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Karl-Heinz Paqué

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Allgemeines

Karl-Heinz Paqué wurde am 4. Oktober 1956 in Saarbrücken geboren, studierte Volkswirtschaftslehre , habilitierte 1995 und wurde 1996 auf den Lehrstuhl für Internationalen Handel der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg berufen. 1999 trat er der Freien Demokratischen Partei bei. Nach den Landtagswahlen 2002 in Sachsen-Anhalt wurde er am am 17. Mai 2002 zum Finanzminister des Bundeslandes Sachsen-Anhalt ernannt.


Vita

  • Geburtsdatum: 4. Oktober 1956
  • Geburtsort: Saarbrücken
  • Familienstand: verheiratet
  • Akademische Abschlüsse: Diplom-Volkswirt (1980) Dr. sc. pol. (1986) Habilitation (1995)
  • Konfession: römisch-katholisch


Berufliche Laufbahn

(übernommen aus seinem Lebenslauf)

  • 1975-80: Studium der Volkswirtschaftslehre an den Universitäten Saarbrücken und Kiel sowie der University of British Columbia, Vancouver (Kanada); Diplom-Volkswirt 1980 in Kiel
  • 1981-82: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel, Forschungsgruppe Staat und Wirtschaft (Leitung: Prof. Roland Vaubel)
  • 1982-83: Research Fellow am Center for Study of Public Choice, Blacksburg, Virginia, U.S.A. (Leitung: Prof. James Buchanan); Förderung durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst
  • 1983-86: Wissenschaftlicher Assistent in der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Kiel (Lehrstuhl: Prof. Herbert Giersch); Promotion 1986 (summa cum laude)
  • 1986-89: Hochschulassistent (C 1) in der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Kiel; Mitglied im Berufungsausschuss
  • 1990: Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft
  • 1991-96: Leiter der Forschungsabteilung I Wachstum, Strukturpolitik und internationale Arbeitsteilung im Institut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel (Nachfolge: Prof. Juergen Donges);
  • 1995 Habilitation an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Kiel (Lehrbefähigung im Fach Volkswirtschaftslehre); 1996 Ruf an die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (primo loco)
  • seit WS 96/97: Professor für Volkswirtschaftslehre (C4) an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg; Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Internationale Wirtschaft
  • seit 16. Mai 2002: Mitglied des Landtages von Sachsen-Anhalt
  • seit 17. Mai 2002: Minister der Finanzen des Landes Sachsen Anhalt, Mitglied des Bundesrates, Stellvertretendes Mitglied des Vermittlungsausschusses


Politische Laufbahn und Ämter

  • seit 2003: Mitglied im Bundesvorstand der FDP, wiedergewählt 2005
  • seit 2001: Stellvertretender Landesvorsitzender der FDP Sachsen-Anhalt, wiedergewählt 2005
  • seit 2001: Mitglied des Kreisvorstands der FDP Magdeburg
  • 1999-2002: Mitglied des Bundesfachausschusses Wirtschaft und Finanzen der FDP Deutschland
  • seit 2003: Mitglied des Bundesfachausschusses Finanzen und Steuern der FDP Deutschland
  • seit 1999: Mitglied der FDP


weitere Funktionen

  • Mitglied im Vorstand der Herbert-Giersch-Stiftung, Frankfurt a. M.
  • Mitglied des Kuratoriums der Jakob-Kaiser-Stiftung, Königswinter
  • Mitglied des Vorstandes im Verein für Socialpolitik, Frankfurt a. M.
  • Mitglied im Ausschuss für Makroökonomik des Vereins für Socialpolitik, Frankfurt a. M.
  • Mitglied des wissenschaftlichen Beirates des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle, Halle
  • Mitglied im Auswahlausschuss der Friedrich-Naumann-Stiftung, Potsdam
  • Mitglied Atlantik-Brücke e.V., Berlin


Auszeichnungen

  • 1987: Universitätspreis der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Kiel
  • 1987: Heinz-Maier-Leibnitz-Preis des Bundesministers für Bildung und Wissenschaft
  • 1988: 1. Preis der Wolfgang-Ritter-Stiftung, Bremen
  • 2003: "Star of Europe", Business Week Europe