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Oldenburger Münsterland

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Das Oldenburger Münsterland ist der katholisch geprägte, südliche Teil des ehemaligen Großherzogtums Oldenburg. Zum Oldenburger Münsterland gehören die heutigen Landkreise Cloppenburg und Vechta, eine Region mit über 600jähriger gemeinsamer Geschichte und Tradition. Es ist eine bis heute vor allem auch landwirtschaftlich geprägte Region. Das Oldenburger Münsterland weist die größte Dichte an Geflügel-, Schweine- und Rinderzuchtbetrieben Massentierhaltung in der Bundesrepublik Deutschland auf.

Wirtschaftlich weist das Oldenburger Münsterland in Niedersachsen eine vergleichsweise geringe Arbeitslosenquote auf.

Geschichte

Ende des 14. Jahrhunderts eroberte der münstersche Landesherr das tecklenburgische Amt Cloppenburg und gliederte es im Jahre 1400 dem Hochstift Münster ein. Damit war die staatliche Herrschaft über beide Ämter, die von da an zum Niederstift Münster gehörten, in einer Hand vereinigt. 1668 erlangte der Bischof von Münster auch die kirchliche Oberhoheit über das Niederstift Münster. Durch den Reichsdeputationshauptschluß vom 25. Februar 1803 gewann der protestantische Herzog von Oldenburg die staatliche Gewalt über die Ämter Cloppenburg und Vechta. Geistlicher Oberhirte aber blieb bis heute der Bischof von Münster. Seit den 1820er Jahren ist der bischöfliche Offizial in Vechta der ständige Repräsentant des Bischof von Münster. Dieses in der römisch-katholischen Kirche einmalige Amt bekleidet zur Zeit im Range eines Weihbischofs Heinrich Timmerevers.

Karten

Oldenburger Münsterland 1780
Oldenburger Münsterland 1815
Oldenburger Münsterland 1900

[Verbund Oldenburger Münsterland e.V.]

Siehe auch: Oldenburger Land