Weimar-Land
Vergrößerung des Kreises Jena-Land, Bezirk Gera, um Gemeinden des Kreises Weimar-Land
Vergrößerung des Kreises Langensalza um Gemeinden des Kreises Mühlhausen
Vergrößerung des Kreises Mühlhausen um Gemeinden des Kreises Worbis bei Abtretung von Gemeinden an den Kreis Langensalza
Vergrößerung des Kreises Weimar-Land um eine Gemeinde des Kreises Apolda bei Abtretung von Gemeinden an den Kreis Jena-Land, Bezirk Gera, und einer Gemeinde an den Kreis Erfurt-Land
  • 1956, 1. Januar:
Vergrößerung des Kreises Sondershausen um Gemeinden des Kreises Sömmerda
  • 1957, 1. Januar:
Vergrößerung des Kreises Arnstadt um eine Gemeinde des Kreises Gotha

Bezirk Frankfurt

Am 25. Juli 1952 wurde der Bezirk Frankfurt neu gebildet. Vorher gehörten seine Stadt- und Landkreise zum Land Brandenburg, das seit dem 7. Oktober 1949 der DDR angehörte.

Neugliederungsmaßnahmen

  • 1952, 25. Juli:
Neubildung des Kreises Bad Freienwalde aus Gemeinden des Landkreises Oberbarnim
Neubildung des Kreises Beeskow aus Gemeinden der Landkreise Frankfurt (Oder), Fürstenwalde und Lübben
Neubildung des Kreises Bernau aus Gemeinden des Landkreises Niederbarnim
Neubildung des Kreises Eberswalde aus Gemeinden der Landkreise Angermünde und Oberbarnim
Neubildung des Kreises Strausberg aus Gemeinden der Landkreise Fürstenwalde, Niederbarnim, Oberbarnim und Seelow
Vergrößerung des Kreises Fürstenberg um Gemeinden des Landkreises Frankfurt (Oder)
Vergrößerung des Kreises Fürstenwalde um Gemeinden der Landkreise Frankfurt (Oder), Niederbarnim und Seelow bei Abtretung von Gemeinden an die Kreise Beeskow und Strausberg
  • 1952, 4. Dezember:
Vergrößerung des Kreises Bad Freienwalde um eine Gemeinde des Kreises Eberswalde
Vergrößerung des Kreises Beeskow um eine Gemeinde des Kreises Guben, Bezirk Cottbus, bei Abtretung von Gemeinden an den Kreis Lübben, Bezirk Cottbus, sowie einer Gemeinde an den Kreis Königs Wusterhausen, Bezirk Potsdam
Vergrößerung des Kreises Eberswalde um Gemeinden des Kreises Templin, Bezirk Neubrandenburg, bei Abtretung einer Gemeinde an der Kreis Bad Freienwalde
Vergrößerung des Kreises Königs Wusterhausen, Bezirk Potsdam, um eine Gemeinde des Kreises Beeskow
Vergrößerung des Kreises Lübben, Bezirk Cottbus, um Gemeinden des Kreises Beeskow
Vergrößerung des Kreises Seelow um eine Gemeinde des Kreises Fürstenwalde
  • 1953, 1. Februar:
Ausgliederung der Stadt Stalinstadt aus dem Kreis Fürstenberg
  • 1956, 1. Januar:
Vergrößerung des Kreises Angermünde um eine Gemeinde des Kreises Prenzlau, Bezirk Neubrandenburg
  • 1957, 1. Januar:
Vergrößerung des Kreises Eberswalde um Gemeinden des Kreises Angermünde
  • 1961, 17. September:
Ausgliederung der Stadt Schwedt/Oder aus dem Kreis Angermünde
  • 1973, 1. Januar:
Vergrößerung des Stadtkreises Frankfurt (Oder) um Gemeinden des Kreises Eisenhüttenstadt-Land
  • 1974, 1. Januar:
Vergrößerung des Stadtkreises Frankfurt (Oder) um eine Gemeinde des Kreises Fürstenwalde

Umbenennungen

  • 1961, 13. November:
Umbenennung des Stadtkreises Stalinstadt in Eisenhüttenstadt
Umbenennung des Kreises Fürstenberg in Kreis Eisenhüttenstadt

Bezirk Gera

Am 25. Juli 1952 wurde der Bezirk Gera neu gebildet. Vorher gehörten seine Stadt- und Landkreise zum Land Thüringen, das seit dem 7. Oktober 1949 der DDR angehörte.

Neugliederungsmaßnahmen

  • 1952, 25. Juli:
Neubildung des Kreises Eisenberg aus Gemeinden der Landkreise Jena und Zeitz
Neubildung des Kreises Lobenstein aus Gemeinden der Landkreise Saalfeld und Schleiz
Neubildung des Kreises Pößneck aus Gemeinden der Landkreise Gera und Saalfeld
Neubildung des Kreises Stadtroda aus Gemeinden des Landkreises Jena
Neubildung des Kreises Zeulenroda aus Gemeinden der Landkreise Gera und Greiz
  • 1952. 4. Dezember:
Gebietsaustausch zwischen den Kreisen Pößneck und Schleiz
Vergrößerung des Kreises Eisenberg um eine Gemeinde des Kreises Stadtroda
Vergrößerung des Kreises Gera-Land um Gemeinden der Kreise Schmölln, Bezirk Leipzig, und Zeulenroda
Vergrößerung des Kreises Greiz um Gemeinden des Kreises Zeulenroda und um eine Gemeinde des Kreises Werdau, Bezirk Chemnitz
Vergrößerung des Kreises Jena-Land um Gemeinden des Kreises Weimar-Land, Bezirk Erfurt
Vergrößerung des Kreises Lobenstein um Gemeinden des Kreises Saalfeld
Vergrößerung des Kreises Plauen-Land, Bezirk Chemnitz, um Gemeinden des Kreises Zeulenroda
Vergrößerung des Kreises Rudolstadt um Gemeinden des Kreises Saalfeld
Vergrößerung des Kreises Weimar-Land, Bezirk Erfurt, um eine Gemeinde des Kreises Apolda, Bezirk Erfurt, bei Abtretung von Gemeinden an den Kreis Jena-Land und einer Gemeinde an den Kreis Erfurt-Land, Bezirk Erfurt
Vergrößerung des Kreises Werdau, Bezirk Chemnitz, um Gemeinden des Kreises Schmölln, Bezirk Leipzig, bei Abtretung jeweils einer Gemeinde an die Kreise Glauchau, Bezirk Chemnitz, und Greiz
Vergrößerung des Kreises Zeulenroda um Gemeinden des Kreises Schleiz und um eine Gemeinde des Kreises Pößneck bei Abtretung von Gemeinden an die Kreise Gera-Land, Greiz und Plauen-Land, Bezirk Chemnitz
  • 1956, 1. Januar:
Vergrößerung des Kreises Zeulenroda um eine Gemeinde des Kreises Pößneck
  • 1957, 1. Januar:
Vergrößerung des Kreises Pößneck um eine Gemeinde des Kreises Schleiz
  • 1958, 1. Juli:
Vergrößerung des Kreises Gera-Land um Gemeinden des Kreises Werdau, Bezirk Karl-Marx-Stadt
  • 1968, 1. Juni:
Vergrößerung des Kreises Gera-Land um Gemeinden des Kreises Greiz
  • 1969, 1. April:
Vergrößerung des Stadtkreises Jena um eine Gemeinde des Kreises Jena-Land

Bezirk Halle

Am 25. Juli 1952 wurde der Bezirk Halle neu gebildet. Vorher gehörten seine Stadt- und Landkreise zu den Ländern Sachsen-Anhalt und Thüringen, die seit dem 7. Oktober 1949 der DDR angehörten.

Neugliederungsmaßnahmen

  • 1952, 25. Juli:
Neubildung des Kreises Artern aus Gemeinden der Landkreise Kölleda, Querfurt, Sangerhausen und Sondershausen
Neubildung des Kreises Gräfenhainichen aus Gemeinden der Landkreise Bitterfeld, Köthen und Wittenberg
Neubildung des Kreises Hettstedt aus Gemeinden der Landkreise Bernburg, Eisleben und Sangerhausen
Neubildung des Kreises Hohenmölsen aus Gemeinden des Landkreises Weißenfels
Neubildung des Kreises Naumburg aus Gemeinden der Landkreise Jena, Kölleda, Weißenfels und Zeitz
Neubildung des Kreises Nebra aus Gemeinden der Landkreise Kölleda und Querfurt
Neubildung des Kreises Roßlau aus Gemeinden des Landkreises Zerbst
Neubildung des Kreises Seehausen aus Gemeinden des Landkreises Osterburg
Neubildung des Kreises Staßfurt aus Gemeinden der Landkreise Bernburg, Quedlinburg und Wanzleben
Neubildung des Kreises Tangerhütte aus Gemeinden der Landkreise Stendal und Wolmirstedt
  • 1952, 4. Dezember:
Vergrößerung des Kreises Altenburg, Bezirk Leipzig, um Gemeinden des Kreises Zeitz bei Abtretung einer Gemeinde an den Kreis Geithain, Bezirk Leipzig
Vergrößerung des Kreises Eilenburg, Bezirk Leipzig, um Gemeinden des Kreises Torgau, Bezirk Leipzig, und um eine Gemeinde des Kreises Gräfenhainichen bei Abtretung einer Gemeinde an den Kreis Wurzen, Bezirk Leipzig
Vergrößerung des Kreises Naumburg um eine Gemeinde des Kreises Weißenfels
  • 1967, 12. Mai:
Neubildung der Stadt Halle-Neustadt aus Stadtteilen der Stadt Halle (Saale)
  • 1990, 6. Mai:
Eingliederung des Stadtkreises Halle-Neustadt in den Stadtkreis Halle (Saale)

Bezirk Karl-Marx-Stadt

Der Bezirk entstand am 10. Mai 1953 durch Umbenennung des Bezirks Chemnitz. Mit juristischer Wirkung vom 1. Januar 1990 wurde der Bezirk wieder in Bezirk Chemnitz umbenannt (Rückbenennung).

Neugliederungsmaßnahmen

  • 1956, 1. Januar:
Vergrößerung des Kreises Aue um eine Gemeinde des Kreises Zwickau-Land
  • 1957, 1. Januar:
Vergrößerung des Kreises Glauchau um jeweils eine Gemeinde der Kreise Altenburg, Bezirk Leipzig, und Schmölln, Bezirk Leipzig
  • 1957, 20. Juni:
Vergrößerung des Kreises Schwarzenberg um den Stadtkreis Johanngeorgenstadt
  • 1958, 1. Juli:
Vergrößerung des Kreises Gera-Land, Bezirk Gera, um Gemeinden des Kreises Werdau
  • 1958, 23. November:
Vergrößerung des Kreises Aue um den Stadtkreis Schneeberg

Umbenennungen

  • 1953, 10. Mai:
Umbenennung des Kreises Chemnitz-Stadt in Karl-Marx-Stadt-Stadt
Umbenennung des Kreises Chemnitz in Kreis Karl-Marx-Stadt-Land
  • 1990, 1. Januar:
Umbenennung (Rückbenennung) des Kreises Karl-Marx-Stadt-Stadt in Chemnitz-Stadt
Umbenennung (Rückbenennung) des Kreises Karl-Marx-Stadt-Land in Kreis Chemnitz-Land

Bezirk Leipzig

Am 25. Juli 1952 wurde der Bezirk Leipzig neu gebildet. Vorher gehörten seine Stadt- und Landkreise zu den Ländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, die seit dem 7. Oktober 1949 der DDR angehörten.

Neugliederungsmaßnahmen

  • 1952, 25. Juli:
Neubildung des Kreises Eilenburg aus Gemeinden der Kreise Delitzsch und Torgau bei Abtretung einer Gemeinde an den Kreis Wurzen
Neubildung des Kreises Geithain aus Gemeinden des Kreises Borna
Neubildung des Kreises Schmölln aus Gemeinden der Kreise Altenburg und Gera-Land
Neubildung des Kreises Wurzen aus Gemeinden des Kreises Grimma
Neubildung des Kreises Zschopau aus Gemeinden der Kreise Flöha und Marienberg
  • 1952, 4. Dezember:
Vergrößerung des Kreises Altenburg um Gemeinden des Kreises Zeitz, Bezirk Halle, bei Abtretung einer Gemeinde an den Kreis Geithain
Vergrößerung des Kreises Borna um jeweils eine Gemeinde der Kreise Altenburg und Geithain
Vergrößerung des Kreises Döbeln um Gemeinden des Kreises Meißen, Bezirk Dresden, und um eine Gemeinde des Kreises Hainichen, Bezirk Chemnitz
Vergrößerung des Kreises Eilenburg um Gemeinden des Kreises Torgau und um eine Gemeinde des Kreises Gräfenhainichen, Bezirk Halle, bei Abtretung einer Gemeinde an den Kreis Wurzen
Vergrößerung des Kreises Geithain um eine Gemeinde des Kreises Altenburg bei Abtretung einer Gemeinde an den Kreis Borna
Vergrößerung des Kreises Gera-Land, Bezirk Gera, um Gemeinden der Kreise Schmölln und Zeulenroda, Bezirk Gera
Vergrößerung des Kreises Hainichen, Bezirk Chemnitz, um eine Gemeinde des Kreises Flöha, Bezirk Chemnitz, bei Abtretung von Gemeinden an den Kreis Freiberg, Bezirk Chemnitz, und einer Gemeinde an den Kreis Döbeln
Vergrößerung des Kreises Oschatz um eine Gemeinde des Kreises Döbeln bei Abtretung von jeweils einer Gemeinde an die Kreise Riesa, Bezirk Dresden, Torgau und Wurzen
Vergrößerung des Kreises Riesa, Bezirk Dresden, um jeweils eine Gemeinde der Kreise Bad Liebenwerda, Bezirk Cottbus, Meißen, Bezirk Dresden, Oschatz und Torgau bei Abtretung einer Gemeinde an den Kreis Großenhain, Bezirk Dresden
Vergrößerung des Kreises Torgau um jeweils eine Gemeinde der Kreise Kreises Herzberg, Bezirk Cottbus, und Oschatz bei Abtretung von Gemeinden an den Kreis Eilenburg und einer Gemeinde an den Kreis Riesa, Bezirk Dresden
Vergrößerung des Kreises Werdau, Bezirk Chemnitz, um Gemeinden des Kreises Schmölln bei Abtretung jeweils einer Gemeinde an die Kreise Glauchau, Bezirk Chemnitz, und Greiz, Bezirk Gera
Vergrößerung des Kreises Wurzen um jeweils eine Gemeinde der Kreise Eilenburg und Oschatz
  • 1953, 1. April:
Gebietsaustausch zwischen den Kreisen Eilenburg und Torgau
Vergrößerung des Kreises Oschatz um eine Gemeinde des Kreises Döbeln
  • 1953, 1. Mai:
Vergrößerung des Kreises Leipzig-Land um eine Gemeinde des Kreises Borna
  • 1954, 1. Januar:
Vergrößerung des Kreises Grimma um eine Gemeinde des Kreises Döbeln
  • 1957, 1. Januar:
Vergrößerung des Kreises Glauchau, Bezirk Karl-Marx-Stadt, um jeweils eine Gemeinde der Kreise Altenburg und Schmölln
  • 1974, 1. Januar:
Vergrößerung des Kreises Geithain um eine Gemeinde des Kreises Grimma

Umbenennung

  • 1952, 25. Juli:
Umbenennung des Landkreises Leipzig in Kreis Leipzig-Land

Bezirk Magdeburg

Am 25. Juli 1952 wurde der Bezirk Magdeburg neu gebildet. Vorher gehörten seine Stadt- und Landkreise zum Land Sachsen-Anhalt, das seit dem 7. Oktober 1949 der DDR angehörte.

Neugliederungsmaßnahmen

  • 1952, 25. Juli:
Neubildung des Kreises Aschersleben aus Gemeinden der Landkreise Bernburg und Quedlinburg
Neubildung des Kreises Halberstadt aus dem Stadtkreis Halberstadt und aus Gemeinden der Landkreise Oschersleben (Bode) und Wernigerode
Neubildung des Kreises Havelberg aus Gemeinden des Landkreises Genthin
Neubildung des Kreises Kalbe (Milde) aus Gemeinden der Landkreise Gardelegen, Osterburg, Salzwedel und Stendal
Neubildung des Kreises Klötze aus Gemeinden der Landkreise Gardelegen und Salzwedel
Neubildung des Kreises Loburg aus Gemeinden des Landkreises Burg
  • 1952, 4. Dezember:
Vergrößerung des Kreises Brandenburg-Land, Bezirk Potsdam, um Gemeinden des Kreises Loburg bei Abtretung einer Gemeinde an den Kreis Potsdam-Land, Bezirk Potsdam
  • 1957, 1. Januar:
Vergrößerung des Kreises Rathenow, Bezirk Potsdam, um Gemeinden des Kreises Havelberg
  • 1957, 20. Juni:
Auflösung des Kreises Loburg und Aufteilung auf die Kreise Burg und Zerbst
Vergrößerung des Kreises Burg um Gemeinden des Kreises Loburg
Vergrößerung des Kreises Zerbst um Gemeinden des Kreises Loburg
  • 1965, 2. Juli:
Eingliederung des Kreises Seehausen in den Kreis Osterburg
  • 1988, 1. Januar:
Auflösung des Kreises Kalbe (Milde) und Aufteilung auf die Kreise Gardelegen, Osterburg und Salzwedel
Auflösung des Kreises Tangerhütte und Aufteilung auf die Kreise Stendal und Wolmirstedt
Vergrößerung des Kreises Gardelegen um Gemeinden des Kreises Kalbe (Milde)
Vergrößerung des Kreises Osterburg um Gemeinden des Kreises Kalbe (Milde)
Vergrößerung des Kreises Salzwedel um Gemeinden des Kreises Kalbe (Milde)
Vergrößerung des Kreises Stendal um Gemeinden des Kreises Tangerhütte
Vergrößerung des Kreises Wolmirstedt um Gemeinden des Kreises Tangerhütte

Bezirk Neubrandenburg

Am 25. Juli 1952 wurde der Bezirk Neubrandenburg neu gebildet. Vorher gehörten seine Stadt- und Landkreise zu den Ländern Mecklenburg und Brandenburg, die seit dem 7. Oktober 1949 der DDR angehörten.

Neugliederungsmaßnahmen

  • 1952, 25. Juli:
Gebietsaustausch zwischen den Kreisen Prenzlau und Templin
Neubildung des Kreises Altentreptow aus Gemeinden der Landkreise Demmin und Neubrandenburg
Neubildung des Kreises Röbel/Müritz aus Gemeinden des Landkreises Waren
Neubildung des Kreises Strasburg aus Gemeinden der Landkreise Neubrandenburg, Pasewalk und Prenzlau
Neubildung des Kreises Teterow aus Gemeinden der Landkreise Güstrow, Malchin und Rostock sowie einer Gemeinde des Landkreises Waren
Neubildung des Kreises Ueckermünde aus Gemeinden des Landkreises Pasewalk
Vergrößerung des Kreises Demmin um Gemeinden des Landkreises Grimmen bei Abtretung von Gemeinden an den Kreis Malchin
Vergrößerung des Kreises Malchin um Gemeinden des Landkreises Demmin
Vergrößerung des Kreises Neustrelitz um Gemeinden des Landkreises Waren
Vergrößerung des Kreises Pasewalk um Gemeinden des Landkreises Prenzlau bei Abtretung von Gemeinden an den Kreis Strasburg
Vergrößerung des Kreises Prenzlau um Gemeinden des Landkreises Angermünde bei Abtretung von Gemeinden an die Kreise Pasewalk und Strasburg
  • 1952, 4. Dezember:
Gebietsaustausch zwischen den Kreisen Röbel/Müritz und Waren
Vergrößerung des Kreises Demmin um Gemeinden des Kreises Malchin
Vergrößerung des Kreises Eberswalde, Bezirk Frankfurt, um Gemeinden des Kreises Templin bei Abtretung einer Gemeinde an der Kreis Bad Freienwalde, Bezirk Frankfurt
Vergrößerung des Kreises Güstrow, Bezirk Schwerin, um Gemeinden des Kreises Teterow
Vergrößerung des Kreises Neubrandenburg um eine Gemeinde des Kreises Altentreptow
Vergrößerung des Kreises Neustrelitz um eine Gemeinde des Kreises Waren
Vergrößerung des Kreises Pasewalk um eine Gemeinde des Kreises Ueckermünde
  • 1956, 1. Januar:
Vergrößerung des Kreises Angermünde, Bezirk Frankfurt, um eine Gemeinde des Kreises Prenzlau
  • 1958, 1. Januar:
Vergrößerung des Kreises Rostock-Land, Bezirk Rostock, um Gemeinden des Kreises Teterow
  • 1960, 1. Januar:
Vergrößerung des Kreises Güstrow, Bezirk Schwerin, um eine Gemeinde des Kreises Waren
  • 1962, 1. Januar:
Vergrößerung des Kreises Prenzlau um eine Gemeinde des Kreises Templin
  • 1969, 1. Januar:
Ausgliederung der Stadt Neubrandenburg aus dem Kreis Neubrandenburg

Bezirk Potsdam

Am 25. Juli 1952 wurde der Bezirk Potsdam neu gebildet. Vorher gehörten seine Stadt- und Landkreise zum Land Brandenburg, das seit dem 7. Oktober 1949 der DDR angehörte.

Neugliederungsmaßnahmen

  • 1952, 25. Juli:
Neubildung des Kreises Belzig aus Gemeinden der Landkreise Burg und Landkreises Zauch-Belzig
Neubildung des Kreises Brandenburg-Land aus Gemeinden der Landkreise Burg, Genthin, Westhavelland und Zauch-Belzig und aus Stadtteilen des Stadtkreises Brandenburg/Havel
Neubildung des Kreises Gransee aus Gemeinden der Landkreise Ruppin und Templin und aus einer Gemeinde des Landkreises Niederbarnim
Neubildung des Kreises Jüterbog aus Gemeinden der Landkreise Herzberg, Luckenwalde, Wittenberg und Zauch-Belzig
Neubildung des Kreises Königs Wusterhausen aus Gemeinden der Landkreise Fürstenwalde und Teltow
Neubildung des Kreises Kyritz aus Gemeinden der Landkreise Ostprignitz und Ruppin
Neubildung des Kreises Nauen aus Gemeinden der Landkreise Osthavelland und Westhavelland
Neubildung des Kreises Neuruppin aus Gemeinden der Landkreise Osthavelland und Ruppin
Neubildung des Kreises Oranienburg aus Gemeinden der Landkreise Niederbarnim, Osthavelland und Ruppin
Neubildung des Kreises Potsdam-Land aus Gemeinden der Landkreise Osthavelland, Teltow und Zauch-Belzig und aus Stadtteilen des Stadtkreises Potsdam
Neubildung des Kreises Pritzwalk aus Gemeinden des Landkreises Ostprignitz
Neubildung des Kreises Rathenow aus Gemeinden der Landkreise Genthin und Westhavelland
Neubildung des Kreises Wittstock aus Gemeinden des Landkreises Ostprignitz
Neubildung des Kreises Zossen aus Gemeinden der Landkreise Luckenwalde und Teltow
Vergrößerung des Stadtkreises Brandenburg/Havel um Gemeinden des Landkreises Westhavelland bei Abtretung von Gemeinden an den Kreis Brandenburg-Land
Vergrößerung des Kreises Luckenwalde um Gemeinden des Landkreises Teltow bei Abtretung von Gemeinden an die Kreise Jüterbog, Luckau und Zossen
  • 1952, 4. Dezember:
Gebietsaustausch zwischen den Kreisen Pritzwalk und Wittstock
Vergrößerung des Kreises Beeskow, Bezirk Frankfurt, um eine Gemeinde des Kreises Guben, Bezirk Cottbus, bei Abtretung von Gemeinden an den Kreis Lübben, Bezirk Cottbus, sowie einer Gemeinde an den Kreis Königs Wusterhausen
Vergrößerung des Kreises Brandenburg-Land um Gemeinden des Kreises Loburg, Bezirk Magdeburg, bei Abtretung einer Gemeinde an den Kreis Potsdam-Land
Vergrößerung des Kreises Königs Wusterhausen um eine Gemeinde des Kreises Beeskow, Bezirk Frankfurt
Vergrößerung des Kreises Nauen um Gemeinden des Kreises Rathenow und um eine Gemeinde des Kreises Neuruppin
Vergrößerung des Kreises Oranienburg um eine Gemeinde des Kreises Gransee
Vergrößerung des Kreises Potsdam-Land um eine Gemeinde des Kreises Brandenburg-Land bei Abtretung einer Gemeinde an den Kreis Zossen
Vergrößerung des Kreises Zossen um jeweils eine Gemeinde der Kreise Luckau, Bezirk Cottbus, und Potsdam-Land
  • 1954, 1. Oktober:
Vergrößerung des Kreises Zossen um eine Gemeinde des Kreises Luckenwalde
  • 1956, 1. Januar:
Vergrößerung des Kreises Nauen um eine Gemeinde des Kreises Kyritz
  • 1957, 1. Januar:
Vergrößerung des Kreises Luckenwalde um eine Gemeinde des Kreises Jüterbog
Vergrößerung des Kreises Rathenow um Gemeinden des Kreises Havelberg, Bezirk Magdeburg
  • 1958, 1. Januar:
Vergrößerung des Kreises Rathenow um eine Gemeinde des Kreises Kyritz
  • 1961, 1. Januar:
Vergrößerung des Landkreises Nauen um einen Stadtteil von Berlin (Ost) (!)
  • 1962, 29. März:
Vergrößerung des Kreises Potsdam-Land um eine Gemeinde des Kreises Zossen

Bezirk Rostock

Am 25. Juli 1952 wurde der Bezirk Rostock neu gebildet. Vorher gehörten seine Stadt- und Landkreise zum Land Mecklenburg, das seit dem 7. Oktober 1949 der DDR angehörte.

Neugliederungsmaßnahmen

  • 1952, 25. Juli:
Neubildung des Kreises Bad Doberan aus Gemeinden der Landkreise Rostock und Wismar
Neubildung des Kreises Bergen aus Gemeinden des Landkreises Rügen und einer Gemeinde des Landkreises Stralsund
Neubildung des Kreises Bützow aus Gemeinden des Landkreises Güstrow
Neubildung des Kreises Putbus aus Gemeinden des Landkreises Rügen
Neubildung des Kreises Ribnitz-Damgarten aus Gemeinden der Landkreise Rostock und Stralsund
Neubildung des Kreises Wolgast aus dem Landkreis Usedom und Gemeinden des Landkreises Greifswald
  • 1952, 4. Dezember:
Vergrößerung des Kreises Grimmen um eine Gemeinde des Kreises Stralsund
Vergrößerung des Kreises Ribnitz-Damgarten um Gemeinden des Kreises Rostock-Land
Vergrößerung des Kreises Wismar-Land um eine Gemeinde des Kreises Sternberg
Vergrößerung des Kreises Wolgast um Gemeinden des Kreises Greifswald
  • 1956, 1. Januar:
Eingliederung des Kreises Bergen in den Kreis Rügen
Eingliederung des Kreises Putbus in den Kreis Rügen
Neubildung (Wiedererrichtung) des Kreises Rügen aus den Kreisen Bergen und Putbus
Vergrößerung des Kreises Grimmen um eine Gemeinde des Kreises Stralsund
Vergrößerung des Kreises Stralsund um Gemeinden des Kreises Ribnitz-Damgarten bei Abtretung einer Gemeinde an den Kreis Grimmen
  • 1957, 1. Januar:
Vergrößerung des Kreises Gadebusch, Bezirk Schwerin, um Gemeinden des Kreises Grevesmühlen
Vergrößerung des Kreises Wolgast um Gemeinden des Kreises Greifswald
  • 1958, 1. Januar:
Vergrößerung des Kreises Rostock-Land um Gemeinden des Kreises Teterow, Bezirk Neubrandenburg
  • 1960, 1. Januar:
Vergrößerung des Stadtkreises Rostock um eine Gemeinde des Kreises Rostock-Land
  • 1968, 1. Januar:
Vergrößerung des Kreises Greifswald um Gemeinden des Kreises Wolgast
  • 1974, 1. Januar:
Ausgliederung der Stadt Greifswald aus dem Kreis Greifswald

Bezirk Schwerin

Am 25. Juli 1952 wurde der Bezirk Schwerin neu gebildet. Vorher gehörten seine Stadt- und Landkreise zu den Ländern Mecklenburg und Brandenburg, die seit dem 7. Oktober 1949 der DDR angehörten.

Neugliederungsmaßnahmen

  • 1952, 25. Juli:
Neubildung des Kreises Bützow aus Gemeinden des Landkreises Güstrow
Neubildung des Kreises Gadebusch aus Gemeinden der Landkreise Grevesmühlen und Schwerin
Neubildung des Kreises Lübz aus Gemeinden des Landkreises Parchim
Neubildung des Kreises Perleberg aus Gemeinden des Landkreises Westprignitz
Neubildung des Kreises Sternberg aus Gemeinden des Landkreises Wismar
Vergrößerung des Kreises Ludwigslust um Gemeinden des Landkreises Westprignitz bei Abtretung von Gemeinden an den Kreis Parchim
Vergrößerung des Kreises Parchim um Gemeinden des Landkreises Ludwigslust
  • 1952, 4. Dezember:
Vergrößerung des Kreises Güstrow um Gemeinden des Kreises Teterow, Bezirk Neubrandenburg
Vergrößerung des Kreises Hagenow um eine Gemeinde des Kreises Ludwigslust
Vergrößerung des Kreises Perleberg um Gemeinden des Kreises Parchim
  • 1957, 1. Januar:
Vergrößerung des Kreises Gadebusch um Gemeinden des Kreises Grevesmühlen, Bezirk Rostock
  • 1960, 1. Januar:
Vergrößerung des Kreises Güstrow um eine Gemeinde des Kreises Waren, Bezirk Neubrandenburg
  • 1961, 1. Juli:
Vergrößerung des Kreises Schwerin-Land um eine Gemeinde des Kreises Hagenow
  • 1970, 1. Januar:
Vergrößerung des Stadtkreises Schwerin um eine Gemeinde des Kreises Schwerin-Land
  • 1973, 1. Januar:
Vergrößerung des Kreises Ludwigslust um eine Gemeinde des Kreises Perleberg
  • 1974, 1. Januar:
Vergrößerung des Kreises Ludwigslust um eine Gemeinde des Kreises Parchim
  • 1974, 25. April:
Vergrößerung des Kreises Ludwigslust um eine Gemeinde des Kreises Perleberg

Bezirk Suhl

Am 25. Juli 1952 wurde der Bezirk Suhl neu gebildet. Vorher gehörten seine Stadt- und Landkreise zum Land Thüringen, das seit dem 7. Oktober 1949 der DDR angehörte.

Neugliederungsmaßnahmen

  • 1952, 25. Juli:
Neubildung des Kreises Neuhaus am Rennweg aus Gemeinden der Landkreise Rudolstadt und Sonneberg
Neubildung des Kreises Schmalkalden aus Gemeinden der Landkreise Meiningen und Suhl
  • 1952, 4. Dezember:
Vergrößerung des Kreises Suhl um Gemeinden des Kreises Hildburghausen
  • 1957, 1. Januar:
Vergrößerung des Kreises Hildburghausen um Gemeinden des Kreises Meiningen
  • 1967, 12. Mai:
Ausgliederung der Stadt Suhl aus dem Kreis Suhl
  • 1979, 1. April:
Vergrößerung des Stadtkreises Suhl um Gemeinden des Kreises Suhl-Land

Anzahl der Stadt- und Landkreise (Kreise) ab 1952

Datum Bezirk Stadtkreise Veränderung Kreise (Landkreise) Veränderung Stadtkreise Anzahl Kreise (Landkreise) Anzahl
1.7.1952 Bildung der Bezirke mit der neuen Kreiseinteilung 23 194
1.2.1953 Frankfurt + 1 0 24 194
1.3.1954 Cottbus + 1 0 25 194
1.1.1956 Rostock 0 − 1 25 193
20.6.1957 Magdeburg und Karl-Marx-Stadt − 1 − 1 24 192
23.11.1958 Karl-Marx-Stadt − 1 0 23 192
17.9.1961 Frankfurt + 1 0 24 192
2.7.1965 Magdeburg 0 − 1 24 191
12.5.1967 Halle und Suhl + 2 0 26 191
1.1.1969 Neubrandenburg + 1 0 27 191
1.1.1974 Rostock + 1 0 28 191
1.1.1988 Magdeburg 0 − 2 28 189
6.5.1990 Halle − 1 0 27 189

Literatur

Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7

Siehe auch