Peking
Peking (chin. Beijing, 北京, d.h. "Nördliche Hauptstadt") ist die Hauptstadt Chinas und hat eine über 3000-jährige Geschichte. Peking ist heute eine Stadt, die direkt der Zentralregierung unterstellt ist.
Einwohner: 13 Mio. (Bezirk), 6 Mio. (Stadt)
Peking ist das politische und kulturelle Zentrum Chinas. Sehenswert sind der Tiananmenplatz (chin. "Platz des himmlichen Friedens"), die verbotene Stadt (der ehemalige Kaiserpalast) und verschiedene Tempel. Als Verkehrsknotenpunkt verfügt Peking über Flughäfen und eine Bahnverbindung über Ulan-Bator und die Transsibirische Eisenbahn nach Europa.
Peking hat kontinentales Klima, d.h. warme trockene Sommer und kalte, trockene Winter. Der Jahresniederschlag beträgt 700 mm, davon fällt das meiste in Juli und August.
Geschichte
Peking als Stadt reicht zurück bis in die westliche Zhou-Dynastie (11. Jahrhundert v. Chr. bis 770 v. Chr.) unter dem Namen Ji. Ji war für über 1000 Jahre das Handels- und Kulturzentrum im Norden Chinas. Im frühen 10. Jahrhundert wurde Ji die zweite Hauptstadt der Liao-Dynastie unter dem neuen Namen Yanjing (Erste Verwendung des Zeichens jing 京 für "Hauptstadt" im Namen der Stadt). Von 1115 bis 1911 war Peking die Hauptstadt der Kin-, Yuan-, Ming- und Qing-Dynastien unter dem Namen Beijing. 1949 wurde Peking die Hauptstadt der Volksrepublik China.
Aufgrund der langen Geschichte beherbergt Peking ein weltweit einmaliges Kulturerbe, wie z.B. das Tiananmen und der Tiananmen-Platz, der ehemalige Kaiserpalast ("Verbotene Stadt"), der Sommerpalast und nicht zu vergessen die nicht weit entfernt liegende Chinesische Mauer.
Peking richtet 2008 die Olympischen Spiele aus.