Geistigbehindertenpädagogik
Die Geistigbehindertenpädagogik ist eine Fachrichtung der Sonderpädagogik, die wiederum eine Fachrichtung der Pädagogik ist. Sie beschäftigt sich mit der Erziehung und Bildung von Kinder und Jugendlichen mit geistiger Behinderung.
Sie entstand in den 1960er Jahren aus dem Bedürfnis einer Verwissenschaftlichung und Ausdifferenzierung der Sonderpädagogik. Historische Wurzeln sind bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts zurückzuverfolgen, mit der Begründung der Heilpädagogik durch Georgens und Deinhardts.
In Deutschland kann man diese Fachrichtung mit Zielrichtung Diplom,Magister oder Lehramt an Universitäten studieren.
Bedeutende Vertreter dieser Richtung sind in Deutschland etwa Prof. Otto Speck oder Prof. Heinz Bach. Für die Schweiz das durch die dort früher Verbreitete Jodmangelerkrankung Kretinismus schon früh dieses Thema aufgriff und daher ein Zentrum der Heilpädagogik ist, sind Prof Paul Moor und Prof. Emil Kobi.