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Diskussion:Schwefelsäure

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 30. April 2009 um 23:38 Uhr durch 134.76.63.190 (Diskussion) (Falsche Strukturformel: Problem noch nicht behoben). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von 134.76.63.190 in Abschnitt Falsche Strukturformel

Anmerkung

Die "Explosion" beim Wasser in die Säure geben ist kein Siedeverzug. Der Wasser liegt auf der Säure, löst sich teilweise, wird heiss, siedet und spritzt herum. Und das alles extrem schnell. Siedeverzug=lokale Überhiztzung des Wassers über den Siedepunkt hinaus und dann explosionsartiges Verdampfen. --193.47.104.38 12:02, 17. Mai 2004 (CEST)Beantworten

Kann man die Gefahren beim Verdünnen konzentrierter Schwefelsäure nicht noch stärker betonen? Etwa durch eine separate Überschrift? Oder ein Warnzeichen? --Kölscher Pitter 13:25, 7. Mär 2006 (CET)

Ich halte ehrlich gesagt gar nix davon, in der Wikipedia den genauen Umgang mit Chemikalien näher zu beschreiben, bzw. sogar Anleitungen zu geben. An Schwefelsäure ranzukommen ist sehr einfach (ich sage jetzt bestimmt nicht wie), der Umgang aber nicht trivial. Das befolgen von Sicherheitsvorschriften ist bei Studenten manchmal schon katastrophal, da sollten Hobbychemiker mit "fundiertem Halbwissen", zumindest hier nicht mit Anleitungen ermutigt werden. --Solid State 20:04, 7. Mär 2006 (CET)

Stimmt es das die Siedetemperatur bei 279,6 °C liegt? Im meinem Chemie - Buch steht 338°C. Könnte das villeicht einer prüfen?

Siehe Abschnitt "Physikalische Eigenschaften". 338 °C ist der Sdp des Azeotrops mit Wasser. Viele Grüße --Orci Disk 12:31, 7. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Danke

Auslagerung Kontaktverfahren

Den Teil über das Kontaktverfahren im Abschnitt Herstellung könnte eigentlich in den Artikel Kontaktverfahren ausgelagert werden. --Wisi 22:27, 21. Apr 2005 (CEST)

Vitriolverfahren?

Kann man nicht wenigstens einen Link zu einer noch nicht erstellten Seite über Vitriolverfahren erstellen (so ein roter) ? Skippy1411 16:34, 16. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Formel nicht korrekt

Diskussion aus der Haupseite entfernt und hier hin verschoben. --Spinne !42? 23:23, 23. Apr 2005 (CEST)
Die auf dem Bild dargestellte Strukturformel ist nicht ganz korrekt!!!!!Wir bitten um baldige Änderung!!thx --217.9.56.102 Unterschrift nachgetragen --Spinne !42? 23:23, 23. Apr 2005 (CEST)

Die korrekte Formel ist von tau-neutrino, als bild hinterlegt worden --Tau-neutrino Unterschrift nachgetragen --Spinne !42? 23:23, 23. Apr 2005 (CEST)

Verwaiste Bilder

Bei den verwaisten Bildern gefunden, falls noch benötigt. --Gruß Crux 20:09, 27. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Falsche Farbe

Konzentriert ist keine farblose, viskose Flüssigkeit, sondern eine bräunliche, viskose Flüssigkeit. ANONYM,13:55, 13. Dezember 2006 (CET)

Nein, Schwefelsäure ist farblos, egal ob konzentriert oder nicht (wie sollen Schwefelsäuremoleküle Licht absorbieren?). Die braune Farbe kommt durch Lagerung der Schwefelsäure in PE-Flaschen (wo sie eigentlich nicht hinein gehört), da sie aufgrund der stark hygroskopischen Wirkung (als starke Säure will sie dissoziieren, doch wohin soll eine 97+%ige Säure ihre Protonen abgeben?) die Wand der Flasche verkohlt (die Säure entzieht die letzte Feuchtigkeit). Ähnliches passiert übrigens, wenn man konz. Schwefelsäure auf Zucker gibt, dieser verkohlt ebenfalls. In Glasflaschen ist sie immer farblos und bleibt es auch. --Solid State Input/Output; +/– 14:22, 13. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Das mit der braunen Farbe kenne ich, wenn man handelsübliche Batteriesäure durch Kochen aufkonzentriert, wird die immer braun, selbst dann, wenn sie in Glasflaschen gelagert wurde. Passiert wohl immer, wenn man unreine schwefelsäure erhitzt. (Verkohlung der organischen Verunreinigungen) Wenn man Alkalinitrate in die braune Säure gibt, wird aus ihnen Salpetersäure ausgetrieben, welche unter Kohlenstoffdioxidbildung die Säure wieder entfärbt. Naja sauber is die dann aber trotzdem nich^^ Xyrofl 20:56, 4. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Tidrationsverhalten

Wäre es nicht noch sinnvoll, bei Eigenschaften von H2SO4 zu erwähnen, dass Schwerfelsäure sich wie die einprotonige HCl Tritrations-mäßig verhält?

Es fehlt die Unterschrift und Bitte Schreibfehler entfernen, es heißt Titration und kommt von Titrieren--Rotgiesser 15:10, 2. Apr. 2008--Rotgiesser 15:13, 2. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Dihydrosulfat?

Ist hier die Silbe -gen- im Internet verloren gegangen? 87.161.228.221 16:06, 12. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Die Frage steht sonderbarerweise schon fast ein Jahr im Raum, dabei ist die Antwort einfach (siehe dazu Holleman-Wiberg). Es gibt nur zwei Reihen schwefelsaurer Salze, nämlich Hydrogensulfate (Bisulfate) und Sulfate (normale Sulfate).--Rotgiesser 20:03, 3. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Dihydrosulfat wird ĩn der Technik vereinzelt synonym verwendet. Unter anderem auch in der GESTIS-Stoffdatenbank des BGIA. -- 87.161.198.232 00:09, 4. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Falsche Strukturformel

Immernoch steht hier die hypervalente, falsche Strukturformel. Wäre gut wenn sie jemand ändern könnte zu

   O- 
   |

H-O-S2+-O-H

   |
   O-
Das selbe bei "Sulfat" --88.70.54.225 16:18, 27. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Problem leider immer noch nicht gelöst... --134.76.63.190 23:38, 30. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Wort fehlt

"Im sogenannten Doppelkontaktverfahren wird vor der letzten Horde das vorhandene Schwefeltrioxid mit konzentrierter Schwefelsäure ausgewaschen. Dies ermöglicht eine Erhöhung der Ausbeute 99,5 %"

Ich denke, dass vor die 99,5% das Wort "auf" gehört. Wenn jemand sich dessen mal annehmen würde wärs nicht schlecht. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 91.13.213.116 (DiskussionBeiträge) 0:05, 30. Feb 2008) Solid State Input/Output; +/– 00:29, 1. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Danke für den Hinweis, wurde korrigiert. Allerdings kannst Du solche Änderungen auch gerne selber vornehmen, it's a Wiki ;) --Solid State Input/Output; +/– 00:29, 1. Mär. 2008 (CET)Beantworten

konzentrierte und verdünnte Schwefelsäure

Habt ihr nicht noch n paar infos über die verdünnte und konzentrierte Schwefelsäure? Diese beiden werden gar nicht genauer benannt ?! - ???

Was fehlt dir denn an Informationen? Die unterschiedlichen Konzentrationsbereche werden benannt. Ansonsten habe ich die beiden Konzentrationen nicht getrennt, sondern zusammen behandelt. Der Artikel konzentriert sich auch auf die IMHO interessantere konzentrierte Säure (Eigenschaften von konzentrierter und reine H2SO4 sind sehr ähnlich), wo etwas explizit für die verdünnte gilt (z.B. unterschiedliche ätzende Eigenschaften) habe ich es dazugeschrieben. Viele Grüße --Orci Disk 21:03, 17. Mär. 2008 (CET)Beantworten

KLA (März 2008, erfolgreich)

Schwefelsäure (nach IUPAC-Nomenklatur Dihydrogensulfat, veraltet Vitriolöl) ist eine chemische Verbindung des Schwefels mit der Summenformel H2SO4. Sie ist eine farblose, ölige, sehr viskose Flüssigkeit. Schwefelsäure wirkt stark ätzend und ist eine der stärksten Mineralsäuren. Die Säure bildet zwei Reihen von Salzen, die Hydrogensulfate und Sulfate, bei denen im Vergleich zur freien Säure ein beziehungsweise zwei Protonen fehlen.

Ich habe den Artikel über eine der technisch wichtigsten chemischen Substanzen in den letzten Wochen ausgebaut und möchte ihn nach einem kurzen Chemie-internen Review hier vorschlagen. Weitere Verbesserungsvorschläge werde ich natürlich versuchen, umzusetzen. Als Hauptautor natürlich Neutral. Viele Grüße --Orci Disk 12:24, 12. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Danke für die Hinweise und auch für Deine Korrekturen. Vitriol und die schwefelige Säure habe ich erwähnt. Zur Wirkweise von Schwefelsäure kann ich leider mangels Kenntnisse und Quellen nichts weiter schreiben, um Mithilfe von Kundigeren wäre ich dankbar. Viele Grüße --Orci Disk 20:32, 12. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Ebenfalls danke! Gruß, Christian2003 11:02, 15. Mär. 2008 (CET)Beantworten
  • Abwartend Man kann immer etwas einwenden, das wissen wir ja inzwischen. Die diversen kritischen Anmerkungen will ich auch nicht kommentieren, denn mir ist eines besonders aufgefallen: Die Bedeutung der Schwefelsäure für die Papierherstellung aus Holzschliff könnte etwas weniger dilatorisch, als mit dem bloßen Hinweis auf Aluminiumsulfat erwähnt werden. Die engst verwandte schweflige Säure und ihre Salze und deren Verwendung, an erster Stelle der saure Aufschluß des Holzschliffs mit Calciumbisulfit, stellen den Arbeitsprozess großer Papiererzeuger dar. Dies seit weit mehr als einem Jahrhundert, aber mit dem nachteiligen Effekt, daß solche Papiere nicht nur für kurzlebige Tageszeitungen verwendet wurden, sondern auch im Buchdruck Eingang fanden. Die im Papier verbliebenen Säurereste zerstören die Bibliotheksbestände aus dieser Zeit und vor deren völligem Zerfall ist eine aufwendige Restaurierung erforderlich.MbG--Rotgiesser 19:46, 20. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Interessant, aber IMO nicht ganz zu diesem Artikel passend. Die schwefelige Säure und Sulfite haben eigene Artikel, dort dürfte dies besser passen. In diesen Artikel sollte nur erwähnt werden, was direkt Schwefelsäure betrifft. Viele Grüße --Orci Disk 19:51, 20. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Lieber Orci, bitte um Nachsicht, hast Du das genau überdacht? Aluminiumsulfat ist ja auch nur ein Schwefelsäurederivat und wenn schon von Papierherstellung gesprochen wird, müßten auch die eines Sauerstoffatoms beraubten Sulfite und ihre Verbindungen vielleicht wenigstens in einem Nebensatz angedeutet werden. Auch auf den Hauptartikel Sulfite könnte dann verwiesen werden. Ohne dieses braucht es einen spezialisierten Denker, warum alte Bücher aus sich heraus zerstört werden. Zeit für Ostergrüsse--Rotgiesser 21:44, 20. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Ja, ich habe mir schon etwas dabei gedacht. Ich habe nämlich Aluminiumsulfat nur darum angesprochen, weil bei der Herstellung Schwefelsäure eingesetzt wird (die Erwähnung befindet sich deshalb auch im Abschnitt "Verwendung"), die Anwendung des Aluminiumsulfats steht auch nur drin, um zu verdeutlichen, warum hierfür Schwefelsäure eingesetzt wird. Dagegen wird für die Gewinnung von schwefeliger Säure und Sulfiten keine Schwefelsäure eingesetzt. Darum halte ich es auch für unnötig die Verwendung von diesen hier zu erwähnen. Die schwefelige Säure wird übrigens schon in der Einleitung erwähnt. Viele Grüße und ebenfalls schöne Ostern --Orci Disk 21:54, 20. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Erfolgreiche KEA Disk vom 9. April 2008

Schwefelsäure (nach IUPAC-Nomenklatur Dihydrogensulfat, veraltet Vitriolöl) ist eine chemische Verbindung des Schwefels mit der Summenformel H2SO4. Sie ist eine farblose, ölige, sehr viskose und hygroskopische Flüssigkeit. Schwefelsäure wirkt stark ätzend und ist eine der stärksten Mineralsäuren. Die Säure bildet zwei Reihen von Salzen, die Hydrogensulfate und Sulfate, bei denen im Vergleich zur freien Säure ein beziehungsweise zwei Protonen fehlen.

Nachdem in der gerade überstandenen Lesenswert-Wahl keine große Kritik kam und ich im Moment auch keine weiteren Verbesserungs-Ideen habe, versuche ich es nun hier. Vorschläge und Kritik versuche ich natürlich umzusetzen. Als Hauptautor Neutral. Viele Grüße --Orci Disk 15:57, 20. Mär. 2008 (CET)Beantworten

  • Pro Der Artikel deckt IMHO alle Aspekte ab, ist gut geschrieben und mit Quellen belegt. Einige Kleinigkeiten sind mir noch aufgefallen:
--Leyo 17:15, 20. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Danke für die Hinweise, die Graphik liegt leider lokal in der en.WP, so dass ich sie nicht einbinden kann. Die Graphik finde ich auch nicht so schön, ich schaue aber mal, ob ich aus der angegebenen Quelle noch was herausholen kann., Zu den Rotlinks: evtl. kann ich mal John Roebuck übersetzen, zu den anderen habe ich leider auch nichts. Die Verlage sind ergänzt. Viele Grüße --Orci Disk 18:36, 20. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Ich habe mal eine Graphik hochgeladen, bitte sagen, wenn ich noch etwas ändern soll. Viele Grüße --Orci Disk 21:16, 20. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Die Grafik finde ich gut (schade nur, dass sie nicht im SVG-Format ist). Allenfalls könnten die Zahlen in Millionen Tonnen angegeben werden, so dass die 3 Nullen wegfallen. --Leyo 18:46, 23. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Sehr informativer und gut geschriebener Artikel. Könnte man vielleicht noch die Strukturformel in der Box gegen eine austauschen, bei der die O-H-Bindung abgewinkelt ist? Ansonsten Pro. --Eschenmoser 23:09, 20. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Ein Bild mit abgewinkelten OH-Gruppen habe ich nicht, finde ich in der Box auch nicht unbedingt nötig, da die Bindungssituation sowieso verzerrt wiedergegeben wird. Ich habe stattdessen ein Bild des Tetraeders in "Physikalische Eigenschaften" eingefügt. Viele Grüße --Orci Disk 10:34, 21. Mär. 2008 (CET)Beantworten
<quetsch>Du hast schon recht. Ich bin eben ein Winkelfetischist... --Eschenmoser 12:28, 23. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Ich habe den Abschnitt etwas ergänzt und umformuliert. Viele Grüße --Orci Disk 17:08, 25. Mär. 2008 (CET)Beantworten
  • Pro Der Artikel beinhaltet alle wesentlichen Aspekte und ist in neutraler Ausführung geschrieben.

--Vista 12:52, 26. Mär. 2008 (CET)

Pro Ein paar Verbesserungspunkte:

  • a.kein Verweis auf Jabir ibn Hayyan, der als Erster Vitriol beschrieben hat[[1]]
  • b.bei Verwendung heißt es: „In der organischen Chemie kann durch konzentrierte Schwefelsäure die Sulfonsäuregruppe eingefügt werden (Sulfonierung). Damit werden vor allem Tenside für die Waschmittelindustrie und Farbstoffe hergestellt.“ Das stimmt nicht. Tenside werden durch direkte Umsetzung von Fettalkoholen oder Fettalkoholethoxylaten mit reinem SO3 hergestellt. Schwefelsäure stört sogar die Reaktion und muss abgetrennt werden.
  • c. Die Atmosphäre der Venus besteht zu einem bedeutenden Teil aus Schwefelsäure. Das könnte man ruhig erwähnen, bzw. generell das "interstellare" Vorkommen. Ansonsten: sehr guter Artikel. Linksfuss 23:52, 28. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Danke für die Hinweise und auch den Roebuck-Artikel. Hayyan und das Vorkommen auf der Venus habe ich erwähnt. Bei den Tensiden habe ich das Problem, dass meine Quellen nichts darüber sagen und nur aussagen, dass auch Tenside aus Schwefelsäure hergestellt werden. Für eine Änderung bräuchte ich somit eine belastbare Quelle. Viele Grüße --Orci Disk 14:15, 29. Mär. 2008 (CET)Beantworten
jetzt Pro (s.o.). Vielleicht gibt es ja noch ein paar Tenside, die mit Schwefelsäure hergestellt werden. Mein Kommentar bezog sich auf die großtechnische Herstellung, und die ist heutzutage nur noch mit Luft/SO3 üblich (es gibt auch noch ein paar Verfahren mit SO2Cl2). In den 50gern gab es Oleum-Verfahren für Alkylbenzolsulfonsäuren, kann man also so stehen lassen. Linksfuss 23:07, 29. Mär. 2008 (CET)Beantworten
  • Erstmal nur ein Kommentar: Wenn schon eine Grafik wie diese im Artikel ist, sollte auch darauf eingegangen werden. Mich würde z. B. interessieren, warum es in manchen Ländern zu einem so drastischen Produktionsrückgang um 1990 kam und bei anderen überhaupt nicht. Auch die Lücke beider Produktion von Deutschland sollte erklärt werden. --NEUROtiker 14:06, 29. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Bei UdSSR/Russland liegt es einfach an der Änderung des Landes, Produktionskapazität in den anderen Sowjetrepubliken fielen weg. Bei der USA liegt es offenbar an einer Änderung der Statistik, dort wechselt zwei mal die Datengrundlage (woran das liegt, weiß ich nicht). Für Deutschland fehlten in der Quelle die drei Jahre, die Gründe kenne ich nicht. Viele Grüße --Orci Disk 14:29, 29. Mär. 2008 (CET)Beantworten
  • Abwartend Nach kleinen Ergänzungen: Pro Ein guter und lesenswerter Artikel. Über Vollständigkeit und Details kann ich mit meinen Schulkenntnissen in Chemie nicht urteilen. Für einen exzellenten Artikel könnte der Inhalt aber etwas klarer und geordneter dargestellt werden. Z.B. steht im Abschnitt Physikalische Eigenschaften, daß der Dampf bis 338°C Schwefeltrioxid enthält. Hier würde ich vermuten, daß das bei höheren Temperaturen nicht der Fall ist. Im nächsten Satz steht jedoch, daß die Schwefelsäure bei höheren Temperaturen noch weiter dissoziiert. Weitere Beispiele:
verdeutlicht --Orci Disk 16:53, 30. Mär. 2008 (CEST) -- Ich habe mich auch mal dran versucht. War das so gemeint? 80.146.78.215 18:09, 31. Mär. 2008 (CEST)Beantworten
  • Viskosität: im Test steht sehr, in der Tabelle leicht
Das "leicht" aus der Tabelle entfernt --Orci Disk 16:53, 30. Mär. 2008 (CEST)Beantworten
  • eine der stärksten Mineralsäuren: Warum die Einschränkung, ist sie nicht einer der stärksten Säuren? Daß sie eine Mineralsäure ist, kann ja zusätzlich erwähnt werden.
erledigt --Orci Disk 16:53, 30. Mär. 2008 (CEST)Beantworten
  • In der Einleitung würde ich noch etwas kürzen (eventuell Produktionsmenge, Details zu Verdünnung, letzter Absatz)
Die Verdünnungs-Details entfernt, das andere würde ich drin lassen, da es IMO wichtig genug für die Einleitung ist und ich auch (besonders für den letzten Absatz) keinen anderen geeigneten Platz finde --Orci Disk 16:53, 30. Mär. 2008 (CEST) -- Du bist der Experte. 80.146.78.215 18:09, 31. Mär. 2008 (CEST)Beantworten
  • Im Abschnitt Geschichte fehlen mir ein paar Zeitangaben. Wer möchte schon jedem Link folgen, nur um die Personen zeitlich einordnen zu können? Das Nordhäuser Vitriol kann ich gar nicht einordnen.
Zeiten eingefügt, für das Nordhäuser Vitriol habe ich leider keine, das Verfahren wurde aber über lange Zeit verwendet (auch noch, als es schon andere gab) --Orci Disk 16:53, 30. Mär. 2008 (CEST) -- Schon besser. Gibts zu Nordhausen auch keine ungefähre Angabe (Jahrhundert, frühes/spätes Mittelalter)? Wenn nicht, kann ichs auch nicht ändern. Besser keine als eine falsche Angabe. 80.146.78.215 18:09, 31. Mär. 2008 (CEST)Beantworten
  • Im nächsten Absatz finde ich die Reihenfolge der Jahresangaben etwas verwirrend (1749, dann 1746; 1793, dann 1789/91): z.B. wird der Unterschied zwischen dem Patent von 1749 und dem Verfahren von 1746 nicht ganz deutlich. Ist hier eine chronologische Darstellung nicht besser?
Habe das mit dem Patent ganz entfernt, ist auch nicht so wichtig und so ist es IMO klarer. Die 1793-1789-Umdrehung der Zeiten finde ich sinnvoll, da nur die erste Zahl mit der Schwefelsäureproduktion direkt zu tun hat und das auch zum vorigen Satz gehört --Orci Disk 16:53, 30. Mär. 2008 (CEST)Beantworten
  • Im Abschnitt Vorkommen könnte deutlicher gesagt werden, daß es um reine/freie Schwefelsäure geht. "Reine Schwefelsäure kommt selten vor, da sie meist in Sulfaten gebunden ist" ist für Nichtfachleute sicher etwas deutlicher.
Dass es um freie Schwefelsäure geht, steht mehrmals drin, sollte eigentlich klar sein (rein geht nicht, da dies IMO zu undeutlich ist) --Orci Disk 16:53, 30. Mär. 2008 (CEST) -- Stimmt, daß es drinsteht, aber ich meine, daß man es besser ausdrücken kann. Der Satz beginnt mit einer Verneinung und irgendwelchen Ionen, es geht jedoch um freie Schwefelsäure. Ein Nichtchemiker muß hier erstmal den Zusammenhang erkennen. Ich fand es beim ersten Lesen nicht so klar. Nachdem ich den Inhalt kenne, fällt es mir nicht mehr so auf. 80.146.78.215 18:09, 31. Mär. 2008 (CEST)Beantworten
  • Abschnitt Gewinnung und Darstellung: Was heißt entsprechende Menge Schwefeltrioxid im letzten Absatz? Dies kann sicher genauer erläutert werden.
verdeutlicht --Orci Disk 16:53, 30. Mär. 2008 (CEST)Beantworten
  • Die Einbrüche bei der Prduktion um 1990 sollten erläutert werden, wenn die Schwefelsäureproduktion ein so wichtiger Indikator für die industrielle Entwicklung ist.
wie ich schon weiter oben sagte, Gründe sind wohl mehr statistischer Natur (USA) oder haben mit unterschiedlichen Ländern zu tun (UdSSR/Russland), weiteres habe ich leider nicht --Orci Disk 16:53, 30. Mär. 2008 (CEST) -- Ich habs auch gelesen, aber warum erwähnst Du das nicht im Artikel? Später wollen die Leser nicht in der Diskussion nachsehen. 80.146.78.215 18:09, 31. Mär. 2008 (CEST)Beantworten
  • Abschnitt Physikalische Eigenschaften: Es wird nur die geringe Leitfähigkeit der reinen Schwefelsäure genannt, bei Akkus ist jedoch die gute Leitfähigkeit der verdünnten Lösung wichtig (s. Verwendung).
ergänzt --Orci Disk 16:53, 30. Mär. 2008 (CEST)Beantworten

80.146.82.233 15:14, 30. Mär. 2008 (CEST)Beantworten

Danke für die Hinweise, Bemerkungen habe ich jeweils klein dazwischen geschrieben. Viele Grüße --Orci Disk 16:53, 30. Mär. 2008 (CEST)Beantworten
Ich habe mein Votum schonmal geändert. Ein paar Anmerkungen habe ich oben hinter Deine gequetscht. 80.146.78.215 18:09, 31. Mär. 2008 (CEST)Beantworten
Bei den Physikalischen Eigenschaften war das in der Tat so gemeint, Danke für die Verbesserung. Die nordhausener Vitrolherstelllung wurde angeblich von Johann Rudolph Glauber gegründet (das stand zumindest vor meiner Überarbeitung mal im Artikel), ich habe nur noch keine unabhängige Quelle gefunden (wenn jemand eine hat, kann das gerne ergänzt werden). Zur Produktionsveränderung habe ich noch einen kurzen Absatz eingefügt. Nochmals Danke und viele Grüße --Orci Disk 22:15, 31. Mär. 2008 (CEST)Beantworten
Im alten Meyers-Lexikon stand etwas von 16. Jahrhundert, das habe ich eingefügt. Das mit Glauber wird wohl eher nicht stimmen. Viele Grüße --Orci Disk 13:40, 1. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Kontra - Für einen Laien zu kompliziert geschrieben und unverständlich. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von Herzi17 (DiskussionBeiträge) 15:00, 2. Apr 2008) Solid State Input/Output; +/– 15:02, 2. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Um etwas zu verbessern, bräuchte ich schon konkreteres, was genau unverständlich ist. Ich habe mich bemüht, nicht zu unverständlich zu schreiben, aber ein solches Thema ist ohne ein gewisses Maß an chemischen Fachausdrücken wohl nicht korrekt zu beschreiben. Viele Grüße --Orci Disk 15:25, 2. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Es wäre vielleicht noch gut ein par weitere schwierige Begriffe zu erklären, wie z.B. Sulfate oder Katalysator , bzw. es ist mir dann klar, dass man dann jedes Wort erklären müsste. Vielleicht findest du eine gute Mischung von beidem.
Sulfate ist doch schon in der Einleitung erklärt. Eine Erklärung für andere Begriffe wie Katalysator (ist das wirklich so unbekannt?) halte ich für unnötig und auch nicht machbar (das würde IMO den Artikel zu sehr aufblähen und unlesbar machen), dafür sind doch die Wikilinks da. Viele Grüße --Orci Disk 18:21, 2. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Pro Ich halte den Artikel für angenehm lesbar und das Verhältnis von Laienverständlichkeit und Fachartikel ist gut ausgewogen. Die einleitenden Sätze der Unterabschnitte sind allgemeinverständlich formuliert, alle Fachbegriffe in den weiteren Ausführungen verlinkt und alle Fakten sehr gut mit Belegen ausgestattet. Definitiv ein Vorzeige-Chemie-Artikel, gute Arbeit! -- Matthias M. 19:21, 2. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Pro Auch für Laien verständlich, sehr ausführlich aber nicht zu lang. --Anitagraser 08:34, 8. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Pro Sehr gut verständlich und meiner Meinung nach keine Fehler.--213.3.1.240 15:41, 8. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Pro Ich schließe mich dem Vorhergesagten an. Ein sehr gut verständlicher Text auch für jemand, der sich nicht so wirklich mit Chemie beschäftigt, aber dennoch gern wissen will was Schwefelsäure ist. -- 17:44, 8.April 2008 (CEST)

Pro Auch ich bin der Meinung dass man nicht viel Ahnung von Chemie haben muss, um zu erfahren was Schwefelsäure ist! Und wenn man schon mehr weiß und noch mehr wissen will, bildet der Artikel eine gute Grundlage. --atom83 02:17, 9.April 2008 (CEST)

Artikel ist exzellent--Ticketautomat 19:29, 9. Apr. 2008 (CEST)Beantworten


Endotherm

Im Darstellungsabschnitt steht: "Die direkte Reaktion von Schwefel und Sauerstoff zu Schwefeltrioxid findet nicht statt, da sie bei höheren Temperaturen, die für eine ausreichend schnelle Reaktion erforderlich wären, endotherm ist." Das ist, so wie es da steht schlichtweg falsch. Ob eine Reaktion exotherm oder endotherm ist, hat nichts mit der Reaktionsgeschwindigkeit zu tun. Das sollte in einem exzellenten Artikel eigentlich nicht vorkommen. Da sollte sich jemand mal ran machen. --194.127.107.2 13:03, 10. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Vor allem ist es in sich nicht logisch, da eine endotherme Reaktion eben bei hohen Temperaturen gerade ablaufen sollte. noobs.
Habe den Abschnitt umformuliert, sollte so klarer sein. Viele Grüße --Orci Disk 13:15, 10. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Jap so ist's OK --194.127.107.2 14:14, 10. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Produktionsmenge

Die Angabe der Produktionsmenge von Schwefelsäure resultiert aus dem Jahr 1993. Im Diagramm zur Schwefelsäureproduktion ist ja auch bis 2003 aufgelistet. Gibt es keine aktuelleren Zahlen? Danke! (-- Qusai 11:36, 15. Apr. 2008 (CEST))Beantworten

Leider habe ich bisher keine aktuelleren Zahlen zur Gesamtproduktion gefunden. In der Quelle für das Diagramm sind nur die Zahlen für einzelne Länder angegeben. Viele Grüße --Orci Disk 12:14, 15. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Kapitel Gewinnung und Darstellung

Hierzu einige Bemerkungen aus der Praxis:

Der in Deutschland zur Schwefelsäure-Herstellung eingesetzte Elementarschwefel stammt zum größten Teil aus der Entschwefelung von Erdgas (evtl. link zu Claus-Verfahren). Erdölschwefel ist kaum in der entsprechenden Qualität (bright yellow) erhältlich.

Der mit dem Doppelkontakt-Verfahren erreichbare Umsatz liegt schon lange nicht mehr bei 99,5%, auch wenn das so in der letzten Auflage von Hollemann-Wiberg steht. Die TA Luft von 2002 fordert bereits die sichere Einhaltung von 99,8%, d.h. die tatsächlich erreichbaren Werte sollten noch darüber liegen.

Die genannte untere Temperaturgrenze beim Kontaktverfahren von 420°C kann inzwischen z.B. durch Cäsium-dotierte Kontaktmassen auf ca. 400°C gesenkt werden. Dies hat deutlichen Einfluss auf den Gleichgewichtswert SO2/SO3.

Die genannten vier Horden sind nicht in allen Fällen Stand der Technik. So fordert die TA Luft als eine von mehreren Möglichkeiten zur Umsatzsteigerung/Emissionsminderung eine fünfte Horde. (nicht signierter Beitrag von 84.178.113.150 (Diskussion) --Baumfreund-FFM 11:48, 15. Apr. 2008 (CEST))Beantworten

Danke für die Hinweise. Den Hinweis auf Erdgas und den Claus-Prozess habe ich eingebaut. Für den Rest bräuchte ich aber eine Quelle. Viele Grüße --Orci Disk 12:22, 15. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Quelle für TA Luft: Die TA Luft ist die "Erste Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Bundes-Immissionsschutzgesetz (Technische Anleitung zur Reinhaltung der Luft - TA Luft)" veröffentlicht im Bundesgesetzblatt am 30.09.2002, in Kraft getreten am 01.10.2002. Die geforderten Umsätze sowie die Forderung nach der 5. Horde in bestimmten Fällen finden sich dort im Kap. 5.4.4.1.m.2

Die BASF gibt für ihren Cäsium-dotierten Katalysator Typ 04-115 sogar Temperaturen deutlich unter 400°C an (370 - 385°C). Info unter www.sulphuric-acid.com/TechManual/Contact/contact_basf.htm Diese Katalysatoren sind allerdings im Vergleich zu den Standard-Katalysatoren leider erheblich teurer.

Noch einige Bemerkungen zu Gewinnung und Darstellung: Der genannte Konzentrationswert von 98% für Konzentrierte Schwefelsäure ist nicht die Konzentration, die üblicherweise als "konzentrierte Schwefelsäure" bezeichnet wird. Im Handel sind jeweils aus praktischen Gründen die Konzentrationen, bei denen der Gefrierpunkt der Säure ein Minimum aufweist. Das ist im Bereich der hohen Konzentrationen ca. 96%. Der Wert von 98% ist allerdings der bei der Zwischenabsorption und Endabsorption eingehaltene Wert, der aber in der mit dieser Säure durchgeführten Trocknung der Verbrennungsluft (plus Zusatzwasser) auf die 96% der abgegebenen Säure gebracht wird.

Als Begründung für den Umweg der Schwefelsäure-Herstellung aus SO3 und Wasser über die Absorption des SO3 in Schwefelsäure mit Bildung von Dischwefelsäure und anschließender Verdünnung mit Wasser wird die zu langsame Reaktion von Wasser mit SO3 genannt. Das ist nicht richtig, die Reaktion verläuft im Gegenteil explosionsartig schnell. Grund für den "Umweg" ist die sofortige Bildung von nur mit hohem apparativen und energetischen Aufwand abscheidbaren Schwefelsäure-Nebeltröpfchen im Sub-mü-Bereich bei Kontakt von Wasser und SO3-Gas.(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 84.178.59.101 (DiskussionBeiträge) 2:15, 23. Apr 2008) -- Coatilex 11:18, 23. Apr. 2008 (CEST)Beantworten


Weitere Bemerkungen vom gleichen Wiki-Leser zu diesem Kapitel: Der Schwefel wird nicht "an der Luft" verbrannt sondern "mit durch die Produktions-Schwefelsäure getrockneter Luft".

Die direkte Reaktion von SO2 mit Sauerstoff zu SO3 findet natürlich schon statt (Gleichgewichtsreaktion), aber nicht im erforderlichen Umfang. (Größenordnung 1%)

Zur Verschiebung des Gleichgewichts in Richtung SO3 wird im Kontakt nicht stöchiometrisch oxidiert sondern mit etwa der doppelten Sauerstoffmenge.

Der Grund für die Temperatur-Obergrenze von 620°C im Kontakt ist weniger die Thermische Stabilität der Kontaktmasse als vielmehr die zu starke Verschiebung des Gleichgewichts in Richtung SO2 bei höheren Temperaturen.

Die Entfernung des Rest-SO2 aus dem Kontaktgas mit Hilfe von Ammoniak oder Na-Thiosulfat ist mir in großtechnischen Schwefelverbrennungs-Anlagen nicht bekannt. Das SO2 wird hier aus der fertigen Schwefelsäure im Lufttrockner mit der Verbrennungsluft ausgestrippt und gelangt mit der Luft so wieder in den Kreislauf.

Die Zwischen- und die Endabsorption werden im Artikel nicht sauber auseinander gehalten. Sie werden jeweils mit ca. 98%iger Säure durchgeführt, da konzentriertere Säure bereits einen merkbaren SO3-Dampfdruck aufweist. Ob sich unter diesen Bedingungen dort Dischwefelsäure bildet, wage ich zu bezweifeln. Ausnahme sind die Anlagen mit Oleum-Herstellung, Hier ist die Zwischenabsorption zweistufig ausgeführt. In der ersten Stufe (Oleum-Absorber) wird nur ein Teil des bis dahin gebildeten SO3 mit ca. 35%igem Oleum ausgewaschen. Die zweite Stufe ist dann der mit 98%iger Säure betriebene Zwischenabsorber für das restliche SO3. Das erforderliche Wasser wird von Ausnahmen abgesehen als 96%ige Säure aus dem Lufttrockner zugeführt.

Der Begriff "Konzentrierte Säure" sollte vermieden werden, da nicht immer klar ist, welche Konzentration jeweils gemeint ist und die hier maßgebenden Eigenschaften im Konzentrationsbereich von 96 - 100 % sich doch teilweise erheblich unterscheiden.

"Reine Schwefelsäure" (gemeint ist 100%ige Schwefelsäure, auch Monohydrat genannt) wird nicht wie angegeben durch weitere Aufkonzentration der 98%igen Säure mit SO3-Gas hergestellt (Vielleicht macht man das im Labor so, wenn man gasf. SO3 hat), sondern durch Mischen der Säure mit Oleum.

Der im Artikel nicht erwähnte Lufttrockner ist die Stelle, an der normalerweise das für die Reaktion zur Schwefelsäure erforderliche Wasser in den Prozess eingebracht wird, und zwar sowohl in Form der Luftfeuchtigkeit als auch durch Zusatzwasser.

Von erheblicher Bedeutung bei der Herstellung der Schwefelsäure ist die bei allen drei Reaktionsschritten freiwerdende große Menge an Energie. Im Artikel ist dagegen nur beim Kontakt am Rande von "Kühlung" die Rede. Tatsächlich wird diese Energie zur Produktion von Dampf genutzt, der zur Stromerzeugung und zu industriellen Heizzwecken dient. Dies sollte auch im Artikel Erwähnung finden.

Hier habe ich einen Link zu einer ausführlichen Beschreibung der aktuellen großtechnischen Schwefelsäureherstellung von Fachleuten aus der Praxis und nicht wie z.B. im Holleman-Wiberg, der den Stand von vor ca. 40 Jahren wiedergibt. www.wiley-vch.de/templates/pdf/3527307680_c01.pdf

Artikel des Tages

Hallo, der exzellente Artikel wurde vor einigen Tagen als Artikel des Tages für den 20.05.2008 vorgeschlagen. Das Datum ist flexibel angegeben. Eine Diskussion darüber findet hier statt. --Vux 03:05, 19. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Ein Missverständnis

kann sprachlich durch den letzten Satz des Abschnitts „Geschichte“ ausgelöst werden; man könnte auch meinen, die Herstellung per Destillation sei erst ab 1870 gelungen. -- Silvicola Diskussion Silvicola 09:19, 20. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Du hast recht, ich habe es umformuliert und verdeutlicht. Viele Grüße --Orci Disk 13:23, 20. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Gitterkonstante

Im Absatz Physikalische Eigenschaften: Eine Gitterkonstante a=8,14 pm ist kristallografischer Unsinn. Wahrscheinlich sind 814pm gleich 8,14 Angstroem gemeint. --J.b-dd 10:06, 21. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Vollkommen richtig, aber leider auch außerhalb der WP ein häufig vorkommender Fehler. Ist korrigiert. –-Solid State «?!» ± 10:19, 21. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Die Punktstrukturformel von Schwefelsäure Ladungen2.svg ist veraltet. Hab eine Formel mit Elektronenpaarschreibweise erstellt. --Flying Tails 20:36, 27. Dez. 2008 (CET)Flying TailsBeantworten

Ich habe das alte wieder eingesetzt, da Deines nicht unseren Strukturformelrichtlinien entspricht. Korrekt sind jedenfalls beide Schreibweisen mit Punkten oder Strichen. Viele Grüße --Orci Disk 21:50, 27. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Unterschiede im Oxidationsverhalten von verdünnt und konzentriert

Abschnitt Nachweis: Dabei wird die unterschiedliche Reaktivität der beiden Säuren mit unedlen Metallen, wie Zink oder Eisen, ausgenutzt. Während sich bei verdünnter Säure schon bei Raumtemperatur Wasserstoff bildet, reagiert die konzentrierte Säure erst beim Erwärmen unter Bildung von Schwefeldioxid und Schwefel. Ich vermute bei zweiterem ist die Oxidation edlerer Metalle gemeint, wie es unter Eigenschaften/chemische Eigenschaften beschrieben ist, was aber bei der Formulierung nicht deutlich wird. Wäre mir neu, dass konz H2SO4 Probleme mit der Oxidation von unedlen Metallen hätte, was aber auch nicht so viel heißen muss, deshalb ändere ich es selbst erstmal nicht. --Haruspex 19:59, 25. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Das Problem ist nicht das Oxidationsvermögen, sondern dass in konz. Schwefelsäure es keine Oxoniumionen gibt, aus denen Wasserstoff entstehen könnte. Habe den Abschnitt entsprechend ergänzt. Viele Grüße --Orci Disk 20:18, 25. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Danke für die schnelle Antwort! Wieder etwas gelernt, hatte gedacht dass die unedlen Metalle sich direkt die Protonen vom H2SO4 nehmen können wenn kein Oxonium verfügbar ist. So einfach ist es dann wohl doch nicht. =) --Haruspex 20:45, 25. Jan. 2009 (CET)Beantworten