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Balloelektrizität

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Als Balloelektrizität oder auch Wasserfall-Elektrizität bezeichnet man die scheinbare negative Aufladung der Luft beim Zerstäuben von Wassertropfen.

Wie bereits Alessandro Volta feststellte,[1] sind die zerstäubten Wassertröpfchen eines Wasserfalls negativ geladen. Diese schweben länger in der Luft, während sich die positive Ladung auf den größeren Tropfen sammelt und zu Boden sinkt. Die Trennung elektrischer Ladungen beim Zerstäuben von Wassertropfen wird nach Philipp Lenard auch Lenard-Effekt genannt.

Balloelektrizität tritt nicht nur bei Wassertropfen auf, sondern wird auch bei anderen Flüssigkeiten beobachtet. Sie wird wird durch die Reibung an der Luft beim Fallen der Tropfen verursacht.

Einzelnachweise

  1. Geißlersche Röhre (aus: Meyers Konversationslexikon von 1892). Abgerufen am 6. Mai 2009.