Jacques Charles


Jacques Alexandre César Charles (* 12. November 1746 in Beaugency, Frankreich; † 7. März 1823 in Paris) war Chemiker und Physiker.
Im Jahre 1783 baute er den ersten Wasserstoff-Ballon, der später nach ihm Charlière genannt wurde.
Den ersten Versuchsballon startete er am 27. August in Paris auf dem Marsfeld (da wo heute der Eiffelturm steht). Er hatte einen Durchmesser von knapp vier Metern und konnte eine Nutzlast von neun kg tragen. Der Ballon flog in etwa 45 Minuten bis in die Nähe des Dorfs Gonesse, wo heute der Flughafen Charles de Gaulle ist. Dort gingen die Bauern mit Mistgabeln und Spaten auf das Ungetüm los, das da vom Himmel kam.
Zuschauer beim Start war der damalige amerikanische Botschafter in Frankreich, Benjamin Franklin. Als ihn jemand fragte, was diese neue Erfindung für einen Zweck habe, antwortete er mit der Gegenfrage: "Welchen Zweck hat ein neugeborenes Kind?".
Beim ersten bemannten Aufstieg am 1. Dezember flog er zusammen mit seinem Bruder Robert bei Paris ungefähr auf eine Höhe von 3 km.
Im Jahre 1787 entdeckte er bei Gasen den Zusammenhang von Temperaturänderung und Volumenänderung (noch vor Gay-Lussac).
Personendaten | |
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NAME | Charles, Jacques Alexandre César |
KURZBESCHREIBUNG | Chemiker und Physiker |
GEBURTSDATUM | 12. November 1746 |
GEBURTSORT | Beaugency, Frankreich |
STERBEDATUM | 7. März 1823 |
STERBEORT | Paris |