Zum Inhalt springen

Dante’s Peak

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 8. Mai 2009 um 11:29 Uhr durch Jnn95 (Diskussion | Beiträge) (Handlung: stilistisch leicht überarbeitet). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Film
Titel Dante’s Peak
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1997
Länge 105 Minuten
Stab
Regie Roger Donaldson
Drehbuch Leslie Bohem
Produktion Gale Anne Hurd,
Joseph M. Singer
Musik John Frizzell
Kamera Andrzej Bartkowiak
Schnitt Conrad Buff,
Tina Hirsch,
Howard E. Smith
Besetzung

Fehler bei Vorlage * Parametername unbekannt (Vorlage:Infobox Film): "AF"

Dante’s Peak ist ein US-amerikanischer Katastrophenfilm aus dem Jahr 1997, in dem ein Vulkanausbruch thematisiert wird. Regie führte Roger Donaldson. In den Hauptrollen sind Pierce Brosnan und Linda Hamilton zu sehen.

Handlung

Der Vulkanologe Harry Dalton wird von seinem Vorgesetzten, Dr. Paul Dreyfuss, nach Dante’s Peak beordert. Alle Anzeichen deuten daraufhin, dass der Vulkan, an dessem Fuße die idyllische Kleinstadt liegt, Aktivität zeigt.

In Dante’s Peak angekommen, freundet sich Harry mit der Bürgermeisterin Rachel Wando an, und muss zusammen mit ihr bald eine grauenhafte Entdeckung machen – in einer heißen Quelle ist ein Paar beim Baden gestorben, da das Wasser plötzlich begonnen hatte zu kochen. Sofort reist das Team vom USGS, dem Staatlichen Geologischen Dienst, an und nimmt erste Untersuchungen vor. Doch da keine weiteren Aktivitäten zu registrieren sind, nimmt keiner Harrys Rat, die Stadt zu evakuieren, ernst.

Kurze Zeit später kommt es zur Katastrophe. Als Harry und Rachel sich eines Abends privat treffen, macht Harry eine beunruhigende Entdeckung. Als Rachel ihrer Tochter ein Glas Leitungswasser geben will, ist das Wasser voller Schwefel. Harry und Rachel fahren zum Wasserreservoir und sehen, dass das Wasser von Schwefel verseucht wurde. Das ist Harrys wissenschaftlicher Beweis dafür, dass der Vulkan bald ausbrechen wird.

Harry gibt mit Rachel am Morgen in der Turnhalle der Stadt eine Konferenz, in der Harry der Bevölkerung klar machen will, was voraussichtlich passieren wird. Bereits kurz nach Beginn der Konferenz ereignen sich starke Erdbeben und der Vulkan bricht aus. Massenpanik bricht unter den Anwesenden aus, die Bewohner der Stadt versuchen verzweifelt zu fliehen und verstopfen mit dieser Reaktion nahezu alle Zugangsstraßen der Stadt. Auch das Team vom USGS versucht die Stadt zu verlassen. Da durch die heiße Lava der Schnee auf dem Berg schmilzt, ist der nahegelegene Fluss zu einem reißendem Strom geworden, der auch Geröll und Treibgut mitreißt. Als Paul die Brücke als letzter mit seinem Van überqueren will, bricht die Brücke ein und reißt Paul samt dem Van mit sich.

Unterdessen vesuchen Harry und Rachel, Rachels Kinder und deren Großmutter zu retten. Beim Überqueren eines mit Schwefel übersäuerten Sees begibt sich die Großmutter ins Wasser, um das Boot an Land und damit in Sicherheit zu ziehen. Kurz darauf stirbt sie an den Verletzungen, die die Säure hervorgerufen hat.

Mittlerweile hat ein heftiger Ascheregen die Stadt vollständig eingedeckt. Als Harry mit Rachel und den Kindern zurück in die verlassene Stadt kommt, holt er aus dem Hotel, wo das USGS-Team sämtliches Equipment zurückgelassen hat, den Notsignal-Sender der NASA. Dieser Sender stammt von einem Roboter, der im Krater des Vulkans nach Spuren eines möglichen bevorstehenden Ausbruchs suchen sollte. Beim Verlassen des Hotelzimmers stellt Harry auf einem Computerbildschirm fest, dass der Druck innerhalb des Vulkans so hoch geworden ist, dass die Bergspitze bei der nächsten größeren Eruption weggesprengt und ein pyroklastischer Strom freigesetzt werden wird. Als Harry in den Wagen steigt, explodiert der Vulkan und eine pyroklastische Wolke rast auf die Stadt zu. Mit der Wolke im Rücken fährt Harry so schnell er kann zu einer alten Mine, in die er mit voller Geschwindigkeit hinein kracht und damit sich, Rachel und deren Kinder vor der glühenden Asche und herumfliegenden Gesteinsbrocken rettet. Die vier klettern aus dem Autowrack und fliehen in den hinteren Bereich der Mine.

Als Harry einfällt, dass er den Sender unaktiviert im Auto zurück gelassen hat, geht er zurück zum Autowrack und klettert hinein. Als er den Sender in den Händen hält, stürzt direkt über dem Auto die Decke ein. Harry wird verletzt, aber es gelingt ihm, den Sender zu aktivieren. Das Signal erreicht das USGS, dessen Mitarbeiter zusammen mit der Nationalgarde zur Bergung anrücken. Noch in der Nacht werden Harry, Rachel und die beiden Kinder gerettet.

Kritiken

„Ein mit den üblichen emotionalen Beigaben garnierter Katastrophenfilm. Sein formelhafter Ablauf wird allerdings durch die hervorragende Kameraarbeit aufgewertet.“

Lexikon des internationalen Films[1]

Die Zeitschrift Cinema schrieb, der Regisseur Roger Donaldson habe „Wert auf Authentizität“ gelegt, was Dante's Peak von dem Film Volcano unterscheide. Das Fazit der Zeitschrift sei: „Überkochendes Effekt-Feuerwerk“.[2]

Auszeichnungen

Jeremy Foley und Jamie Renée Smith gewannen im Jahr 1998 den Young Artist Award. Linda Hamilton gewann 1998 den Blockbuster Entertainment Award. James Newton Howard und John Frizzell gewannen 1998 den Film and Television Music Award der American Society of Composers, Authors and Publishers.

Hintergrund

Die Handlung des Films ist gleichzeitig eine Ehrung der 57 Opfer des Vulkanausbruchs vom Mount St. Helens vom 18. Mai 1980.

Die Verantwortlichen für die Effekte versuchten sich möglichst nah an der Realität zu orientieren. Vor allem das Finale, in dem eine pyroklastische Wolke Dante’s Peak zerstört, demonstriert die Gewalt der Natur.

Einzelnachweise

  1. http://www.filmevona-z.de/filmsuche.cfm?wert=506416&sucheNach=titel
  2. Cinema, abgerufen am 24. August 2007