Zum Inhalt springen

Baureihe 18.6

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 16. Mai 2005 um 13:16 Uhr durch Schumir (Diskussion | Beiträge) (Links). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Die Lokomotiven der Baureihe 18.6, waren Schnellzuglokomotiven der Deutschen Reichsbahn.

Baureihe 18.6
Technische Daten
Bauart 2'C 1' h4v
Läge über Puffer 22.862 mm
Ø Treibrad 1.870 mm
Ø vorderes Laufrad 950 mm
Ø hinteres Laufrad 1.206 mm
Leistung 1.950 PSi
Höchstgeschwindigkeit 120 km/h
Kesselüberdruck 156,9 N/cm²
Zylinderdurchmesser 440 und 650 mm
Kolbenhub 610 und 670 mm
Rostfläche 4,09 m²
Verdampfungsheizfläche 194,77 m²
Überhitzerfläche 73,94 m²
Achslast 177,5 kN
Lokreibungslast 522,7 kN
Lokdienstlast 942,4 kN

Geschichte

In den 1950er unterzog die Deutsche Bundesbahn einen großen Teil ihres Fahrzeugparks einer Modernisierung. Dabei wurden auch 30 Exemplare der Baureihe 18.5 durch die Firmen Krauss-Maffei und Henschel-Werke umgebaut. Hierbei handelte es sich um die Lokomotiven aus der Reihe zwischen Betriebsnummern 18 509 und 18 548. Diese Exemplare erhielten von Betriebswerk Minden und der Firma Krauss-Maffei entwickelte neue Ersatzkessel mit Verbrennungskammern. Diese wurden im Ausbesserungswerken Ingolstadt und München-Freimann eingebaut. Zudem wurde der Führerstand modernisiert. Obwohl die nun in der Baureihe 18.6 eingeordneten Loks sehr leistungsstark waren, wurden sie zwischen 1961 und 1966 vollständig ausgemustert. Die Fahrzeuge hatten die Betriebsnummern 18 601 - 18630, von denen die Nummern 18 622 und 18 630 aus Lindau als letzte den Dienst quittierten.

Die Fahrzeuge waren mit Schlepptendern der Bauart bay 2'2' T 31,7 ausgestattet.

Erhalten ist die 18 612 die im Deutschen Dampflokomotiv-Museum besichtigt werden kann.


Siehe auch :

Bilder und Daten historischer Loks

Vorlage:Navigationsleiste Deutsche Dampfloks