Johannes Schilling
Erscheinungsbild
Johannes Schilling (* 23. Juni 1828 in Mittweida; † 21. März 1910 in Dresden) war ein deutscher Bildhauer.
Leben
Schilling studierte an der Akademie in Dresden und Berlin, wird 1845 Meisterschüler bei Ernst Rietschel. Promotion zum Dr.phil., Professor an der Berliner Akademie. Am 11. Oktober 1883 Ehrenbürger von Dresden und 1877 Ehrenbürger in seiner Geburtsstadt Mittweida.
Werke
- Nationaldenkmal auf dem Niederwald bei Rüdesheim am Rhein
- Gruppe der "Vier Tageszeiten" am Aufgang der Brühlschen Terrasse in Dresden
- Pantherquadriga auf der Semperoper in Dresden
- König Johann Denkmal auf dem Dresdner Theaterplatz
- Gottfried-Semper-Denkmal in Dresden (neben der Kunstakademie auf der Brühlschen Terrasse)
- Ernst-Rietschel-Denkmal in Dresden (Brühlsche Terrasse)
Ausstellung
- Zur Zeit existiert eine Ausstellung mit Modellgipsen und Teilen seines Arbeitszimmers im Museum "Alte Pfarrhäuser" in Mittweida, die durch einen Nachlass in den Besitz des Museums gelangten.
- Am 4. Juni 2005 wird in Mittweida das Johannes-Schilling-Haus eröffnet. Das Farbkonzept der Ausstellungsräume orientiert sich an dem Ausstellungskonzept für ein Museum in Mittweida aus den 1920ern.
- Im Lichthof der Kreissparkasse Mittweida ist der Abguss des Modells der "Quellnymphe", die von Schilling für den Marktbrunnen seiner Geburtsstadt Mittweida entwurfen wurde, zu sehen.
Literatur
- Stephan Bärbel, Sächsische Bildhauerkunst, Johannes Schilling : 1828 - 1910, Verlag für Bauwesen Berlin, 1996, ISBN 3345004941
- Mittweidaer Rückblende, Johannes Schilling, Bestandskatalog, ISSN 1611-9878
Darstellung
- Johannes Schilling ist in der letzten Gruppe des Fürstenzuges in Dresden dargestellt.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Schilling, Johannes |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Bildhauer |
GEBURTSDATUM | 23. Juni 1828 |
GEBURTSORT | Mittweida |
STERBEDATUM | 21. März 1910 |
STERBEORT | Dresden |