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Gunther le Maire

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Gunther le Maire, auch W. Gunther le Maire, fälschlicherweise auch Günther le Maire (* 1940 in Rehau/ Oberfranken), ist ein Kunstmaler, Kulturmanager und Publizist. Er lebt in Immenstadt.

Vita

Le Maire besuchte das Humanistische Gymnasuim in Hof/ Saale. 1964 schloss er an der Universität München mit dem Titel Diplom-Kaufmann ab. 1979 zog le Maire nach Immenstadt .

Künstlerische Laufbahn

Während des Besuchs des Gymnasuims in Hof wurde le Maire durch seinen Kunsterzieher Max Escher, einem Expressionisten, gefördert. Als Siebzehnjähriger zeigte er bereits Arbeiten in regionalen Ausstellungen. Nach dem Abitur entschied er sich allerdings für die Betriebswirtschaft, so dass seine künstlerische Laufbahn unterbrochen wurde. Erst nach seinem Umzug nach Immenstadt begann le Maire wieder konsequent zu malen. Sein Vorbild dort war Arnulf Heimhofer. Von 1994-2001 war le Maire Vorsitzender des Berufsverbands Bildender Künstler.

Stil

Le Maire versucht, Landschaften so wiederzugeben, wie sie sich ihm präsentieren. Verkehrsschilder, Baumaschinen oder Telegraphenmasten, welche das Naturidyll trüben, stören ihn dabei nicht. Seine Bilder sind in Öl gehalten, einige sind auch Aquarelle. Er schuf auch Bilder in der sogenannten Plein-air-Malerei.

Auszeichnungen

  • 1. Preis (Bayern) im Lincoln Essay Contest für die Höheren Schulen unter dem Juryvorsitzende, Bundespräsident Theodor Heuss (1959)
  • Sonderpreis Grafik der 20. Ostallgäuer Kunstausstellung in Marktoberdorf (1998)
  • Kunstförderpreis der Sparkasse Oberallgäu (2001)
  • Johann-Georg-Grimm-Preis 2008 im Rahmen von Die Große Südliche 08

Sonstiges

Gunther le Maire befasst sich intensiv mit dem in Bühl am Alpsee geborenen Künstler Johann Georg Grimm.[1][2][3]
Er schreibt regelmäßig die Kunstgeschichte(n) im Allgäuer Anzeigeblatt. Dies sind Portraits der wichtigsten Vertreter der Bildenden Kunst, die im Oberallgäu, Kleinwalsertal und in Jungholz gewirkt haben.[4]
Bildende Künster, welche außerhalb der Region Karriere gemacht haben, ihre Wurzeln aber im südlichen Oberallgäu haben oder hier entscheidende Jahre verlebten, werden in der Kurzportrait-Serie Die Abgewanderten im Allgäuer Anzeigeblatt in loser Reihenfolge von le Maire portraitiert.
Le Maire ist Mitbegründer der Kunstausstellung Die Südliche, auf welcher jährlich Künstler des südlichen Oberallgäus ihre Arbeiten präsentieren können.[5]

Publikationen

  • W. Gunther le Maire: Johann Georg Grimm (1846 - 1887): Künstlerkarriere zwischen Allgäu und Brasilien, Verlag J. Eberl KG, Immenstadt im Allgäu 2006, ISBN 978-3-920269-33-7 (Biografie und Ausstellungskatalog)

Einzelnachweise

  1. Johann Georg Grimm und Brasiliens Malerei
  2. Bericht von le Maire über eine Ausstellung Johann Georg Grimms 2007 in der Hofmühle in Immenstadt
  3. Bericht von le Maire über die gefundene Grabstätte Johann Georg Grimms
  4. Von le Maire verwaltete Kunstgeschichte(n)
  5. Überblick über Die Südliche