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Novelle

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Eine Novelle ist eine kürzere Prosaerzählung.

Im Gegensatz zum Roman befasst sich eine Novelle nicht mit einem umfassenden Zeit- oder Lebensbild sondern mit einem Ausschnitt, der sich zu einem Wendepunkt zuspitzt. Typisch für Novellen ist ausserdem, dass nur ein Handlungsstrang gibt, der sich um einen einzigen Konflikt (Krise, Höhepunkt) dreht. Ausserdem die Verflechtung von Vorfall und Mensch, die dadurch Einblicke in die menschliche Natur bringt. Wichtig ist auch noch das Dingsymbol als äusseres Zeichen des Kernpunktes (Falke, Judenbuche).

Gegenstand der Erzählung ist, nach Wolfgang von Goethe; "eine sich ereignete, unerhörte Begebenheit", eine Begebenheit also, die einen gewissen Anspruch auf Wahrheit erhebt.

Bekannte Verfasser von Novellen sind z.B. Heinrich von Kleist, C.F. Meyer, Eduard Mörike, Theodor Storm, Gottfried Keller.

Beispiele von Novellen online: