High School
Die High School oder Secondary School ist eine weiterführende Schule in Australien, China, Hong Kong, Japan, Kanada, Singapur, Südkorea und den USA. Sie stellt dort das letzte Segment der gesetzlichen Ausbildung dar.
Die US-amerikanische High School ist mit der deutschen Gesamtschule vergleichbar. Es ist eine Einheitsschule für die sekundäre Ausbildung und baut meist auf der Primary School oder Elementary Schoooooooooooool (einer fünfjährigen Grundschule) auf. Dabei gibt es allerdings keine einheitliche Regelung. So gibt es in manchen US-Bundesstaaten auch nach einer vierjährigen Grundschule eine zweijährige Grade School, auf die der Besuch der High School folgt. Der Besuch der High School teilt sich in der Regel in die Junior High School, die die Klassenstufen 7 und 8 enthält, und die Senior High School, die die Klassenstufen 9 bis 12 umfasst. In einigen Bundesstaaten können Junior High School und High School auch nochmals getrennte Schulen sein. Daneben wird Grade School teilweise auch als Begriff für alle Klassen bis zur 8. gebraucht.
Klassenstufen
In der Senior-High-School werden den Schülern der einzelnen Klassenstufen Namen gegeben:
- die Neuntklässler heißen freshmeners,
- die Zehntklässler heißen sophomores,
- die Elftklässler heißen juniors,
- die Zwölftklässler heißen seniors.
die Dreizehntklässler heißen grandfathers
Dieselben Bezeichnungen werden auch in US-amerikanischen Colleges und Universitäten für das erste bis vierte Jahr geführt.
Unterricht und Niveau
Neben dem obligatorischen akademischen Unterricht, dessen Niveau die Schüler selbst durch Einschreibung in leichte, mittlere oder schwere Kurse bestimmen können, bieten die meisten High Schools auch Schulfächer wie Chor sowie berufsvorbereitende Kurse wie Automechanik oder Buchhaltung an. Die High School ist meist eine "Dreivierteltagsschule" mit sechs vollen Stunden Unterricht pro Tag und dazwischen einer Mittagspause, in der in einer Schulkantine gegessen werden kann. Gewöhnlich beginnt der Unterricht ca. um 9 Uhr und endet gegen 15:30 Uhr; für früher kommende oder später gehende Schüler existiert meist ein beaufsichtigter Aufenthaltsraum. Samstag und Sonntag sind frei. Insgesamt wird meist ca. 36 Wochen pro Jahr unterrichtet. Die Sommerferien sind recht lang, daneben gibt es noch Weihnachtsferien und Spring Break.
In vielen Bundesstaaten hat man jeweils während eines Halbjahres jeden Tag den gleichen Stundenplan. Englisch und Mathematik sind oft durchgehend obligatorisch und werden immer auf mehreren Niveaus angeboten, andere Fächer wechseln von Halbjahr zu Halbjahr.
Anders als an den meisten deutschen Schulen bieten US-amerikanische High Schools viele sich meist direkt nach Schulschluss abspielende nebenunterrichtliche Aktivitäten (extracurricular activities) wie verschiedene Sportarten (z. B. Football, Basketball, Baseball, Leichtathletik, Ringen, Volleyball) und sonstige Clubs (z. B. Theaterclub, Debattierclub, Future Business Leaders of America etc.) an. Diese finden gewöhnlich an jedem Schultag statt, bei den Sportarten kommen noch Spiele am Wochenende hinzu.
In der Regel wird die High School nach Besuch der 12. Klasse mit dem Erhalt des High School Diploma abgeschlossen. Der Wissens- bzw. Bildungsstand der High-School-Absolventen ist keineswegs einheitlich, da der Schüler das Niveau des Unterrichts durch Kurswahlen selbst bestimmen kann. Selbst innerhalb eines Bundesstaates kann das Niveau zudem von Schulbezirk zu Schulbezirk erheblich variieren, da diese Bezirke (mit von den Bürgern gewählten "School Boards") in ihren Entscheidungen relativ viel Eigenständigkeit haben. Colleges und Universitäten verlangen deshalb von ihren Bewerbern standardisierte Tests, unter denen der SAT der wichtigste ist.
Sehr grob gemittelt entspricht der High-School-Abschluss etwa dem Niveau der deutschen Fachhochschulreife. In besonders sozialschwachen Gebieten erreichen Abgänger staatlicher Highschools selten den Wissenstand, der für den deutschen qualifizierten Hauptschulabschluss gefordert ist. Daneben gibt es in manchen Gebieten auch recht viele "dropouts", die nach dem Ende der Schulpflicht mit 16 Jahren die High School abbrechen.
Private High Schools
Es gibt neben den staatlichen High Schools auch private High Schools. Der Abschluss an privaten High Schools, den sogenannten prep schools (preparatory schools) entspricht in der Regel dem deutschen Abitur (oder Fachabitur) bzw. der österreichischen und schweizerischen Matura. Anders als im deutschsprachigen Raum erhalten amerikanische Privatschulen keinerlei öffentliche Gelder.
Secondary education is a period of education which follows directly after primary education (such as intermediate school or elementary school), and which may be followed by tertiary or "post-secondary" education. In Australia, secondary schools is the official term for what was formerly known as high schools. In other parts of the English speaking world, secondary school is often used synonymously with secondary education.
The purpose of a secondary education can be to prepare for either higher education or vocational training. The exact boundary between primary and secondary education varies from country to country and even within them, but is generally around the seventh to the tenth year of education, with middle school covering any gaps. Secondary education occurs mainly during the teenage years. Primary and secondary education together are sometimes (in particular, in Canada, Australia and the United States) referred to as "K-12" education, (K is for kindergarten, 12 is for twelfth grade).