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Erwein von Aretin

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Erwein Freiherr von Aretin (* 19. September 1887, † 25. Februar 1952) war ein bayerischer Journalist und Heimatpolitiker.

von Aretin studierte Astronomie und Kunstgeschichte und war vor dem 1. Weltkrieg Assistent an der Sternwarte in Wien-Ottakring. Seit 1924 arbeitete er für die führende Münchner Lokalzeitung, Münchener Neueste Nachrichten, und nutzte diese Stellung zum Kampf gegen den Nationalsozialismus. Politisch war er Vorsitzender des "Bayerischen Heimat- und Königsbundes" (BHKB), bis dieser 1933 verboten wurde. Von Aretin wurde verhaftet und saß im KZ Dachau ein. Nach der Freilassung ging er ins Exil in die Schweiz, wo er für verschiedene Zeitungen NS-kritische Artikel schrieb.

Seit September 1949 war von Aretin Herausgeber der Wochenzeitung "Münchner Allgemein", die der Bayernpartei nahe stand. Er selbst war Bezirksvorsitzender der BP in Niederbayern und Vorstandsmitglied des wiederbegründeten BHKB.

Sein Sohn Anton Freiherr von Aretin war für die Bayernpartei Bundestags- und Landtagsabgeordneter.