Zum Inhalt springen

Engelthaler Schwesternbuch

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 9. April 2009 um 21:19 Uhr durch Michael Reschke (Diskussion | Beiträge) (Datierung und Überlieferung). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Dieser Artikel wurde zur Löschung vorgeschlagen.

Falls du Autor des Artikels bist, lies dir bitte durch, was ein Löschantrag bedeutet, und entferne diesen Hinweis nicht.

Zur Löschdiskussion.

…und was bitte macht den Artikel und vor allem das Sujet relevant? Was ist ein Schwesternbuch? Was steht da drin? Warum braucht Wiki diesen Artikel??? —Lantus 20:55, 9. Apr. 2009 (CEST)


Das Engelthaler Schwesternbuch (Von der genaden uberlast) ist ein Schwesternbuch, das im Kloster Engelthal entstand und Christine Ebner als Autorin zugeschrieben wurde. Es stellt das mystisch inspirierte Gnadenleben der Nonnen in den Mittelpunkt, wobei hier der Fokus jeweils auf die Zeit kurz vor Ableben der Schwestern gelegt wird.

Datierung und Überlieferung

Das Engelthaler Schwesternbuch entstand vermutlich in der Zeit nach 1313 und vor 1340, also in der Amtszeit Bischofs Nikolaus von Regensburg. Er wird in einer Vita gennant.[1] Susanne Bürkle nimmt als terminus ante quem das Jahr 1346 an.[2] Der Text ist in drei Handschriften N2, W und W2 überlierfert.[3] Die Autorzuschreibung erfolgte nachträglich in der Inzigkofener Handschrift W.

Inhalt

Das Schwesternbuch enthält die mehr oder weniger ausführlichen Lebensgeschichten von 45 Schwestern.

Literatur

Ausgaben

  • Der Nonne von Engelthal Büchlein von der genaden uberlast. Hrsg. von Karl Schröder. Tübingen 1871.

Sekundärliteratur

  • Sandra Linden: Vom irdischen zum himmlischen Konvent. Die Baumvision als Interpretationszugang zur Todesdarstellung im Engelthaler Schwesternbuch. In: Oxford German Studies 29 (2000), S. 31-76.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Vgl. Linden 2000, S. 31.
  2. Vgl. Bürkle 1999, S. 123 ff.
  3. N2: Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum, Hs. 1338. W: Wien, Schottenkloster, doc. 308 (Katalog-Nr. 234). W2: Wolfenbüttel, Herzog August Bibliothek, Cod. Guelf. 22 Aug. 4°. N2 ist die älteste der drei Handschriften und wird auf die Mitte des 14. Jahrhunderts datiert.
  4. Das Engelthaler Schwesternbuch wird hier unter Christine Ebner behandelt und ihr zugeschrieben. Diese Zuschreibung wird heute vielfach hinterfragt und als nachträglich erachtet.