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Benutzer:Definitiv/Spielwiese

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Vorlage:Infobox Fußballstadion Das Stadion Wilmersdorf ist eine Sportstätte für Fußball und Leichtathletik im Berliner Ortsteil Schmargendorf. Es wurde zwischen 1948 und 1951 erbaut.

Lage und Ausstattung

Das Stadion befindet sich im Norden des Ortsteils nahe des S-Bahnhofs Hohenzollerndamm südwestlich der Ringbahn und wird im Nordosten durch den Berliner Stadtring, im Süden durch die Forckenbeckstraße sowie im Westen durch die Fritz-Wildung-Straße und den Lochowdamm begrenzt.

Neben dem eigentlichen Hauptstadion wurden in späteren Jahren noch drei Großspielfelder und ein Kleinfeld jeweils mit Kunstrasenbelag, ein Tennis-Großspielplatz sowie das Horst-Dohm-Eisstadion eröffnet. Das Eisstadion dient auch als Austragungsort für Welttitelkämpfe im Eisspeedway und als Sportstätte für den Berliner Inline- und Rollsportverband.[1] Das Hauptstadion besitzt neben dem Fußballfeld eine 400-Meter-Rundlaufbahn und mehrere Leichtathletikanlagen. Es bietet heute 4.000 Zuschauern Platz.

Geschichte

Die Geschichte der Sportanlage begann 1909, als der Berliner Thor und Fußball-Club Britannia 1892 neben dem damaligen Berliner Gaswerk V an der Forckenbeckstraße einen Fußballplatz anlegte. Nachdem das Gaswerk bis 1934 stillgelegt und abgerissen worden war, ließ die Bezirksverwaltung Wilmersdorf auf dem freigewordenen Gelände eine ausgedehnte Sportanlage errichten, unter anderem mit dem Stadion am Lochowdamm. Hier fanden während der Olympischen Spiele 1936 Feldhandballspiele statt.

Die gesamte Anlage wurde im Zweiten Weltkrieg stark zerstört. 1945 wurde das Areal in Schrebergärten aufgeteilt und die Pächter konnten die Ernährung mit eigenem Gemüse und Obst aufbessern. Die Gärten wurden 1947 geräumt, um dort Trümmerschutt aus dem Bezirk Wilmersdorf ablagern zu können. Mittels einer Trümmerbahn und dem Einsatz von Fuhrwerken sorgten bis zu 300 Menschen im Rahmen der in der Nachkriegszeit üblichen Notstandsarbeiten für die geordnete Deponierung von insgesamt 1,1 Millionen Kubikmeter Trümmerschutt, die Herrichtung einer kleinen Tribüne und die anschließende Bepflanzung der Aufschüttungen. Bei der offiziellen Einweihung des neuen Sportgeländes am 5. Mai 1951 durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin, Ernst Reuter, erhielt es den Namen Stadion Wilmersdorf. Das damalige Fassungsvermögen betrug 50.000 Zuschauer. Seit 1974 ist das Stadion vom Ortsteil Wilmersdorf aus über die Fußgängerbrücke Hoher Bogen erreichbar.

Das Fassungsvermögen des Stadions erwies sich als überdimensioniert und wurde nie vollständig ausgeschöpft. Auf dem Tribünenwall der Nordkurve wurde 1984 ein Weinberg angelegt. 1991 erhielt das Stadion eine Tartanbahn und eine neue unüberdachte Sitzplatztribüne. Im Rahmen einer erneuten Renovierung wurde 2005 auch auf der Gegengeraden in der Mitte des alten Tribünenwalls eine neue Tribüne angelegt.[2] Die restlichen alten Tribünen wurden renaturiert, so dass das Stadion heute noch bis zu 4.000 Zuschauern Platz bietet.


http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2005/0912/berlin/0110/index.html

Literatur

  • Angela M. Arnold, Gabriele von Griesheim: Trümmer, Bahnen und Bezirke. Berlin 1945–1955, Eigenverlag 2000, Seiten 251–253
  • Werner Skrentny (Hrsg.): Das große Buch der deutschen Fußball-Stadien, Verlag Die Werkstatt 2001, Seite 56

Einzelnachweise

  1. Homepage des Berliner Rollsportverbandes
  2. [1]




Unterspielwiesen

Oft gebraucht

Ehemalige Wahlkreise

to do

Geschichte Höxter

Höxter ist eine der ältesten Städte Norddeutschlands. Schon in vorgeschichtlicher Zeit wies der hochwasserfreie Kern der heutigen Altstadt eine Siedlung auf. Die erste urkundliche Erwähnung findet Höxter in einer Urkunde von Kaiser Ludwig dem Frommen aus dem Jahre 823, in der dem 822 neu gegründeten Kloster Corvey eine Villa Huxori samt zugehörigen Ländereien zugesprochen wird.

Der Ort lag günstig an den damaligen Fernstraßen von Bremen nach Kassel und an der Ost-West-Verbindung, dem sogenannten Hellweg.

Im Jahr 1250 wurden Höxter die Stadtrechte verliehen, und ab 1295 gehörte die Stadt dem Bund der Hanse an. Durch den Dreißigjährigen Krieg wurde Höxter schwer getroffen, im Blutbad von Höxter 1634 wurden nach längerer Belagerung über 1.500 Einwohner durch die Soldaten der Katholischen Liga getötet. In der Folge verarmte die Stadt zusehends.

1792 bis 1803 war Höxter Hauptstadt des Fürstbistums Corvey.
1803 bis 1806 gehörte die Stadt zum Haus Nassau-Oranien, danach ab 1807 zum Königreich Westfalen.
1813 wurde Höxter dem Königreich Preußen zugeschlagen.
1865 wurde eine Brauerei gegründet, ab 1908 in Brauerei Hermann Krekeler umbenannt und ab 1915 Brauerei Hermann & Otto Krekeler hieß; 1970 erfolgte die Schließung.

1865 führte der Anschluss an das Eisenbahnnetz durch die Bahnstrecke Altenbeken–Holzminden–KreiensenBraunschweig der Königlich-Westfälischen Eisenbahn-Gesellschaft und der Braunschweigischen Südbahn (Herzoglich Braunschweigische Staatseisenbahn) zu einem wirtschaftlichen Aufschwung. Die Strecke stellte eine wichtige Verbindung zwischen Berlin, Braunschweig und dem Ruhrgebiet dar. Die einst zweigleisige Hauptstrecke verlor durch die Teilung Deutschlands nach 1945 im Laufe der Jahrzehnte an Bedeutung, da sich die Verkehrsströme mehr in Nord-Süd-Richtung verlagerten.