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Diskussion:Don Quijote

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Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Akkolon in Abschnitt Quijote oder Quixote?

Was soll diese verquerte Ausspracheangabe? Zu Zeiten von Cervantes wurde sowohl das "j" als auch das "x" wie weiches "sch" gesprochen; die heutige spanische/kastilianische Aussprache ist also schlicht falsch, und die französische korrekt!

Wieso wird der Artikel gekennzeichnet, obwohl kein Eintrag in der Diskussionsseite vorhanden ist (war)?

Ich entferne jetzt den Bearbeiten-Eintrag - m.E. ist der Artikel bearbeitet. Die Diskussion über Cervantes als "christiano nuevo" ist interessant - dummerweise werden diese Thesen allerdings im wesentlichen von Nicht-Romanisten verbreitet, so steht es in [1]. Die eigenwilligen Beiträge auf der Diskussionsseite hier bringen auch nicht viel. Plehn 09:29, 3. Jan 2006 (CET)


Kabbalismus

Was sollen die vielen Querverweise ("Interpretation", Literaturverzeichnis und auch Links verweisen alle auf ein spekulatives Werk desselben Authorin) welche den Don Quijote mit den Kabbalisten in Verbindung bringt? Sieht mir zu fest nach Werbung für die Sekte der Kabbalisten aus. Ich bin für Bereinigung. -- benutzer:sofafernsehfan 2. dezember 2005, 12:38

Habe den Absatz jetzt entfernt. Nicht, weil ich beurteilen könnte wie seriös diese Interpretation ist, sondern weil der Text eine Kopie von der Website der Autorin war - also eine Urheberrechtsverletzung.--Tsui 13:25, 2. Dez 2005 (CET)


Schade, schade, dass die "kabbalisten die Interpretationen" gelöscht wurden. Der Roman Don Quixote (1605/1615) stellt die Soziologie Spaniens dar: 1481 die Spanische Inquisition wird von den "Katholische Könige" eingerichtet, selbst der Papst (Sixtus IV.), zögerte zuerst den "Katholischen Königen" die Inquisition zu erlauben, er hielt die Spanier für bigott, gierig und rassistisch. 1492 der letzte maurischer Herrscher, Boabdil ist besiegt (damit endet die relative Glaubensfreiheit und die Convivencia der Religionen im letzten Fleckchens Spaniens), Vertreibung der Juden aus Spanien beginnt (100.000 -200.00 Menschen müssen alles zurücklassen, Haus, Hof, Geld, Gold, Schmuck - alles "fällt an die Krone"), ein Tag später reist Kolumbus ab (ob Kolumbus Jude war?)...
Ab 1535 stellt die Inquisition "Zertifikate über die Reinheit des Blutes" (limpieza de sangre), eine Frühform des Ariernachweis aus!
Wo ist das "Problem" bei "kabbalisten die Interpretationen"? - Wenigsten für die Zeit gilt doch wohl, lieber Sekte als Staatskirche. Dass Kabbala zum jüdischen Glauben gehört? Nun, die Auseindersetzzung mit was ist die Wahrheit, was ist die Realität, wie werden beide konstruiert, ist ein wichtiger Teil im Roman. War Cervantes selber "Cristiano nuevo" jüdischer Abstammung, wie der Held im Roman? War Cervantes mit dem Talmud vertraut? War Cervantes mit dem Zohar vertraut? War Cervantes Kabbalist? Wo finden sich im Roman Bezüge?
Ging es um die Autorin Dominique Aubier? Sie behauptete schon 1966 "only a person who is steeped in the Jewish religion, history, and culture possesses the intellectual conditioning necessary to understand the real meaning of Don Quixote." Wenn ein paar Thesen dieser Autorin hier bei WP erwähnt werden, ist es doch keine URV, oder?
Schön fände ich (gerade für die deutsche WP) Hinweise auf die Übersetzungen in die Deutsche Sprache. Wer übersetze, wann, mit welcher Qualität. --Sei Shonagon 19:59, 18. Dez 2005 (CET)
Wie gesagt, inhaltlich kann und möchte ich die Thesen nicht beurteilen (zur Frage der Relevanz wäre interessant, ob diese Ansicht nur von einer Person vertreten wird, oder auch andere (Literatur-)Wissenschafter sich dem anschließen).
Das Problem mit dem Text war, dass er eine 1:1 Kopie von der Website der Autorin war - das ist ein Urheberrechtsverstoß. Wenn jemand die These im Artikel haben möchte sollte er sie mit eigenen Worten darstellen (hilfreich wäre auch aufzuzeigen, wie verbreitet oder anerkannt sie ist). --Tsui 20:09, 18. Dez 2005 (CET)
@Tsui Wow, das nenne ich schnell! War es die Autorin Dominique Aubier? Bin Newbie hier im WP-Dschungel, und kann es selber noch nicht nachvollziehen. Schon mal Danke im voraus --Sei Shonagon 00:38, 19. Dez 2005 (CET)
Ja, es ging um die Interpretation von Dominique Aubier. Jemand hatte einen Text von ihrer Website 1:1 in den Artikel kopiert, woraufhin ich alle Versionen ab dieser Bearbeitung löschen musste - es war eben ein Urheberrechtsverstoß. Ob ein Absatz zu ihren Thesen in den Artikel gehört kann ich immer noch nicht beurteilen. Falls es jemand vorhat bitte ich nur darum, klar zu stellen, dass es eben die Thesen von Fr. Aubier sind und welchen Stellenwert sie in der Literaturwissenschaft haben. Wikipedia dient vor allem anderen der Darstellung anerkannten (akademischen, wenn man so will) Wissens, nicht der Publizierung von Einzelmeinungen. --Tsui 23:14, 19. Dez 2005 (CET)

Ich hab gerade eine kleine Bearbeitung in den Don-Quijote-Artikel getan und erst jetzt die Diskussionsseite gesehen: Wissenschaftliche Literatur zu Cervante als Converso und Don Quijote als (auch) Satire auf die Lebensbedingungen der Conversos ist zunächst von Prof. Leandro Rodriguez: "Miguel, Judio de Cervantes" (bereits aus dem Jahr 1978 oder so). Außerdem gibt es von Baruch Bernardo: "Una pagina del Talmud en el Quijote". Ein Artikel im Aki Yerushalayim Nr. 77 zitiert auch einen kanadischen Prof. Kenneth Brown, der herausgefunden hat, dass in der jüdischen Gemeinde Amsterdams im 17. Jhdt. Teile des Don Quijote als jüdische Märtyrerliteratur galten. Soweit ist das alles seriös, aber mit der Kabbalah sollte man insofern vorsichtig sein, als schwer vorstellbar ist, dass ein Nachkomme von Conversos, dem hebräische Bücher bestenfalls im Untergrund unter Lebensgefahr zugänglich waren (mit größer Wahrscheinlichkeit gar nicht zugänglich waren, sondern er auf das was Großmutter mündlich überlieferte angewiesen war) wirklich über kabbalistisches Wissen verfügte. Das, was heute auf dem Esoterikmarkt als "Kabbalah" verkauft wird, hat ja mit jüdischer Kabbalah so gut wie nichts zu tun! (Kann ich in meiner Eigenschaft als jüdische Religionslehrerin versichern). F.R.Winkler

http://www.aki-yerushalayim.co.il/ay/077/077_01_cervantes.htm

Quijote oder Quixote?

Die Verschiebung scheint mir fragwürdig, auch wenn Quixote die heutige spanische Schreibung ist. Wenn man dem Brockhaus trauen darf, stand im Titel der Originalausgabe Quijote und diese Schreibung ist mit Sicherheit im Deutschen auch die üblichere. Rainer ... 02:00, 15. Jan 2006 (CET)

"Quixote" ist auf keinen Fall die heutige spanische Schreibung. Es wird ganz klar mit "j" geschrieben. Der Originaltitel lautet El ingenioso hidalgo Don Quixote de la Mancha, wird heutzutage jedoch nicht so verwendet. Ich bin also dafür, dass der Artikel entweder zu El ingenioso hidalgo Don Quixote de la Mancha verschoben wird, da dies der Originaltitel ist, oder nach Don Quijote als abgekürzten Titel und mit der heute und weltweiten üblichen Schreibweise. Eneldo 05:37, 2. Feb 2006 (CET)

Quijote ist durchaus nicht die weltweit übliche Schreibweise. Auf Englisch wird in aller Regel die ursprüngliche Schreibweise Quixote verwendet. --128.176.21.207 15:53, 29. Mär 2006 (CEST)

Und auf Französisch Quichotte und italienisch Chiscotte. Das hilft alles nicht sonderlich weiter... Die Erstausgabe hieß " ... Quixote...", und bis heute steht in der deutschsprachigen und spanischen Literatur wohl doch meist Quijote. Ich würde das einfach so lassen, wie's jetzt ist: Don Quijote. --AndreasPraefcke ¿! 16:59, 19. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Der Verwirrung der Schreibweisen geht eine phonetische Verwirrung voraus: Der erste ernstgenommene Übersetzer, Tieck, war Romantiker, aber nicht der erste Übersetzer. Das war Pahsch Basteln von der Sohle im Jahre 1621 (das war der mit Don Kichote). Basteln wusste, wie man das Spanische ausspricht, weshalb er "ch" einsetzte. In der Romantik sprach man aber hauptsächlich Französisch, weshalb man dann in einer Zeit, als der Roman vermehrt rezipiert wurde, für das "ch" ein stimmhaftes "sch" sprach, was manche schriftlich in dieses "j" umsetzten. Die folgenden Herausgeber (Tieck) und die, die darüber schrieben, wussten jedoch ebenfalls, wie man das Spanische aussprach und setzten das "x", womit sie gleichzeitig auf das span. Original und das phonetische Zeichen [x] zurückgriffen, um zu einem gesprochenen stimmlosen "ch" zurückzukehren. Gruß, --Anonymus Nr.: 217.184.25.67 19:24, 18. Sep 2006 (CEST)

Kafkas Prozess in ursprünglicher Schreibweise (Der Process) aufzunehmen, das aber bei Werken aus anderen Sprachen dann nicht zu tun, erscheint mir widersprüchlich. --Akkolon 14:44, 16. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Der war aber von vorneherein auf Deutsch geschrieben. Hier entsteht die Verwirrung ja durch Übersetzungen und eine lange Rezeptionsgeschichte. Da ist es schon legitim, die heute im Deutschen verbreitete Schreibung zu nehmen. Rainer Z ... 15:34, 16. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Seltsam. Das sehe ich genau anders herum. Die spanische Wikipedia schreibt in heutigem Spanisch, überträgt also fremde Sprachen und auch frühe Stadien der spanischen Sprache ins heutige Spanisch und schreibt daher Quijote. Wir in der deutschen Wikipedia übertragen ins heutige Deutsch. Der Import findet dabei direkt über das ältere Spanisch statt, nicht über den Umweg modernes Spanisch. Und dass Quijote "die im Deutschen verbreitete Schreibung" ist, ist grob vereinfachend. Einen Konsens gibt es darüber nicht. Es existieren Quichotte, Quichote, Quixote und Quijote. Jüngstes Beispiel für die Nichtverwendung von Quijote: [2] (auch hier greift wohl der Bestandsschutz). Zum Process: Wenn wir unser eigenen Sprache einen Bestandsschutz bei Titeln einräumen (was im Spanischen durch die Verwendung von Quijote gerade nicht getan wird), sollte das doch auch auf Titel (sofern sie unübersetzt bleiben) anderer Sprachen zutreffen. Quijote ist nämlich gerade keine Übersetzung, sondern der Versuch dem Übersetzungswirrwarr zu entgehen, wobei man offenbar übersieht, dass es im Gegensatz zu Quixote eine innerspanische "Übersetzung" ist. (Warum die Spanier übrigens nicht auch das heute unspanische Doppel-a aus Saavedra tilgen, ist mir ein Rätsel) --Akkolon 18:54, 16. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Fortsetzungen?

Ich habe gehört, daß ihr alle scheiße sein sollt. Weiß jemand etwas darüber? Oder seid ihr alle beschnitten ?


weil deine mutter stinkt

Name des Pferdes

Der Name seines Rosses fehlte.Hab ich so ergänzt: "Seinem Klepper verleiht er den obendrein den Namen Rosinante,ein Bauernmädel macht er zur Gebieterin seines Herzens, die er nicht weniger wohlklingend Dulcinea von Toboso (span. dulce „süß“) nennt."

Lesen !

Da keiner bisher geschrieben hat, dass dieser Roman auch noch heute, fast 400 Jahre nach Ersterscheinen, sehr lesenswert ist, tu ich es hiermit. Awaler 0:20, 21. Sept. 2007 (CEST)

Der Narr und der Weise

"Schließlich wird im zweiten Band aus dem Narren ein Weiser, während sich sein tumber Begleiter zu einem zweiten Salomo mausert." Die Konjunktion stimmt doch nicht, oder? --Leoni 20:20, 8. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Filmographie

Im Text steht, dass der Roman seit 1933 mehrmals verfilmt wurde, das erste Mal also 1933. Sicher, dass das so ist? Bereits 1927 gab es eine dänische Verfilmung, die auch relativ bekannt ist.

Neuübersetzung 2008

Nach ca 40 Jahren endlich eine Neuübersetzung in einem namhaften Verlag. Auch wenn die Liste der Übersetzungen nur eine Auswahl bieten soll, halte ich es für gerechtfertigt, die aktuellste Übersetzung anzuführen: Don Quijote von der Mancha Neuübersetzung von Susanne Lange, Hanser, 2008. Bereits ergänztwurde doch habe keine ahnung wovon ich rede weil es fehler gab