Krakau
Dieser Artikel behandelt die polnische Provinzhauptstadt Krakau, für die ehemalige Ortschaft in Sachsen siehe Krakau (Sachsen).
Krakau | |
Wappen von Krakau | Krakau in Kleinpolen (Polen) |
Kraków | |
Basisdaten | |
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Staat: | Polen |
Verwaltungsbezirk: | Kleinpolen |
Einwohner: | 750.000 |
Fläche: | 326,8 km² |
Höhe: | 219 m ü. NN |
Postleitzahl: | 30-024 bis 31-962 |
Telefonvorwahl: | (+48) 12 |
Geografische Lage: | 50° 03' nördl. Breite 19° 57' östl. Länge |
KFZ-Kennzeichen: | KR
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Nächster Flughafen: | Flughafen Krakau |
Homepage der Stadt Krakau |
Krakau (polnisch Kraków [ ]) ist die Hauptstadt der Woiwodschaft Kleinpolen und liegt an der oberen Weichsel im südlichen Polen – rund 250 km südlich der Landeshauptstadt Warschau. Sie ist das Industrie-, Wissenschafts- und Kulturzentrum des südlichen Landesteils und zudem Mittelpunkt einer ertragreichen Gegend im Bereich der Landwirtschaft und des Weinbaus. Unzählige Bauwerke der Gotik, der Renaissance, des Barock und späterer Epochen prägen das Bild der alten Stadt.
Geschichte
Die Geschichte Krakaus beginnt vor der Gründung des polnischen Staates als Hauptstadt des vistulischen Stammes.

Der Gründungsmythos der Stadt berichtet vom Stammesfürsten Krak, der die Stadt auf dem Wawelhügel über einer Drachenhöhle errichtete. Die ersten Überlieferungen beziehen sich auf Slawen, die sich am Weichselufer ansiedelten.
Um das Jahr 1000 herum war Krakau bereits ein bedeutender Handelsplatz und wurde von Boleslaw I. dem Tapferen (Bolesław I Chrobry) erobert, kam damit unter die Herrschaft der Piasten. Die ersten steinernen Gebäude wurden errichtet (eine Burg und diverse romanische Sakralbauten).
- 1038 wurde Krakau die Hauptstadt des späteren Polen. Im 13. Jahrhundert wurde es von tatarischen Plünderern verwüstet.
- 1079 erschlug König Boleslaw II. der Kühne (Bolesław II Śmiały) in der Michaeliskirche den Erzbischof Stanislaus.
- 1257 erhielt Krakau Stadtrechte nach Magdeburger Vorbild und wurde in der heute noch in der Altstadt zu sehenden Weise wieder aufgebaut.
- Seit 1150 existierte eine Lateinschule unter der Direktion des Krakauer Erzbistums, und Kasimir III. der Große (Kazimierz III Wielki) gründete 1364 die Krakauer Universität (die spätere Jagiellonen-Universität), die nach der Universität Prag die zweitälteste in Mitteleuropa ist.
- Die Stadtregierung Krakaus untersteht jahrhundertelang dem Krakauer Erzbischof als Fürstbistum.
- Während der Herrschaft von Wladyslaw II. Jagiello (Władysław II Jagiełło) wurde Krakau ein Mitglied der Hanse, verließ diese aber 1478 wieder.

- 1386–1572: Unter der Herrschaft der Jagiellonen, die unter anderem auch familiäre Beziehungen mit Habsburg unterhielten, wuchs Krakau weiter und wurde unter Sigismund I. dem Alten (Zygmunt I Stary) und Sigismund II. August (Zygmunt II August) zum Machtzentrum Polens (siehe auch Geschichte Polens). Aus dieser kulturellen Blütezeit der Stadt ist noch heute eine Vielzahl von Baudenkmälern und Kunstschätzen der Renaissance erhalten.
- 1475 warb der bayerische Herzog Georg der Reiche von Bayern um die Hand von Hedwig Jagiellonica (Jadwiga Jagiellonka), der Tochter von König Kasimir IV. Jagiellonicus (Kazimierz IV Jagiellończyk). Nach einer zweimonatigen Reise fand in Landshut die Landshuter Fürstenhochzeit statt.
- 1488 gründete der Humanist Conrad Celtes die Sodalitas Litterarum Vistulana, eine Gelehrtengesellschaft nach Vorbild der Römischen Akademie.
- 1489 beendete Veit Stoß (poln. Wit Stwosz) aus Nürnberg die Arbeit am Hochaltar der Krakauer Marienkirche.
- Vor 1500 richtete Ferdinand Haller (Ferdinand?) die erste Druckerpresse in Krakau ein.
- Veit Stoß fertigt den Marmorsarkophag für Kasimir IV. Jagiellonicus.

Nikolaus Kopernikus studierte in Krakau. 1505 sind im Balthasar-Behem-Kodex, die Statuten der deutschsprachigen Bürger-Gilden beschrieben. 1520 veranlasst Johann Behem die Herstellung der heute noch größten polnischen Kirchenglocke, der Sigismund-Glocke. Im gleichen Zeitraum ist Hans Dürer, der jüngere Bruder des Albrecht Dürer, Hofmaler bei Sigismund I. dem Alten. Hans von Kulmbach fertigt den Altar der Johanniskirche. Mitte des 16. Jh. wurde begonnen, die deutschsprachige Stadtregierung durch eine polnische zu ersetzen. 1572 stirbt der letzte Jagiellonenkönig, Sigismund II. August (Zygmunt II August).
1596 verlegt der schwedische und polnische Wasa-König Sigismund III. Vasa (Zygmunt III Waza) die Residenz nach Warschau, das bis 1526 (dem Erlöschen des masowischen Piastenhauses) Hauptstadt des Herzogtums Masowien war und danach an die polnische Krone zurückfiel. Sigismund bevorzugte die Nähe Warschaus zu seinem schwedischen Erbkönigreich. Die Bedeutung Krakaus nimmt ab, beschleunigt durch die Plünderung während der schwedischen Invasion und durch die Pest, die 20.000 Opfer fordert.
Im Zuge der Polnischen Teilungen wird Krakau als Republik zunächst ein Satellitenstaat Österreich-Ungarns, später annektiert und 1846 Galizien zugeschlagen. Unter der relativ liberalen Herrschaft Österreichs wurde Krakau erneut das Zentrum polnischer Kultur und Kunst. Jan Matejko, Stanisław Wyspiański, Jan Kasprowicz, Stanisław Przybyszewski, Juliusz Kossak und Wojciech Kossak, Stanisław Ignacy Witkiewicz und Leon Chwistek wirkten hier. Krakau wurde das Zentrum der neoromantischen Bewegung Junges Polen sowie des polnischen Modernismus. In Krakau und Warschau etablierten sich nationale Befreiungsbewegungen. Siehe auch Geschichte von Galizien.
Im Ersten Weltkrieg kämpften Krakauer Truppen innerhalb der Mittelmächte, also an der Seite Österreich-Ungarns und des Deutschen Reiches. Nach diesem Krieg kam Krakau zum neuen polnischen Staat. Im September 1939 wurde Krakau von der deutschen Wehrmacht besetzt und zur Hauptstadt der deutschen Besatzungsregierung. Unter dem Gouverneur Hans Frank wurden die Konzentrationslager Plaszów und Auschwitz in unmittelbarer Nähe errichtet. Obwohl die Besatzer einige Schäden anrichteten, blieb Krakau von Bombardements und großen Zerstörungen weitgehend verschont. Nach dem Zweiten Weltkrieg versuchten die UdSSR und das ihr untertane Warschauer Kommunistenregime, die bürgerlichen und aristokratischen Strömungen der Krakauer zu unterdrücken, da Polen sozialistisch werden sollte. Aus diesen ideologischen Überlegungen heraus wurden in unmittelbarer Nachbarschaft das damals weltgrößte Stahlwerk und eine sozialistische Trabantenstadt errichtet: Nowa Huta, (deutsch: Neue Hütte). Bis in die 90er Jahre hinein schädigten die Emissionen die historische Substanz der alten Stadt. Man erhoffte sich durch einen größeren Anteil an „sozialistischen“ Arbeitern dem Einfluss der „kapitalistischen“ Intellektuellen zu beseitigen. Nowa Huta wurde im Rahmen der Samtenen Revolution und auch immer wieder zu einem Brennpunkt des sozialen und politischen Geschehens.
Jüngste Vergangenheit
- 1978 wird Krakau UNESCO-Weltkulturerbe.
- Anfang der 1990er: Durch westliche Hilfe gelingt es, die schädlichen Immissionen des Stahlwerkes zu stoppen und den historischen Stadtkern vor weiteren Schäden durch Kohlebefeuerung mittels Installation elektrischer Heizsysteme zu schützen.
- 2001: Das größte Problem der Stadt ist neben der vor allem in Nowa Huta und der ganzen Region herrschenden hohen Arbeitslosigkeit der Verkehr im inneren Stadtring der modernen Stadt. Trotz knapper Finanzen gelingt es, wenn schon der Autobahnring nie komplett fertig wurde, wenigstens die Entlastungsbrücke für die Stadtteile auf der Südseite der Weichsel (Podgorze) fertigzustellen. Krakau positioniert sich nach wie vor als Wissenschafts- und Kulturstandort, es soll jedoch nicht verschwiegen werden, dass Pläne wie die Sonderwirtschaftszone „Technologiepark“ oder „Einkaufszentrum Hauptbahnhof“ wegen der anhaltenden wirtschaftlichen Probleme, oder der erwartete New-Economy-Aufschwung, ausblieben, oder in ihrer Realisierung erheblich zurückgeworfen wurden.
- 2002/2003: Mit Hilfe von EU-Geldern wurden diverse Verkehrsprojekte begonnen. Dazu gehören weitere Brücken im und um das Stadtgebiet, der Aus- und Neubau eines Ringstraßensystems, Entlastungsbrücken- und Tunnel für sehr stark frequentierte Kreuzungen und Verkehrskreisel.
Architektur
Da nach der Zerstörung durch die Tataren im Hochmittelalter keine wesentlichen Zerstörungen erfolgten und sich die Industrialisierung eher außerhalb abspielte, ist Krakau reich an Beispielen aller Epochen ab dem Hochmittelalter, vor allem Renaissance, aber auch Jugendstil und Neogotik sind zu finden (Collegium Novum). Bausünden wurden erfreulich wenige begangen. Seit dem Jahr 2002 werden viele Baulücken im Stadtgebiet durch angepasste Neubauten geschlossen.
Kulturelles Leben, Veranstaltungen
Die bekanntesten Theater
- das Alte Theater (Teatr Stary)
- das Slowacki-Theater
- die Oper
- die Operette
- Theater „Bagatela“
Bekannte Regisseure und Schauspieler Krakaus sind Andrzej Wajda und Jerzy Stuhr.
Kabarett
Krakau ist bekannt für seine alte Tradition des literarischen Kabaretts, die bis heute gepflegt wird. Bekannteste Kabarett-Theater sind Piwnica pod Baranami und Jama Michalika. Ein neues, junges Kabarett ist Loch Camelot. Im Piwnica pod Baranami hatte die legendäre Chansonsängerin Polens Ewa Demarczyk ihre ersten Auftritte. Sie ist dem Kabarettkeller bis heute eng verbunden.
Die wichtigsten Veranstaltungen
- Stündliches Trompetensignal vom Turm der Marienkirche (von einem Trompeter gespielt)
- Internationales Festival der Seemannslieder (Shanties) - (Februar)
- Internationales Festival des Alternativ- und Experimentaltheaters - Krakowskie Reminiscencje Teatralne - (März)
- Tage der Orgelmusik - (April)
- Internationales Festival der Kurzfilme - (Mai)
- Juvenalia - Studentenfestival - (Mai)
- Festival der Jüdischen Kultur - (Juni) - eine der Höhepunkte des Krakauer Kulturjahres
- Jazzfestival im „Pod Baranami“ - (Juli)
- Festival „Klassische Musik an historischen Orten“ - (August)
- Festival der Jazztrompeter - Miles Davis Memorial Night - (September)
- Festival „Genius Loci“ in Kazimierz - (Oktober)
- Wettbewerb der Krakauer Weihnachtskrippen - (Dezember)
Bildung
Krakau ist ein Bildungszentrum. Es gibt 12 Hochschulen mit ca. 10.000 Bediensteten und 51.000 Studenten.
Links zu Bildungseinrichtungen:
- Akademia Ekonomiczna
- Akademia Górniczo-Hutnicza
- Akademia Muzyczna
- Akademia Rolniczna
- Akademia Sztuk Pięknych
- Państwowa Wyższa Szkoła Teatralna
- Politechnika Krakowska
- Jagiellonen-Universität Uniwersytet Jagielloński
- Wyższa Szkoła Pedagogiczna
- Wyższa Szkoła Zarządzania i Bankowości
- V Liceum Ogólnokształcące im. Augusta Witkowskiego
- I Liceum Ogólnokształcące im. Nowodworskiego
Sehenswürdigkeiten
Krakau ist auch das Ziel vieler polnischer und internationaler Touristen. Die Stadt ist bei Besuchern auf Grund ihrer südlichen Atmosphäre sehr beliebt.

Krakauer Ghetto
Der Stadtteil Kazimierz (Kasimir) war einst eine selbständige Stadt. In Kasimir gab es früher einen hohen jüdischen Bevölkerungsanteil. Das ehemalige Schtetl ist heute überwiegend saniert und zu einem Anziehungspunkt für Besucher geworden, jedoch wird es heute nicht mehr von Juden bewohnt. Das ehemalige Ghetto (bzw. die Reste davon wie Teile der Mauer und die Ghetto-Apotheke) befindet sich dagegen südlich der Weichsel.
Überblick
- über 100 Kirchen und Klöster
- 28 Museen mit den bedeutendsten Ausstellungsstücken aus ganz Polen
- jüdisches Viertel Kazimierz (Drehort für den Film „Schindlers Liste“)
- über 200 Kellerkneipen
Königlicher Weg
Der königliche Weg beginnt nördlich der Altstadt am Denkmal der Grunwaldschlacht, welches an den Sieg der Polen über den deutschen Ritterorden erinnert. Man überquert die innere Ringstraße um die Altstadt und steht vor der Barbakane, die als größter gotischer Wehrturm Europas gilt. Weiter kommt man zu den Resten der Stadtmauer mit dem Krakauer Florianstor. Durch dieses letzte erhaltene Stadttor betritt man die Altstadt. Im Verlauf der Floriansstraße kommt man am Apothekenmuseum vorbei und erreicht den größten europäischen Marktplatz des Mittelalters.

Am und um den Hauptmarkt (polnisch Rynek Główny) liegen mehrere Sehenswürdigkeiten, dazu gehören die Krakauer Marienkirche mit dem berühmten Hochaltar des Nürnbergers Veit Stoß, die Krakauer Barbarakirche, die Sukiennice (Tuchhallen) mit Gemäldegalerie und Souvenirläden, der Krakauer Rathausturm, die Krakauer Adalbertkirche und weitere Denkmäler und Bürgerhäuser. Etwas abseits des Marktplatzes liegt der alte Teil der Jagiellonen-Universität. Entlang der Grodzkastraße kommt man an weiteren Kirchen vorbei. Dazu gehören die Krakauer Dominikanerkirche, die Krakauer Peter-und-Paul-Kirche, die Krakauer evangelische Kirche. Am Ende des Weges sieht man das überwältigende Wawel-Schloss auf dem Wawelhügel am Ufer der Weichsel mit dem feuerspeienden Denkmal des Wawel-Draches.
Museen
Die wichtigsten der 28 Museen
- Das Nationalmuseum (Leonardo da Vinci, Rembrandt)
- „Bunkier Sztuki“ (Moderne Kunst)
- Galerie der Tuchhallen Sukiennice (Malerei 19. Jhdt)
- Jan-Matejko-Haus
- Das Manggha-Haus (nein, keine japanischen Comics, aber schon japanische Sammlungen)
- Archäologisches Museum mit den Daueraustellungen: 1000 Jahre Krakau und Ägypten
- Pharmazeutisches Museum
- Trakl-Museum (Sterbezimmer, im Militärhospital)
Lokale Küche
Die lokale Küche ist teilweise noch von der K.u.K.-Vergangenheit geprägt, aber mittlerweile abgesehen davon so breit und international wie in jeder vergleichbaren Stadt. Besonders hervorzuheben ist der neueste Trend zu altpolnischer bäuerlicher und adeliger Küche. Die Portionen sind sehr großzügig bemessen, also besser vom typischen 3-Gänge-Menü (Suppe, Hauptgericht, Dessert) nur das Hauptgericht bestellen. Die Mehlspeisen sind deutlich österreichisch geprägt. Eine Spezialität sind die krautgefüllten Pfannkuchen.
Berühmte Krakauer
- Karol Wojtyła (Papst Johannes Paul II; geb. in Wadowice)
- Boleslaw Prus ?
- Tadeusz Kościuszko
- Ludwig Gumplovicz
- Krzysztof Penderecki
- Tadeusz Kantor
- Wisława Szymborska
- Zbigniew Preisner
Berühmte mit Krakau verbundene Personen
- Veit Stoß (Polnisch: Wit Stwosz)
- Oskar Schindler
- Johannes Paul II.
- Jerzy Hoffman
- Nigel Kennedy
- Georg Trakl
- Czesław Miłosz
- Stanisław Lem
- Stanislaus von Krakau
- Valentin Faltin (Polnisch: Walenty Falten)
Verkehr (lokal)
Das Straßenbahn- und Autobusnetz ist dicht. Besonders die Außenbezirke verbindet die Straßenbahn mit dem Zentrum. Eine Schnellstraßenbahn ist in Planung – teilweise als U-Bahn konzipiert.
Verkehr (Fernverkehr)
Endpunkt der Autobahn A4.
Internationaler Flughafen Johannes Paul II. Krakau-Balice in Balice mit Linienverbindungen u.a. nach Chicago, Frankfurt am Main, Wien.
Eisenbahnverbindungen (u.a. nach Breslau und Danzig über Warschau, aber auch in die Ukraine über Przemyśl, nach Prag und Budapest sowie Wien und Bratislava und auch (neuerdings) Berlin über Posen, im Sommer Direktverbindung bis Hamburg.
Linienbusverkehr, international und ins Umland.
Die Weichsel wird höchstens für Ausflugsdampfer benutzt.
Umgebung
- Nationalpark in Ojców (ca. 24 km entfernt) mit dem ehemaligen Jagdschloss Pieskowa Skala der Krakauer Könige
- Wieliczka mit dem ältesten Salzbergwerk der Welt (17 km entfernt)
- Abtei von Tyniec
- Las Wolski
- Kloster im Las Wolski
- Zakopane
Partnerstädte
Krakau unterhält Städtepartnerschaften mit folgenden Städten:
- Bordeaux (Frankreich)
- Bratislawa (Slowakei)
- Cusco (Peru)
- Edinburgh (Schottland)
- Fez (Marokko)
- Florenz (Italien)
- Frankfurt am Main, seit dem 6. Dezember 1991
- Göteborg (Schweden)
- Innsbruck (Österreich)
- Leipzig
- Lemberg (Ukraine)
- Mailand (Italien)
- Nürnberg, seit 1979
- Orleans (Frankreich)
- Rochester (USA)
- Sevilla (Spanien)
- Solothurn, Schweiz
- Wilna (Litauen)
- Zagreb (Kroatien), seit 1975
Klima und Wetter
Krakau liegt an der Schwelle vom atlantischen See- zum Kontinentalklima. Je nach vorherrschender Windrichtung wird das Wetter beeinflusst. Westwinde (~40 %) bringen vor allem im Sommer feuchtes Wetter mit Regen, während Ostwinde (~22 %) besonders im Winter trockene und sehr kalte Witterung hervorrufen. Der Wind weht durchschnittlich mit 11 km/h.
Die mittlere Temperatur im Januar beträgt etwa -2 °C, wobei Tiefsttemperaturen von mehr als -20 °C keine Seltenheit sind. Die mittlere Temperatur im Juli beträgt etwa +19 °C, das Thermometer kann aber auch +35 °C und mehr erreichen. Allgemein ist das Wetter sehr ruhig mit geringen täglichen Schwankungen.
An sehr heißen Sommertagen kann es zu kräftigen Gewittern kommen. In den letzten Jahren haben in der Region die Extremwettererscheinungen zugenommen. Dazu gehören Sturzregen mit 50 l/m² oder auch kleine Tornados. Im Rekordsommer 2003 wurden Staubteufel beobachtet.
Weblinks
- Internetpräsenz der Stadt Krakau (polnisch, englisch)
- Veranstaltungsseite der Stadt Krakau
- Hotelfinder der Stadt Krakau
- Ein deutscher Reisebericht mit vielen Fotos vom April 2005