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Zülpich

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen Karte
Wappen fehlt
Wappenabbildung auf ngw.nl
Deutschlandkarte, Position von Zülpich hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Köln
Kreis: Euskirchen
Fläche: 101 km²
Einwohner: 19.996 (31.12.2003)
Bevölkerungsdichte: 194 Einwohner je km²
Geografische Lage: 50° 42' n. B.
06° 39' ö. L.
Höhe: 180 m ü. NN
Postleitzahlen: 53909
Vorwahl: 02252
Kfz-Kennzeichen: EU
Gemeindeschlüssel: 05 3 66 044
Stadtgliederung: Kernstadt u. 20 Dörfer
Adresse der
Stadtverwaltung:
Markt 21
53909 Zülpich
Website: www.stadt-zuelpich.de
E-Mail-Adresse: buergermeister@stadt-zuelpich.de
Politik
Bürgermeister: Albert Bergmann (CDU)

Zülpich ist eine Stadt zwischen Aachen und Bonn. Sie gehört zum Kreis Euskirchen. Der lateinische Name ist "Tolbiacum".

Geographie

Zülpich liegt in der Zülpich-Jülicher Börde und ist ehemaliges Braunkohlerevier (Braunkohleförderung von 1953 bis 1967). Dies spiegelt sich noch heute in den beiden Baggerseen wieder, dem "Wassersportsee Zülpich" und dem "Naturschutzsee Füssenich".

Geschichte

  • 1. Jh. v. Chr. - Vermutlich besteht Zülpich schon als kleine Siedlung.
  • Um Chr. Geburt - Zülpich, was damals noch Tolbiacum heißt, wird zu einer römischen Kleinstadt ("vicus"). Durch die Stadt verlaufen 2 wichtige röm. Fernstraßen: Reims-Köln und Trier-Xanten.
  • 2. Jh. - Bau einer römischen Thermenanlage
  • 4. Jh. - Bau eines Mauerrings um die Kernstadt
  • 496 - Schlacht von Zülpich: Die Alamannen werden vom Frankenkönig Chlodwig I. bei Zülpich geschlagen. Nach der Schlacht tritt Chlodwig zu dem katholischen Glauben über und begründet ein Großreich, auf dem das christlich-mittelalterliche Abendland fußt.
  • 848 - Erste urkundlich Erwähnung der Kirche "St. Peter"
  • Anfang des 15. Jh. - Vollendung der Burg, der Stadtmauer und der Toranlangen in ihrer heutigen Erscheinung
  • 1864 - Bau einer Eisenbahnstrecke durch Zülpich
  • 24. Dezember 1944 (Heiligabend) - Zülpich wird an diesem Tag von den Alliierten bombardiert. Große Teile der Kernstadt werden bombadiert. Die Kirche "St. Peter" wird vollkommen zerstört.
  • 1952 - Grundsteinlegung der neuen Kirche Peterskirche
  • 1953-1967 - Zülpich wird zum Braunkohlefördergebiet. Noch heute existieren die beiden dadurch entstandenen Baggerseen, ein Wassersportsee und ein Naturschutzsee.

Stadtgliederung

  • Bessenich
  • Bürvenich-Eppenich
  • Dürscheven
  • Enzen
  • Füssenich
  • Geich
  • Hoven-Floren
  • Juntersdorf
  • Langendorf
  • Linzenich-Lövenich
  • Merzenich
  • Mülheim-Wichterich
  • Nemmenich
  • Niederelvenich
  • Oberelvenich
  • Rövenich
  • Schwerfen
  • Sinzenich
  • Ülpenich
  • Weiler in der Ebene

Entwicklung des Stadtgebiets

Einwohnerentwicklung

Kernstadt

(Stand 1. Juli 2002)

  • Männlich: 2.693
  • Weiblich: 2.960
  • Insgesamt: 5.653

Großgemeinde

(Stand 1. Juli 2002)

  • Männlich: 9.581
  • Weiblich: 10.026
  • Insegesamt: 19.607

Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Kirche "St. Petrus"
  • Burg aus dem 15. Jh.
  • Stadtmauer
  • 4 Stadttore (Kölntor, Bachtor, Weiertor und Münstertor)
  • Römertherme aus dem 2. Jh., gilt als besterhaltene nördlich der Alpen, z.Zt. wird dort ein Museum für Badekultur neu erbaut.

Wissenswertes

siehe auch: Franken-Gymnasium Zülpich