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Georg Hartmann (Politiker, 1875)

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Georg Hartmann (* 6. Januar 1875 in Dresden; † 2. Dezember 1955 ebendort) war ein deutscher Politiker (DNVP).

Leben und Wirken

In seiner Jugend besuchte Hartmann die Volksschule. Er erlernte das Maschinenbaufach und arbeitete bis 1904 als Maschinenbauer in verschiedenen Werken. Anschließend wurde er hauptberuflicher Gewerkschafter: In Sachsen beteiligte er sich an der Gründung der dortigen christlichen Gewerkschaften. Von 1907 bis 1914 amtierte Hartmann als Sekretär der christlichen Gewerkschaften in Hamburg, dann, von 1914 bis 1918, als Gewerkschaftssekretär des Gewerkvereins Christlicher Bergarbeiter in Sachsen.

Von 1916 bis 1918 nahm Hartmann am Ersten Weltkrieg teil. Nach dem Krieg amtierte er bis 1927 als Bezirksleiter des Zentralverbandes der Landarbeiter in Sachsen. Danach wurde er Sekretär bei der Gewerkschaft Deutscher Eisenbahner.

Um 1919 trat Hartmann in die Deutschnationale Volkspartei (DNVP) ein, in deren Reichsausschuss er kooptiert wurde. Nachdem er bereits von Januar bis Oktober 1924 der Stadtverordnetenversammlung von Dresden angehört hatte, saß Hartmann von Mai 1924 bis September 1930 als Abgeordneter für den Wahlkreis 28 (Dresden-Bautzen) im Reichstag.

Nach 1930 lebte Hartmann zurückgezogen in Dresden, wo er 1955 starb. Er war Inhaber des Sächsischen Ehrenkreuzes und der Friedrich-August-Medaille.

Schriften

  • Die ständige Ausstellung für Arbeiterwohlfahrt zu Berlin-Charlottenburg, 1906.