Malmedy-Massaker
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Am 17. Dezember 1944, einen Tag nach Eröffnung der Ardennen-Offensive, traf bei Malmedy die Kampfgruppe Peiper auf das 285. US-Artillerie-Beobachtungsbataillon und nahm nach kurzem Kampf etwa 150 Soldaten gefangen. Die US-Soldaten wurden entwaffnet und auf eine Wiese geschickt. Kurz darauf eröffnete ein einzelner SS-Schütze einer nachfolgenden Einheit das Feuer auf die Gefangenen, weitere Soldaten fielen mit Maschinenwaffen ein. Der Grund hierfür ist unbekannt, ein Befehl irgendeines SS-Führers existierte nicht. Als Folge wurden (unterschiedlich) 72–84 Tote gezählt.
Im Mai 1946 fand der Malmedy-Prozess in Dachau statt.