Isuzu Gemini
Der Isuzu Gemini war ein von 1974 bis 1998 gebautes Modell des japanischen Autoherstellers Isuzu. Er ging aus der seit 1971 bestehenden Zusammenarbeit mit General Motors hervor, was auch seine äußerliche Ähnlichkeit zum Opel Kadett und diversen anderen Fahrzeugen verriet. Allerdings fanden die bewährten Motoren und das Fahrwerk aus dem Vorgänger Isuzu Bellet im Gemini Verwendung; zudem besaß er auch noch ein eigenständiges Interieur, womit sich das badge engineering nur auf die Grundform der Karosserie beschränken dürfte. Der Gemini, welcher anfangs noch als Bellet Gemini verkauft worden ist, war als viertürige Stufenhecklimousine und als dreitüriges Coupè erhältlich. Im Jahre 1984 fand der erste Modellwechsel statt. Der Nachfolger besaß nun Frontantrieb und hatte eine von Giorgio Giugiaro entworfene, eigenständige Karosserie. Dieser als FF Gemini bezeichnete Wagen, wurde Ende der 1980er Jahre auch in der Bundesrepublik über ein eigenständiges Isuzu-Vertriebsnetz angeboten. Zwar fand 1990 ein erneuter Modellwechsel statt, der dem Gemini eine aerodynamischere und modernere Karosserie beschehrte, allerdings stand der Ausstieg Isuzus aus der PKW-Sparte schon fest, so dass dieses Modell bereits 1992 durch einen Ableger des Honda Domani, den nur noch das Typenschild als Isuzu Gemini auswies, ersetzt worden ist. Im Jahre 1998 ist auch dieser eingestellt worden.