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16. Jahrhundert

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Das 16. Jahrhundert begann am 1. Januar 1501 und endete am 31. Dezember 1600. In diesem Jahrhundert am Ende des Mittelalters kämpften in Europa die Herrschenden in 31 Kriegen um ihre Vorherrschaft. Viele kleine Fürstentümer sowie Grafschaften mussten die andauernden politischen Veränderungen hinnehmen. Die Gesellschaftsstruktur zwischen Adel und Bürgertum änderte sich allmählich und Hoheitsrechte, sowie Feudalismus wurden durch Geldmangel geschwächt. Die ländliche Bevölkerung litt Not durch Frondienste und Abgaben. Die absolutistisch geprägte katholische Kirche war materialistisch. Durch die Inquisition sowie den Ablasshandel sah sich Martin Luther 1517 veranlasst, seine 95 Thesen zu schreiben, diese wurden zum Auslöser für Reformationen in ganz Europa. Bauernaufstände erreichten einen Höhepunkt. In England wurde das zweite Schisma, durch den Anglikanismus und der Lehre von Johannes Calvin ausgelöst. Neue Glaubensgemeinschaften entstanden überall, bspw. die Hugenotten in Frankreich, die Presbyterianer in Schottland, die Hussiten in Böhmen oder die Täufer in Süddeutschland. Von 1520 bis 1566 wurde das „Christliche Abendland“ in der Ersten Wiener Türkenbelagerung bedroht und erst eine ungeheure Anstrengung vieler Staaten beendete diese. Die Dynastie der Habsburger festigten sich im Renaissance-Zeitalter und es entwickelten sich Kunst, Medizin und anderen Wissenschaften. Der Humanismus in der Philosophie wurde zur tragenden Rolle in der Übergangsepoche zur frühen Neuzeit.

Ereignisse/Entwicklungen

Persönlichkeiten

Erfindungen und Entdeckungen